Leichtathletikgemeinschaft Bamberg - Freude an Bewegung!
Männermannschaft der LG Bamberg gewinnt deutsche Meisterschaft im Straßenlauf (M50/60)
Beim Straßenlauf „Rund um das Bayer-Kreuz“ in Leverkusen, wurden die Deutschen Meister über 10Km ermittelt. Im Rennen der Männer-Hauptklasse startete Gabriel Lautenschlager von der LG Bamberg und erreichte nach sehr guten 29:44min. als 12. das Ziel. Den Titel holte sich Richard Ringer (28:33min./LC Rehlingen). Im Lauf der Altersklassen ab M50 ging zum ersten Mal eine Mannschaft der LG Bamberg an den Start. Marco Sahm verpasste zwar in 34:43min als 5./M50, nur um 7 Sekunden die Einzelmedaille. Gemeinsam mit Tobias Teuscher (35:53min./10.M50) und Roland Wild (36:45min./9.M55) gewannen die drei jedoch als Mannschaft erstmalig seit bestehen der LG Bamberg den Deutschen Meistertitel in dieser Disziplin und freuten sich über die Goldmedaille! 1:47:21Stunden ihre Siegerzeit. Beeindruckend, wie knapp die Abstände zu den folgenden Mannschaften waren. TV Refrath (2./1:47:40Std.), Hannover 96 (3./1:47:50Std.), SSC Hanau-Rodenbach (4./1:47:59Std.). 19 Mannschaften (M50-M60) wurden insgesamt gewertet. RLA
Gabriel Lautenschlager läuft neuen oberfränkischen 10km Rekord
Bronze bei deutscher Winterwurfmeisterschaft im Speerwurf
In Baunatal fanden die Deutschen Winterwurfmeisterschaften der Senioren/innen statt. Regen, böiger Wind und Temperaturen um 4 Grad bildeten die Rahmenbedingungen für die nationalen Meisterschaften der „Masters“, wie die Altersgruppen ab MW35 auch genannt werden. Von der LG Bamberg war Claudia Schramm in der W55 im Speerwurf am frühen Vormittag am Start. Bis zum fünften Versuch lag die Seniorin in einem übersichtlichen Teilnehmerinnenfeld auf Platz vier. Kälte und Regen verhinderten bis dahin eine dynamisches Technikausführug. Im sechsten Versuch veränderte sie ihr Anlauf- und Abwurfverhalten und warf über einen Meter weiter. Der 500 Gramm schwere Speer landete bei 21,30 Meter. Damit verbesserte sie sich im Schlussdurchgang auf Platz drei, 20 Zentimeter vor Ellen Weller aus Mannheim und gewann zum ersten Mal bei einer deutschen „Mastersmeisterschaft“ eine Bronzemedaille. CS
Jule Lindner sichert sich deutschen Vizemeistertitel in der Halle
Wie bereits im vergangenen Jahr wurden die diesjährigen deutschen Hallenmeisterschaften der U20 in Dortmund ausgetragen. Extrem hochkarätige Teilnehmerfelder forderten bereits in dieser Hallensaison absolute Spitzenleistungen.
Für die LG Bamberg traten Emma und Jule Lindner, Theresa Andersch sowie Jakob Blank die Reise nach Dortmund an.
Bei den Mittelstreckenläuferinnen ging es zunächst darum, sich in einem Halbfinale für den Endlauf am folgenden Tag zu qualifizieren.
Jule Lindner - bereits in den Wochen zuvor in herausragender Form - bestritt deshalb ihren Vorlauf über 1500 Meter mit viel Selbstbewusstsein und ließ die ersten Runden andere Teilnehmerinnen in einem relativ langsamen Tempo vorauslaufen. Drei Runden vor Schluss forcierte sie leicht, um ein dichtes Gedränge im Schlussspurt zu vermeiden. Als Jule dann auf den letzten beiden Runden anzog, konnte die Konkurrenz nicht folgen. In 4:52,30 Sekunden gewann sie ihren Vorlauf und zog sicher in das Finale ein. Am folgenden Tag musste sich die Bambergerin mit Vanessa Mikitenko (Hanau-Rodenbach) und Lera Miller (Löningen) extrem starker Konkurrenz stellen. Trotzdem wurde auch im Finale das Renntempo zunächst nicht allzu hoch gehalten. Mit Kontakt zur Spitze lief Jule stets am äußeren Rand des Feldes, um sich in keinen Sturz verwickeln zu lassen. Als Vanessa Mikitenko drei Runden vor Schluss das Tempo verschärfte, konnten ihr nur noch Lera Miller und Jule Lindner folgen. Am Ende entschied sich die Medallienvergabe auf der Zielgerade. Vanessa Mikitenko verließen auf den letzten Metern alle Kräfte, was Lera Miller und Jule Lindner die Chance eröffnete, an ihr vorbeizuziehen. In gleicher Reihenfolge erreichten sie das Ziel und Jule freute sich darüber, mit 4:35,33 Minuten die Silbermedaille hinter der Läuferin aus Löningen gewonnen zu haben.
