LG Schüler und Schülerinnen starten erfolgreich bei Vergleichswettkämpfen

Zum Ende der Leichtathletiksaison 2010 fanden überregionalen Vergleichswettkämpfe in den unterschiedlichen Schüleraltersklassen statt. Bei den 15jährigen Nachwuchsathleten stand dabei der traditionelle Vergleichswettkampf Bayern, Hessen, Württemberg in Oberderdingen an. Zwei Schülerinnen der LG Bamberg wurden hierzu in die bayerische Mannschaft berufen. Die bayerische Vizemeisterin über 800m, Sonja Hölzl lieferte ein absolutes Spitzenergebnis ab. Mit 2:17,59 Minuten erzielte Sie nicht nur eine neue Bestzeit, sondern holte wichtige Punkte für das Mannschaftsergebnis. In zwei Disziplinen startete die Mehrkämpferin Simone Schramm. Die bayerische Vizemeisterin im Speerwurf verbesserte ebenfalls bei ihren beiden Starts ihre persönlichen Bestleistungen. Sie warf den Speer auf schöne 35,34 Meter und sprang bei 10,65 Meter im Dreisprung. Die Ergebnisse von Sonja Hölzl und Simone Schramm sind nicht nur Spitzenleistungen in Bayern, sondern auch Ergebnisse, die einen Platz in der deutschen Bestenliste finden. Am Ende eines anstrengenden Tages stand die bayerische Mannschaft zum ersten Mal seit Jahren als Sieger fest. Mit hauchdünnem Vorsprung siegte der Nachwuchs aus Bayern mit 185.50 Punkten vor Württemberg mit 185.00 Punkten und Hessen mit 181.50 Punkten.

In Schweinfurt führten die 14jährigen ihren Vergleichswettkampf durch. Hier traten die sieben bayerischen Bezirke gegeneinander an. Für Oberfranken starteten fünf Vertreter der LG Bamberg. Rebecca Leicht die bayerische Vizemeisterin im Hochsprung erzielte 1,53 Meter am Ende einer langen Saison. Madleine Michler lief in einem spannenden Rennen schöne 2:28,34 Minuten über 800 Meter. Julia Ruß sprang 4,64 Meter weit und hatte noch einen Einsatz als Schlussläuferin in der 4x100 Meter Staffel. Die erst 13jährige Rebecca Zimmer warf den Speer auf gute 27,76 Meter. Einziger männlicher Starter aus Bamberg war Kelvin Wheeler. Er sprang 1,50 Meter hoch und lief die 80 Meter Hürden in 13,58 Sekunden. In Gesamtergebnis kam Oberfranken knapp hinter Mittelfranken auf den vierten Platz. Sieger des Wettbewerbs waren wie schon seit Jahren die Schüler aus Oberbayern.

 

CS

Löffler-Röder wieder Nr. 1

Im unterfränkischen Alzenau haben die bayerischen Leichtathletik-Senioren (ab 30 Jahre) um die Mehrkampftitel gekämpft. Von der LG Bamberg ging die Titelverteidigerin im Fünfkampf, Dr. Birgit Löffler- Röder, in der Klasse W 45 an den Start. Mit 3474 Punkten sicherte sie sich die Meisterschaft und lag damit sogar um 22 Punkten besser als bei den deutschen Titelkämpfen, die sie mit der Vizemeisterschaft abgeschlossen hatte. Treu blieb ihr freilich auch das Verletzungspech, eine Entzündung im Fuß, so dass im Lauf und Sprung viele Punkte liegen blieben. Respektabel sind die Einzelergebnisse trotzdem: 100 m 14,08 Sek., 800 m 2:52,86 Min., Weitsprung 4,93 m, Hochsprung 1,42 m, Kugelstoßen 8,32m. Während die meisten Teilnehmer sichtlich Probleme hatten, eine Meisterschaftsform zu diesem späten Termin anzubieten, konnte die Bamberger Vorzeigeathletin nur lächeln: „Ich dachte, das Alter sichert die Nachhaltigkeit der Leistung." 