Ihre Zwillingsschwester Emma Lindner sowie deren Trainingspartnerin Theresa Andersch gingen über 800m an den Start.
Emma machte es in ihrem Vorlauf für alle sehr spannend. Schon beim Start kam die Bambergerin nicht richtig in den Tritt und musste schon frühzeitig einen kleinen Rückstand zum vorderen Feld durch einen Zwischenspurt wettmachen. Auch im Anschluss kam sie nicht in ihren Laufrhythmus. Mit dem dritten Platz in 2:15,58 Minuten qualifizierte sie sich nur knapp über die Zeit für das Finale. Danach stand für Emma fest, dass sie den Endlauf konzentrierter gestalten muss, da sie durch eine Verletzungsphase im November/Dezember noch nicht die Reserven hat, ihren eigentlich starken Schlussspurt durchzuziehen. Im Finale verlief das Rennen für Emma wesentlich besser. Von Beginn an blieb sie am vorderen Feld und verhielt sich taktisch klug. Nach zunächst verschlepptem Tempo zog die klare Favoritin Jana Becker (Königsteiner LV) das Tempo derart an, dass ihr nur noch Paula Terhorst aus Löningen folgen konnte. Emma versuchte auf Rang vier liegend, Leni Hanselmann (Ingolstadt) nicht aus den Augen zu verlieren. Während die Läuferin aus Ingolstadt auf der Schlussrunde immer langsamer wurde, konnte Emma nochmals ihre letzten Reserven mobilisieren. Am Ende war die Bambergerin mit einer Endzeit von 2:15,53 Minuten nur noch einen Wimpernschlag von dem Bronzerang (2:15,17 Minuten) entfernt. Sie resümierte: „Ich hätte einfach noch 30 Meter gebraucht, dann hätte ich Leni gehabt. Aber nach meiner Verletzung bin auch mit Platz 4 sehr zufrieden!“
Ihre Freundin Theresa Andersch kam in einen Vorlauf mit Jana Becker und Leni Hanselmann, welche zwei der stärksten Konkurrentinnen des gesamten Feldes waren. Da sich nur die ersten Beiden sicher für das Finale qualifizieren, wusste Theresa, dass es nun hieß „ alles oder nichts“. Nach einer gerade erst ausgestandenen Erkrankung war dies kein leichtes Unterfangen. Die ersten zwei Runden wurde bereits ein hohes Tempo angeschlagen. Noch bis 300 Meter vor Schluss konnte Theresa hierbei mithalten. Doch dann zeigte sich, dass ihr für einen harten Schlussspurt und das schnelle Grundtempo noch die Substanz fehlte. Dementsprechend konnte die Bambergerin das Tempo nicht halten und kam mit 2:21,90 Minuten als Siebte ins Ziel. Für die ehrgeizige Läuferin war dies gar nicht zufriedenstellend. Erst nach einiger Zeit konnte das ganze Team Theresa wieder aufbauen und sie darauf einschwören, dass die Bahnsaison wesentlich erfolgreicher verlaufen wird.
Der letzte Bamberger Starter war Jakob Blank. Er stellte sich der Konkurrenz über 60 Meter Hürden. Überraschender Weise fiel hier der erste Vorlauf aus. Deshalb galt es für den Bamberger, dass er sich gleich im Halbfinale mit Platz 1 oder 2 für das Finale qualifizieren musste. Mit einem glänzenden Start ging Jakob als Führender über die ersten drei Hürden. Seine eigentlich sehr starke zweite Rennhälfte konnte der Sprinter dann aber nicht so gut umsetzen. Durch eine zu lange Flugphase über den Hürden gelang es ihm nicht, die nötige Schrittfrequenz zwischen den Hürden zu halten. Dadurch blieb er mit 8,28 Sekunden leicht über seiner Bestzeit und verpasste mit Platz drei den Finaleinzug denkbar knapp. Dennoch konnte er mit seinem Rennen ohne eine einzige berührte Hürde sehr zufrieden sein und sollte den Finaleinzug in der Freiluftsaison auf jeden Fall schaffen.