 (FT 23.09.2010) scm

Felix Hentschel Deutscher Juniorenmeister über 3000 m Hindernis

Der Bamberger hat die Wettkampfsaison mit dem deutschen Meistertitel über 3000 m Hindernis bei den Junioren abgeschlossen.
Regensburg - Intelligenter Abschluss einer Wettkampfsaison, so fiel der übereinstimmende Kommentar aus zu Felix Hentschels Gewinn des deutschen Meistertitels über 3000 m Hindernis bei den Junioren (bis 22 Jahre) in Regensburg. Der Bamberger Leichtathlet, als Favorit mit dem besten Meldeergebnis von 8:46 Minuten angetreten, konnte es sich leisten, zwei Drittel des Rennens die Spitze kontrollierend zu agieren, um dann in Front zu gehen. Dabei stützte er sich nicht auf einen aggressiveren Schlussspurt, sondern beschleunigte das Tempo kontinuierlich, um die Ermüdung der Konkurrenz auszutesten. Das Zeitprofil am Messpunkt Wassergraben für die letzten vier Runden veranschaulicht diesen „Würgegriff" des Meisters gegenüber seinen Gegnern: 1:13,1 - 1:12,2 - 1:10,3 - 1:05,2 Minuten. Und das Protokoll der Medaillenträger lautet: 1. Felix Hentschel (LG Bamberg) 9:02,12 - 2. Benedikt Karus (LG Nordschwarzwald) 9:04,85 - 3. Daniel Götz (LAC Quelle Fürth) 9:08,64.
Längst unter den Besten
Die Hindernisstrecke als schwierigste Mittelstrecke der Leichtathletik ist ohne eine besondere Schulung in der Technik und Athletik zur Hindernisüberquerung gar nicht erfolgreich zu bestreiten. Felix Hentschel, inzwischen profiliert in dieser Technik, „wackelte" im Gegensatz zur Konkurrenz, an keiner Stelle an den Hindernissen. Dieser deutsche Titel Nummer drei - nach den deutschen Jugendtiteln 2005 und 2007 - war eine glänzende Dreingabe zum individuellen Saisonschluss. Denn nach dem Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft bei den Männern in persönlicher Rekordzeit vor vier Wochen in Braunschweig war der Saisonhöhepunkt für den 22jährigen Bamberger eigentlich geschafft, nämlich der Durchbruch zur nationalen Elite. scm  (FT 17.8.2010)

Bayerische Schülermeisterschaften am 24./25. Juli 2010 in München

Medaillenglanz trotz Regens
Bei den bayerischen Schülermeisterschaften im Münchner Dantestadion gewinnen die Mädchen der LG Bamberg dreimal Silber und zweimal Bronze.
München - Dauerregen, Wind und niedrige Temperaturen haben am ersten Tag der bayerischen Schülermeisterschaften im Münchner Dantestadion die Leistungen der Leichtathletiktalente stark beeinträchtigt. Trotzdem lief es für die Schülerinnen der LG Bamberg sehr erfolgreich. Drei Silber- und zwei Bronzemedaillen waren die stolze Ausbeute. Der vorgegebene Zeitplan diktierte Simone Schramm die Disziplinauswahl in der Altersklasse W15. Sie entschied sich für das Speerwerfen und den Dreisprung. Den 600 Gramm schweren Speer warf sie als Einzige dreimal über die 34-m- Marke. Dennoch fehlten ihr mit 34,50 m zwölf Zentimeter zum Sieg. Auch im Dreisprung fehlten ihr zwölf Zentimeter zu Platz 1. Mit 10,50 m wurde sie Dritte. Eine weitere Bronzemedaille errang an diesem regnerischen Tag Julia Ruß. Sie sprang 4,89 m weit und hat sich damit in der bayerischen Weitsprung-Elite der Altersklasse W14 etabliert. Am zweiten Tag spielte das Wetter wieder mit. Bei Sonnenschein sprang Rebecca Leicht 1,57 m hoch. Damit errang sie Silber in der Altersklasse W14 und wurde vom Landestrainer sofort in den Hochsprung-Kader berufen. Knapp ging es im 800-m-Finale der 15-jährigen Mädchen zu. Sonja Hölzl, die Vorjahressiegerin, musste sich der letztjährigen Zweiten Katharina Trost (LG Festina Rupertiwinkel) geschlagen geben. In einem spannenden Rennen lief sie mit 2:18,22 Min. neue Bestzeit. Damit gehört sie zu Deutschlands besten 800-m-Läuferinnen. Mit Daniel Schulz vom TSV Breitengüßbach war ein weiterer Nachwuchsathlet aus dem Raum Bamberg am Start. 45,68 m im Speerwurf bedeuteten für ihn Platz 6 in der M15. Den B-Endlauf über 100 m verpasste Eva Schmiedeberg (LGB) mit 13,48 Sek. ebenso wie die 80-m- Hürdenläufer Tobias Leibbrand von der LG Waizendorf/Walsdorf in der M15 in 12,30 Sek. und Johanna Nölp (LG WW) in der W15 mit 13,25 Sek. CS (FT 30.7.2010)

Oberfränkische Schülermeisterschaften 2010 in Kulmbach

LG-Nachwuchs sichert sich Medaillen
Oberfränkische Schülermeisterschaften 2010 in Kulmbach

Am vergangenen Wochenende fand sich in Kulmbach der Leichtathletiknachwuchs der Altersklassen 8 bis 11 Jahre in Kulmbach ein, um seine Bezirksmeister zu ermitteln. Dabei waren auch Athleten und Athletinnen der LG Bamberg, die einige erfreuliche Leistungen und zahlreiche Finalplatzierungen verbuchen konnten.
Erfolgreichster Starter im LG-Trikot war Marius Wicht, der in der Alterklasse M8 den Meistertitel über 50m in guten 8,43sec nach Bamberg holte. Bei den 11-jährigen Jungen sicherte sich sein Trainingskamerad Lukas Leisgang im 1000m-Lauf mit 3:33,07min die Bronzemedaille.
Bei den Mädchen W9 sprintete Lena Göller im 50m-Lauf, trotz heftigen Gegenwinds, in schnellen 8,22sec zur Vizemeisterschaft.Ebenso den zweiten Platz im Sprintfinale erreichte bei der W11 Mona Loch mit vom Wind verwehten 8,10 sec, nachdem sie im Vorlauf neue Bestzeit mit flotten 7,84sec gelaufen war. Im Weitsprung holte sie sich zudem die Bronzemedaille mit soliden 3, 93m. In der gleichen Altersklasse freute sich Nina Peter über ihren 3. Platz im Ballwurf mit 31m. Zu guter Letzt lief die 4x50m-Staffel in der Besetzung Elena Valta, Jennifer Steigmeier, Raphaela Peter und Lena Göller in 31,06sec auf einen weiteren Bronzerang.

Weitere Finalplatzierungen:
M8: Marius Wicht Weit 2,97m (7.)
Ball 20,50m (8.)
M11: Lukas Leisgang 50m 8,04sec (5.)
W9: Lena Göller Weit 3,23m (8.)
W11: Flora Jansen Weit 3,67m (7.)
Jennifer Steigmeier Weit 3,60m (8.)
Theresa Ebersbach 50m 8,30sec (7.)
Raphaela Peter 50m 8,38sec. (8.)

sl

Felix Hentschel Deutscher Vizemeister über 3000 m Hindernis bei den Männern

Der einzige Verfolger des Meisters

Felix Hentschel von der LG Bamberg läuft bei den deutschen Titelkämpfen über die 3000 m Hindernis auf Platz 2. Der 22-Jährige etabliert sich in der nationale Spitze.

Bei den deutschen Leichtathletik-Titelkämpfen im Braunschweiger Eintracht-Stadion hat der 22-jährige Bamberger Felix Hentschel seinen bislang größten nationalen Erfolg in der Männerklasse verbucht: die Vizemeisterschaft über 3000 m Hindernis in neuer persönlicher Rekordzeit von 8:46,38 Min. Nach zwei deutschen Jugendmeisterschaften und Berufungen zur Weltmeisterschaft (Altersklasse U 18) und Europameisterschaft (U 20) geriet dieser Erfolg des Athleten der LG Bamberg zur Bestätigung seiner disziplinierten Trainingsarbeit.

Quasi inmitten der 15 Finalisten in Braunschweig stand der Bamberger mit der siebtbesten Meldezeit (8:54 Min.), jüngst vor vier Wochen gelaufen beim Junioren-Ländervergleich in Heilbronn. Die taktische Vorgabe für diese Rennen freilich hieß, in der Spitze um eine Medaille zu kämpfen. Als individuelle Zielrichtung waren die 8:45 Min. fest ins Auge gefasst.

Vom Start weg an zweiter Stelle laufend, setzte sich Hentschel nach 600 m sogar an die Spitze und durchlief den ersten Kilometer in 2:55,83 Min. als Erster, um danach dem nach vorne stoßenden Titelverteidiger Steffen Uliczka (TSV Kronshagen/Kieler TB) die Führung zu überlassen. Der absolvierte den zweiten Kilometer in 2:58 Min., im Schlepptau den Bamberger, der zunächst als einziger aus dem Feld folgen konnte. Für den letzten Kilometer, den Felix Hentschel allein in 2:52 Min. durchbeißen musste - das Rundoval jeweils mit vier Hindernissen und einem Wassergraben gespickt -, ist die Reihenfolge der beiden Schnellsten vergeben, den Verfolgern bleibt nur der Kampf um Bronze. Das Endklassement: 1. Uliczka 8:38,29, 2. Hentschel 8:46,38, 3. Stephan Hohl (TV Neulingen) 8:48,45.

In der nationalen Hindernis-Elite ist der LGB-Spitzenathlet Felix Hentschel mit seiner Zeit nun zur Nr. 3 aufgerückt, nach Steffen Uliczka (8:26) und Filmon Ghirmai (JAV Tübingen; 8:28), der sich in Braunschweig für die 5000 m gemeldet hatte, hier Zweiter in 13:53,43 Min. wurde. Für die deutschen Juniorenmeisterschaften der bis 22-Jährigen im August hat sich der Bamberger nun in die vorderste Stellung gebracht.

Gerne gibt der neue deutsche Vizemeister sein Erfolgsrezept preis: "Ich habe inzwischen gelernt, Trainingsumfänge und -reize besser der individuellen Konstitution anzupassen - gewiss ein jahrelanger und fortlaufender Prozess." SCM (FT 19.7.2010)

Bayerische Meisterschaften der Junioren und Jugend in Hof

Hentschel setzt die Konkurrenz unter Druck und holt Gold

Bei den bayerischen Meisterschaften in Hof gehen drei Medaillen an die LG Bamberg.

Über 800 Teilnehmer hatten bei den Leichtathletik-Landesmeisterschaften der Junioren (bis 22 Jahre) und Jugend (bis 19 Jahre) in Hof neben der Konkurrenz der Athleten das Feuer der tropischen Wetterbedingungen als förderlichen oder hemmenden Leistungsfaktor zu berücksichtigen, schließlich brütete über dem Kunststoff der Wettkampfanlagen eine Hitzeglocke von über 40 Grad.