Lauftrainerin Helena Weiß und die Hürdentrainer Michael Weißhaupt sowie Alexandra Schütz kamen am Ende einer erfolgreichen Hallensaison zu dem Schluss: „Es ist bemerkenswert, dass wir in Bamberg gleich mehrere so talentierte Nachwuchssportler/innen haben. Im Sommer werden sicher noch mehr Erfolge zu sehen sein, selbst die Qualifikation für die U20 Weltmeisterschaft ist drin!“ Helena Weiß
LG Bergläuferin Isabelle Schöffl gewinnt Masters Altersklasse beim „Jennerstier“
Der „Jennerstier“ ist das einzige deutsche Skitourenrennen mit 18 Jahre andauernder Tradition. Die sportbegeisterte Familie Schöffl nahm an diesem Traditionsrennen teil. Isabelle Schöffl gelang in diesem Jahr mit 31:13 Minuten dabei der Sieg in ihrer Altersgruppe der Masters. Von Beginn an lief sie mit dem restlichen Feld mit. Nach 200 Metern waren bereits alle Teilnehmerinnen in einen schnellen Langlauf-Schritt gewechselt, was Isabelle zu Gute kam. Sie konnte zunächst ihren Platz im Mittelfeld der Frauen behaupten. Bei den steileren Passagen gelang es der Bergläuferin der LG Bamberg sogar zur nächsten Gruppe aufschließen und den Abstand zur Spitze des Hauptfeldes zu verkürzen. Am Ende kam jedoch ein flacheres Stück, bei dem drei Frauen aus der Hauptklasse wieder ein paar Meter zwischen sich und Isabelle legen konnten. Dennoch gewann die Bambergerin gegen das restliche Feld der Masters deutlich. Auch Ehemann Volker sowie die Söhne Keo und Luc traten in ihren Altersklassen beim „Jennerstier“ an und komplettierten somit ein erfolgreiches Sportwochenende. Helena Weiß
Oberfränkische Crosslaufmeisterschaft
Erstmals richtete der SV Bergdorf Höhn (Landkreis Coburg) die Oberfränkische Crosslaufmeisterschaft aus. Am Sportgelände musste ein anspruchsvoller Rundkurs auf weichem Waldboden und knöcheltiefen Matschpfützen durchlaufen werden. Im Altersklassenrennen über 5 Km gewannen Roland Wild (1.M55/20:59min.) und Christian Bareiß (1.M45/22:18min.) von der LG Bamberg die Titel. Klaus Geuß vom SC Kemmern wurde dritter der M55 (23:05min.). Seine Vereinskameradin Elina Gradl siegte in der W45 (22:51min.) vor Manuela Glöckner (SC Kemmern/24:36min.). Alexander Buresch (SC Kemmern/24:26min.) kam als zweiter der M45 ins Ziel. Schnellste Frau auf der Mittelstrecke (3,5Km), Kathrin Pflaum (1.WU23), ebenfalls vom SC Kemmern. Um in die Mannschaftswertung zu kommen, starteten Christian Bareiß und Roland Wild auch noch im Langstreckenrennen über 8,7Km. Hier wurde Kevin Karrer Oberfränkischer Meister der Männer. Der Mannschaftstitel ging wie erhofft mit Karrer, Wild, Bareiß, ebenfalls an die LG Bamberg. RLA
Starker Auftritt bei bayerischer Hallenmeisterschaft mit Winterwurf
Mit den bayerischen Hallen-Meisterschaften mit Winterwurf der Leichtathletik im Münchner Olympiapark bzw. in der Werner-von-Linde Halle stand an zwei Tagen das große Kräftemessen auf der Landesebene an. Bei der Veranstaltung des größten deutschen Leichtathletik-Landesverbands waren bis auf die Senioren/innen alle Altersklassen ausgeschrieben. Aus Bamberger Sicht waren die weiblichen Teilnehmerinnen der Leichtathletikgemeinschaft die eifrigsten Medaillensammlerinnen.