Drei Medaillen und dreiweitere Platzierungen im Finale errang die LG Bamberg. Am schwersten wog dabei die Goldmedaille von Junior Felix Hentschel über 1500 m. Eine Woche vor den deutschen Meisterschaften in Braunschweig testete der Hindernis-Spezialist seine Spurtqualitäten erfolgreich, als er im 13er-Feld der Finalisten nach taktischem Hinhalten auf der letzten Runde so viel Druck machte, dass die Konkurrenten nicht nur seine Überlegenheit anerkennen mussten, sondern er auch noch mit 3:57,54 Minuten eine erstaunlich gute Siegerzeit rettete. Die 18-jährige A-Jugendliche Verena Mlodyschewski durfte mit ihren zwei Bronzemedaillen aus den Sprungwettbewerben nicht zufrieden sein. Konnte sie im Dreisprung (11,28 m) ihre Schnelligkeit nicht umsetzen, so war diese ihr als Favoritin im Weitsprung bei zwei knapp übergetretenen Versuchen jenseits der 5,80m immerhin erkennbar hilfreich. „Was soll's, da bleibe ich bei 5,65m hängen - und die anderen zeigen mir mit zehn Zentimetern Vorsprung die lange Nase", verriet sie wenigstens Humor. Juniorin Hanna Hanske brachte keinen ihrer Wertungssprünge in der selben Disziplin aufs Brett und vergab als Fünfte (5,35m) eine Medaille. Der 17-jährige B-Jugendliche Fabian Jaschik, seines Zeichens bayerischer Hallenmeister im Hochsprung (1,93 m), war von einer Muskelverhärtung im Sprungrhythmus so gestört, dass er als Vierter (1,89m) sogar die Medaille verpasste. Sieger wurde Daniel Hofmann (TV Zeil) mit 1,95m. Positiv überraschend kam für das junge Jugend-B-Sprintquartett der LGB über 4 x 100 m (Laura Müller, Franziska Schmitt, Tanja Hofmann, Sonja Hölzl) der Einzug ins Finale, in dem in 51,67 Sek. der fünfte Platz erlaufen wurde. scm

(FT 14.7.2010)

Mehrkampf-Kreismeisterschaften der Schülerklassen C und D in Memmelsdorf

Die Jüngsten trotzen der Hitze

Die LG Bamberg dominiert mit vier Titeln die Mehrkampf-Kreismeisterschaften der Schülerklassen C und D in der Memmelsdorfer Schmittenau. Bei tropischen Temperaturen hat der der SC Memmelsdorf die Leichtathletik-Kreismeisterschaften der Schüler im Stadion in der Schmittenau ausgerichtet. Erstaunlicherweise erzielten die Nachwuchsathleten trotz der Gluthitze außerordentlich gute Leistungen im Dreikampf (Gesamtwertung aus 50 m Sprint, Weitsprung und Schlagball). Die Hälfte der acht zu vergebenden Titeln ging an die LG Bamberg, gefolgt von der LG Waizendorf/Walsdorf mit zwei Siegen. Je einen Titel errangen der TSV Ebermannstadt und die LG Forchheim. Bei den Jüngsten in der Alterklasse W8 (Jahrgang 2002 und jünger) siegte Michelle Heer (LG B), die den Grundstock ihres Sieges im 50-Meter-Lauf legte (9,28 Sek.). Eine starke Figur machte in der M8 Marius Wicht (LG B), der als Gesamtsieger in den Disziplinen 50 m und Weitsprung ganz vorne landete. Großer Jubel herrschte bei der stark vertretenen LG Waizendorf/ Walsdorf über den Klassensieg in der W9 durch Lisa Weber. Einen hauchdünnen Vorsprung rettete Malte Lax (LG B) in der M9 ins Ziel. Keine Überraschung war der Sieg in der W10 durch Lisa Ebert aus Ebermannstadt. Überragend agierte in der Altersklasse M10 Korbinian Häßler mit einer überzeugenden 50 m Zeit (7,77 Sek.). Der einzige Sieg für die LG Forchheim ging in der W11 an Cosima Gundermann. Auch in der M11 stritten zwei Athleten der LG Bamberg um die vorderen Plätze. Am Ende setzte sich Christian Göller durch. Nach der Hitzeschlacht im Mehrkampf gaben die Nachwuchssprinter noch in der 4 x 50-m-Staffel ihr Bestes. Bei den Jüngsten (Schülerinnen D) setzte sich das Quartett der LG Forchheim durch. Nur eine Mannschaft war bei den Schülern D mit Bunzel, Neumann, Schmitt und Villa von der LG Waizendorf/Walsdorf am Start. Ihre Siegerzeit betrug 30,75 Sek. Knapp ging es her in der Staffel der Schülerinnen C. Die Läuferinnen der LG Bamberg mit Göller, Peter, Steigmeier und Valta siegten.

(siehe auch www.scmemmelsdorf. de).

(FT 13.7.2010)

Bayerische Schüler Blockwettkämpfe in Mühldorf am Inn

V.l.n.r.: Simone Schramm, Regina Pistorius, Eva Schmiedeberg, Julia Ruß, Rebecca Liebig, Rebecca Leicht

Rekordlaune trotz Gluthitze

Die Mädchen der LG Bamberg stellen bei den bayerischen Blockwettkämpfen in
Mühldorf am Inn eine oberfränkische Bestmarke auf. Simone Schramm ist die Beste.

Am heißesten Tag des Jahres bislang haben in Mühldorf am Inn die bayerischen
Blockwettkämpfe der Leichtathletik-Schüler stattgefunden. Die Mädchen der LG Bamberg schafften es trotzdem, Leistungen auf höchstem Niveau zu erbringen.
Alle sechs Bambergerinnen starteten im Blockwettkampf Sprint/Sprung in den
Altersklassen W15 und W14 und errangen mit 11 924 Punkten einen neuen oberfränkischen Mannschaftsrekord. Die herausragende Leistung aus amberger Sicht brachte Simone Schramm. In einem stark besetzten Wettbewerb lief sie 13,57 Sek. über 100m und 12,71 Sek. über die 80 m Hürden. Mit 4,79 m im Weitsprung leistete sich eine kleine Schwäche, die sie den Sieg kostete. 1,54 m im Hochsprung und schöne 32,69m im Speerwurf  brachten ihr 2639 Punkte. Damit gewann sie die Bronzemedaille in der W15.
Zum Sieg fehlten ihr nur 21 Punkte, doch schaffte sie mit ihrem Ergebnis deutlich die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften in Hannover.
Die zweitbeste Punktleistung für die Mannschaft steuerte die 14-jährige Julia Ruß mit 2348 bei. Ihr gelang mit 4,78 m auch eine der besten  Weitsprungleitungen in der Altersklasse W14. EinweiteresTopergebnis schaffte Rebecca Leicht. Mit 1,63 m im Hochsprung gehört sie zu den besten Hochspringerinnen in Bayern in der W14. Sie sammelte 2341 Punkte im Blockwettkampf. Die ebenfalls 14-jährige Rebecca Liebig erzielte 2327 Punkte.
Ihre schönste Einzelleistung waren die 13,23 Sek. über die 80m Hürden. Mit Eva Schmiedeberg und ihren 2269 Punkten in der W15 war die Mannschaft
komplett. Eva Schmiedeberg hatte mit 4,83 m im Weitsprung ihre bestes Einzelergebnis. Mit ihren guten 2233 Punkten reichte es nicht für Regina Pistorius, um in die Mannschaftswertung zu kommen. In der Summe errang
die LG Bamberg 11 924 Punkte und verbesserte ihren eigenen Rekord aus dem Vorjahr um über 200 Zähler. Dies bedeutete Platz 4 in der Gesamtabrechnung,
nur acht Punkte von der Bronzemedaille entfernt aber immerhin unter den besten Nachwuchsmannschaften in Deutschland. CS

Ergebnisse: http://blv-sport.de/service/msonline/files/20103798-e.htm

(FT  8.7.,2010)

Oberfränkischen Meisterschaften der Jugend B und Schüler/innen B am 20. Juni 2010

LGB-Asse mit starken Auftritten
Bamberg - Eine herausragende überregionale Bilanz haben drei Leichtathleten der LG Bamberg ziehen können. Zum Ländervergleich Bayern - Baden/ Württemberg - Österreich - Schweiz in Heilbronn der U 23- und U 20-Mannschaften waren der 22-jährige Junior Felix Hentschel und die 18-jährige Jugendliche Verena Mlodyschewski berufen.
Hentschel startete auf seiner Spezialstrecke 3000 m Hindernis und überzeugte als Sieger mit neuem oberfränkischen Rekord in 8:54,57 Min. Diesmal überzog der Bamberger nicht das Anfangstempo (erster Kilometer 2:58 Min., zweiter 3:03), so dass für das Schlussdrittel (2:54) genug Kraft blieb, um erfolgreich abzuschließen. Die Konkurrenz war hier aber schon distanziert. Mit diesem Ergebnis brachte sich der Bamberger für die deutschen Meisterschaften in Braunschweig beim Elitekreis in Erinnerung. Verena Mlodyschewski war trotz guter Sprungergebnisse (Weitsprung 5,63 m, Dreisprung 11,63 m) nicht zufrieden, weil die Umsetzung der verbesserten Anlaufgeschwindigkeit noch nicht voll gelingt; andererseits drängt die Einlösung der Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften (5,80m).
Die erwartete Goldmedaille
Die erwartete Goldmedaille brachte Dr. Birgit Löffler-Röder (Altersklasse W45) von den deutschen Seniorenmeisterschaften in Kaiserslautern heim. Eine schmerzhafte Knöchelverletzung beim Aufwärmen zum Dreisprung behinderte zwar, aber die versierte Technikerin hielt verbissen durch und blieb mit 10,68 m vor der Konkurrenz. Im Weitsprung, wo sie ebenfalls favorisiert war, musste sie freilich anderntags wegen der Verletzung passen. scm (FT 1.7.2010)

16 Titel gehen an die LGB

Die Bamberger zeigen sich bei den oberfränkischen Meisterschaften in Lichtenfels leistungsstark. Die Mehrkämpferin Simone Schramm feiert sechs Siege in der Altersklasse W15.