Die Zwillinge Jule und Emma Lindner versuchten mit einem Doppelstart in der U20 ihre Wettkampfhärte für die Deutschen Hallenmeisterschaften in zwei Wochen zu trainieren. Emma lief über 800 Meter ein einsames Rennen vor dem restlichen Feld. Mit deutlichem Vorsprung gewann sie den Lauf mit eindrucksvoller Konstanz bei den Zwischenzeiten in 2:13,61 Minuten vor Anna Thaumiller aus Schönau (2:16,38 Minuten). Ihre Schwester Jule startete im Anschluss über 3000 Meter. Da sie hier in ihrer Altersklasse keine ernstzunehmende Konkurrenz hatte, lief sie von Beginn an mit der älteren Läuferin, Julia Rath von der LG Stadtwerke München. Aber schon früh merkte die Bambergerin, dass auch dieses Tempo zu langsam war. Jule ging nach vorne und gestaltete ihr eigenes Rennen. Dennoch gelang ihr mit 10:02,02 Minuten nicht nur der Titelgewinn, sondern auch ein neuer oberfränkischer Hallenrekord. Weiter ...
Süddeutsche Meisterschaft/München Indoor
Bambergs Leichtathleten/innen sind in ihrer Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften bzw nationalen Hallenmeisterschaften viel unterwegs.
Bei den süddeutschen Hallenmeisterschaften in München verpasste Simone Schramm von der LG Bamberg den Sprung auf´s Siegertreppchen im Kugelstoßwettbewerb. In ihrer Wurfserie landete zweimal die 4 Kilo schwere Eisenkugel jenseits der 13-Metermarke. Mit persönlicher Hallenbestleistung von 13,35 Metern wurde sie viertbeste süddeutsche Kugelstoßerin. Eine Platzierung die sie bisher noch nicht erreicht hatte. Bruder Leo Schramm startete bei den Munich Indoor, einem internationalen Meeting. Neben zahlreichen Teilnehmern aus Bayern und dem benachbartem Ausland war auch eine Nachwuchstrainingsgruppe aus Südkorea am Start. Über 60 Meter stellte der Student seine persönliche Bestleistung über 60 Meter in 7,02 Sekunden ein und wurde Sieger des B-Finales. Die 200 Meter sprintete er in 22,11 Sekunden, wurde in einem starken Feld Dritter und verpasste erneut nur knapp die Qualifikation für die deutschen Hallenmeisterschaften. Neu für ihn war, dass er anschließend zur Dopingkontrolle musste. Ein Zeichen, wie ernst in Deutschland das Thema genommen wird. Auf der Jagd zur Qualifikation bei der deutschen Hallenmeisterschaft, gab es Platz sieben für Eva Janson beim Frauenwettbewerb der Süddeutschen Meisterschaften über 1500 Meter in 4:44,27 Minuten. Ein zu schnelles Anfangstempo verhinderte den Erfolg. CS
Bayerische Crosslaufmeisterschaften - 5 mal Gold
In Kemmern fanden dieses Jahr erneut die bayerischen Crosslauf Meisterschaften statt. Die Wettkampfbedingungen waren ideal, Sonnenschein und festes Geläuf. Die LG Bamberg gehörte zu den erfolgreichsten Vereinen.
Über drei Runden starteten in der weiblichen U20 Theresa Andersch, Emma Lindner und Jule Lindner. Die Zwillinge Jule und Emma ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie zur deutschen Laufelite gehören. Mittel- und Langstreckenspezialistin Jule zog immer wieder das Tempo an. Ihre sprintstärkere Schwester (13:26 Minuten) hielt fast bis zum Schluss mit. Am Ende kam Emma den letzten Anstieg nicht mehr ganz so flott hinauf (13:30 Minuten). Keine andere Frau war an diesem Tag schneller auf der Mittelstrecke unterwegs als Jule Lindner. Die dritte Bambergerin, Theresa Andersch, bekam eine andere Taktik vorgegeben. Weiter ...
LG-Kurier 2023
Der gedruckte LG-Kurier 2023 erscheint demnächst.
Die neue Ausgabe gibts dann bei euren Trainern/innen.
An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Mitarbeiter/innen die zum Gelingen der 88 Seiten starken Ausgabe beigetragen haben.
Ein Dank auch an die vielen Inserenten, die die Erscheinung dieses Jahr ermöglicht haben!
CS
Bamberger Bestenlisten aktualisiert
Die Bamberger Bestenlisten wurden aktualisiert. Jeweils für die Altersklassen Männer/Frauen, MWU20/18 und MWU16 bis MW12 wurden die Leistungen der Saison 2023 überprüft und entsprechend aufgenommen. Bei den Männern kamen sechs Leistungen hinzu, bei den Frauen acht. Eine neue Leistung gab es in der MU20 und 12mal punktete die WU18. In den ehemaligen Schülerklassen gab es drei neue Leistungen in der M14, sechs in der M13, eine in der W15 und eine in der W13. In der Summen können sich die 36 neuen Bamberger Bestleistungen sehen lassen. CS
Link: Bamberger Bestenlisten