Lichtenfels - Bei den oberfränkischen Leichtathletik-Meisterschaften in Lichtenfels kämpften Männer und Frauen, Jugend A (bis 19 Jahre) und Schüler A(14/15 Jahre) um Einzeltitel.
Obwohl einige Asse der LG Bamberg fehlten - Felix Hentschel und Verena Modyschewski u. a. im Länderkampfeinsatz - sammelte die LGB 16 Titel, 13 zweite und 12 dritte Plätze.
Mit persönlichen Bestleistungen markierte der Nachwuchs aus Bamberg auch zugleich die herausragenden Ergebnisse dieses Wettkampftages. Die 15-jährige Mehrkämpferin Simone
Schramm schoss den Vogel für Mengenrabatt bei Qualität ab: In sieben Disziplinen angetreten, feierte sie sechs Siege bei drei persönlichen Bestleistungen (Speer 34,13 m, Kugel 10,54 m, Dreisprung 10,50 m, Hochsprung 1,47 m, 80 m Hürden 12,65 Sek., 4 x 100 m-Staffel 52,24 Sek.).
Im Hochsprung zeigten die Bamberger ihre besondere Klasse. Der 17-jährige Fabian Jaschik - schon bayerischer Titelträger in der Halle mit 1,93 m - meisterte diese persönliche Bestleistung nun auch im Freien und scheiterte an der zwei Zentimeter höher liegenden Norm für die "Deutsche" nur knapp. Die A-Jugendliche Lina Mayr überquerte technisch fein erstmals 1,59 m. Absolute bayerische Spitze waren die 1,60 m der 14-jährigen Rebecca Leicht, die außergewöhnliche Bewegungsimpulse in der Steilsprungtechnik offenbarte. Bei den Frauen kam Hanna Hanske schonmit 1,52m zum Sieg. Diese Marke und ihr
guter Weitsprung von 5,40 m (2.) waren für die Studentin und bayerische Vizemeisterin des Vorjahres, die wenig trainieren konnte, dann doch eine gute Hausnummer. Eine andere Bamberger Qualitätsmarke sind die 800 m. Hier demonstrierte die bayerische Meisterin Sonja Hölzl (W 15) im Alleingang mit 2:19,56Min. ebenso persönliche Bestleistungwie die ein Jahr jüngere Madeleine Michler bei ihrem Sieg in 2:28,52. Dritte im Bunde war die in der weiblichen Jugend A siegreiche Tonia Weichert mit 2:32,50Min. Im Sprint der Männer konnte Claudio-Matthias Wendenburg mit zwei dritten Plätzen (100 m 11,25; 200 m 22,86 Sek.) seine derzeitige Blockade noch nicht auflösen. Dafür bot die 14-jährige Julia Ruß als Zweite über 100m in 13,21 Sek. - auch Erste im Weitsprung mit 4,99 m - eine gute Perspektive an. In Abwesenheit der Asse Felix Hentschel und Mario Wernsdörfer holten die Senioren Roland Wild (9:34,71 Min.) und Katja Rohatsch (11:44,95) über 3000m Silber nach Bamberg.
Weitere gute Ergebnisse, Frauen: Nadine Krüger 100 m Hürden 16,68 (1.); Eva Saffer Dreisprung 10,64 m (2.); weibliche Jugend A: Barbara Zweier Weitsprung 5,04 (3.); W15: Eva Schmiedeberg 100 m 13,57 (2.);W 14: Christina Wild 2000m 8:45,17 (3.); Laura Dechant 800m 2:42,14 scm (FT 30.6.2010)

Matschke nun ein „Siebziger“


Bamberg - Wer am 29. Februar geboren ist, muss wie beim Staffellauf erst drei Mal das Holz übergeben, bevor er sich im Ziel den neuen Jahresring umhängen kann. So läuft Siegfried C. Matschke mit frischen 17-einhalb seine Runden und sammelt als Sprinter nun Bestzeiten in Ausdauer-Disziplinen: 50 Jahre Trainertätigkeit, das macht zweieinhalb komplett auf dem Sportplatz verbrachte Lebensjahre. Guten Gewissens kann man ihn als Meistermacher der LG Bamberg bezeichnen: Zu mehreren hundert bayerischen Titeln, etlichen deutschen Meistern, vielen Finalplatzierungen bei deutschen und internationalen Wettbewerben hat er den Nachwuchs geführt. Das bot Stoff und Substanz genug für das halbe Jahrhundert an Leichtathletik-Berichterstattung, die für scm
(so sein Kürzel) genauso Anliegen und Leidenschaft sind. 1940 in Görlitz geboren und nach gefährlicher Flucht zuerst bei Lichtenfels gelandet, wurde für Matschke das Miterleben der Helsinki-Olympiade 1952 am Radio der Startschuss für seine Leichtathletik-Begeisterung. Mittlerweile in Bamberg, trat der Gymnasiast in den ETSV ein, wo er ab 1960 als Trainer wirkte. Zu seinem letzten Wettkampf als aktiver Sprinter trat er 1972 an. In der Trainerrolle zeigt sich sein Charakter: Nicht die Funktionärsaufgaben sind Matschkes Ding, sondern die soziale Basisarbeit direkt am und für die Menschen. Seine kreative Persönlichkeit und den pädagogischen Elan, gepaart mit großer Verantwortung für die Mitmenschen zeigt der Germanist und Historiker in vielen Bereichen: als Gymnasiallehrer, beim Sport, als Literat, im sozialen Engagement und in der Familie.

Geistig-kreativ und sportlich

Pädagogik und Trainersein sind für Matschke das Vermitteln weniger von Prinzipien, sondern vielmehr von Idealen: Wie kann jeder sein individuelles Profil entfalten, ohne das auf Kosten anderer zu tun? Matschkes Schützlinge haben zum einen mit ihm und den anderen die pure Freude an der sozialen Gemeinschaft erlebt, zum anderen gab es immer das Ringen um geistig-kreative wie sportliche Leistungen. Was die von ihm Trainierten hervorheben, ist Matschkes Talent, trotz seiner vitalen Präsenz kein erdrückendes Vorbild zu sein, sondern die persönlichen Fähigkeiten der jungen Leute zur Entfaltung zu bringen.

Durch die Zusammenarbeit mit ihm nahmen sie Fertigkeiten fürs Leben mit: ein individuelles Profil, Selbstbewusstsein und ein gutes Selbstwertgefühl, Disziplin, Ausdauer, Konzentration, Selbstmanagement und Lebensfreude. Ironisch und vor allem selbstironisch kommentiert Siegfried C. Matschke seinen Beruf und seine Berufung als Pädagoge, Literat, Intellektueller und Sportler: Man dürfe immer etwas mehr bieten, vor allem an Aufmerksamkeit und Respekt den anderen gegenüber, man solle präsent sein, ohne der Erste sein zu wollen. cfm

Die Mädchen der LG Bamberg haben im Forchheimer Kellerwald ihre Qualitäten als Crossläuferinnen bewiesen, v. l.: Alexandra Schütz, Verena Zweier, Lina Mayr, Barbara Zweier, Tonia Weichert, Franziska Batscheider, Eva Schmiedeberg, Christina Wild.

In der Frühlingssonne übers Eis

Die Lauf-Asse aus dem Bamberger Raum überzeugen wieder bei den oberfränkischen Cross-Meisterschaften im Forchheimer Kellerwald.

Forchheim - Frühlingshafte Grade haben die Aktiven bei den oberfränkischen Crosslauf-Meisterschaften in Forchheim verwöhnt. Die anspruchsvolle Strecke mit ihren Steigungen im Kellerwald war von den Organisatoren der LG Forchheim (LGF) gut präpariert worden und ließ sich trotz einiger Eisflächen problemlos laufen. Wie schon 2009 hatten die Leichtathleten aus dem Raum Bamberg einen gewohnt starken Auftritt.

Im zahlenmäßig am stärksten besetzten Lauf ging es auf der Mittelstrecke über 3460 m. Eine starke Vorstellung boten die Mädchen und Frauen der LG Bamberg (LGB). Nadine Dechant war schnellste Frau an diesem Tag mit 14:12 Min. Zusammen mit Katja Rohatsch und Claudia Schramm ging der Mannschaftstitel in der Frauenklasse nach Bamberg. Katja Rohatsch gewann auch den Titel in der Alterklasse W40 vor Claudia Schramm. Zusammen mit Sibylle Vogler, die in der W60 siegte, ging ein weiterer Mannschaftstitel an die Seniorinnen der LG Bamberg.

Bei der weiblichen Jugend B holte Tonia Weichert (LGB) ihren ersten Einzeltitel. Zusammen mit Franziska Batscheider (LGB), die Zweite in dieser Alterklasse wurde, und Alexandra Schütz (LGB) kam ein weiterer Mannschaftstitel hinzu. Zweite in der weiblichen Jugend A wurde die Mehrkämpferin Barbara Zweier (LGB). Gemeinsam mit ihrer Schwester Verena und Lina Mayr (LGB) ging ein weiterer Mannschaftstitel an die LGB.

Bei den Männern über 3460 m wurde Ingo Bäuerlein vom TSV Windeck Burgebrach (TSVW) Zweiter in 11:38 Min. vor seinem Vereinkameraden Markus Blenk. Zusammen mit Stefan Fuchs (TSVW) ging der Mannschaftstitel bei den Männern in den Steigerwald. Die männliche Jugend B gewann Johannes Spielberger (LGB) in 12:37 Min., knapp dahinter Kai Hubert von der LG Waizendorf/Walsdorf (LGWW), der Zweiter in der männlichen Jugend A wurde. Schön lief es auch für Dr. Franz Rudel vom SC 1997 Memmelsdorf, der die M50 in 13:09 Min. gewann, gefolgt von Karl Schlichtig (M50) von der DJK Teutonia Gaustadt. Rudi Groh vom TSV Scheßlitz sicherte sich den dritten Platz in der M60. Ebenfalls Dritter wurde Patrick Wolf (LGB) in der Einzelwertung der männlichen Jugend B. Zusammen mit Johannes Spielberger und Christoph Rothlauf (LGB) ging der Mannschaftstitel in dieser Altersklasse nach Bamberg.

Im ersten Schülerlauf über 1080 m gewann Malte Lax (LGB) in der Alterklasse M9 in 5:19 Min. deutlich vor seinen Konkurrenten. Lena Frank (SCM) wurde in der W9 Zweite. Den zweiten Schülerlauf über die gleiche Strecke dominierten die Schüler der LG Waizendorf/Walsdorf. Die M10 gewann Korbinian Häßler vor seinem Teamkameraden Pascale Herrmann und Marco Herrmann.

Gemeinsam zum Teamtitel
Zusammen gewannen sie auch den Mannschaftstitel in der M10/11. Tobias Posser (SCM) freute sich trotz Sturzes über den Gewinn in der M11 in schönen 4:48 Min. Julia Bäuerlein errang in der W11 Platz 2 vor ihrer Vereinskameradin Eva Bögelein (LGWW). Den dritten Schülerlauf über 2330 m gewann das Lauftalent Daniel Schulz (M15) vom TSV Breitengüßbach (TSVB) in 9:03 Min., Daniel Müller (LGWW) wurde Zweiter in der M12. Hanna Arras (LGWW) siegte in der W13 und Mehrkämpferin Eva Schmiedeberg (LGB) in der Altersklasse W15. Der Mannschaftstitel in der W14/15 ging in der Besetzung Eva Schmiedeberg, Regina Pistorius (2. W15) und Christina Wild (3. W14) an die LG Bamberg. In der Alterklasse W12/13 errangen Hanna Arras, Franziska Schmaus und Anna-Lena Zech (LGWW) Platz 2 in der Mannschaftswertung.

Auf der Langstrecke über 7950 m, die nur die Männer liefen, gewann Carsten Glaser (TSVW) in 28:04 Min. vor Altmeister Roland Wild (LGB), der in der M40 in 28:13 Min. zu Titelehren kam. Zusammen mit Markus Held, Zweiter in der M20 in 29:06 Min., und Markus Blenk (3. M20) gewannen die Burgebracher deutlich die Teamwertung der Männer vor den Memmelsdorfern Dr. Franz Rudel (4. M45), Jürgen Guth (2. M40) und Christian Schwab (3. M40), die wiederum die Mannschaftswertung der Senioren gewannen. Das Team des TSV Scheßlitz in der Männerklasse mit Werner Dotterweich (3. M45), Matthias Loch und Otto Dippold kam auf Platz 3. In der Besetzung Dotterweich, Dippold, Alois Zenk belegte das Team aus Scheßlitz in der Seniorenwertung Rang 2 (siehe auch: www.LG-Forchheim.de). CS

 

„Mein bisher größter Einzelerfolg“

Mario Wernsdörfer ist bayerischer Vizemeister im Crosslauf.


Ruhstorf - Die Landesmeisterschaften im Crosslauf waren ins niederbayerische Ruhstorf bei Passau vergeben. Der vorzugsweise leicht wellige Rundkurs litt nicht unter den winterlichen Einflüssen, so dass faire Ergebnisse zustande kamen.

Als einziger Vertreter Bambergs rückte Langstreckler Mario Wernsdörfer schon deshalb in den Fokus der überörtlichen Aufmerksamkeit, weil er als schnellstes Teammitglied der LGB erst vor einem halben Jahr bei den Landesmeisterschaften im 10-km-Straßenlauf in Regensburg seinen größten Titel nach Hause gebracht hatte – die Meisterschaft.

Gute Ausdauerwerte im Training bewogen ihn, sich für die Langstrecke über 8300 m zu melden. Cross ist ein Härtetest für Physis und Psyche und besonders gut messbar in einem engeren Rundkurs; die Langstrecke in Ruhstorf war über acht Runden zu absolvieren. Schnell stellte sich heraus, dass Mario Wernsdörfer mit ungemein präzisen Rundenzeiten – bei einer Schwankungsbreite von drei Sekunden – den Cross-Spezialisten Paroli bieten konnte. Wernsdörfer lief mit Stefan Paternoster und Stefan Hohberger (beide LG Passau) und Maximilian Meingast (LG Telis Finanz Regensburg) konsequent an die Spitze des Starterfeldes aus 22 Mitbewerbern und blieb vorne so nah an seinen Gegnern, dass er quasi in diese hineinhorchen konnte. Schlussrunde und Endspurt sortierten zu einem klaren Leistungsprofil, in dem sich die stabile Form des Bamberger Athleten abbildete: 1. Paternoster 28:19 – 2. Wernsdörfer 28:28 – 3. Hohberger 28: 52 – 4. Meingast 29:05 Minuten.

Der 23-jährige Mario Wernsdörfer bekannte strahlend: „Mein bisher größter Einzelerfolg.“scm

 

Kevlin Wheeler

Gezieltes Training zahlt sich schnell aus

 

Leichtathletik Kelvin Wheeler hat sich über 60 Meter Hürden bei der nordbayerischen Hallenmeisterschaft den Titel geholt. Simone Schramm wurde Vizemeisterin. Die Talente aus dem Raum mischen in Fürth mit.

Simone Schramm auf dem Weg über die Hürden Fotos: p
Simone Schramm auf dem Weg über die Hürden

 

Erfolgreich sind die jungen Leichtathleten aus dem Raum Bamberg von den nordbayerischen Hallenmeisterschaften der Schülerklasse A (M/W 14-15) und Jugend A aus Fürth zurückgekehrt.

Strahlender nordbayerischer Meister in der M14 wurde Kelvin Wheeler von der LG Bamberg (LGB) über 60 m Hürden. In einer Zeit von 10,08 Sek. verbesserte er seine persönliche Bestzeit von vor 14 Tagen bei den Bezirksmeisterschaften um fast eine Sekunde. Das gezielte Hürdentraining bei der vielfachen oberfränkischen Meisterin Sabine Loch hat schnell Erfolg gezeigt. Im Weitsprung wurde er mit 4,85 m noch Siebter.

Auch bei Simone Schramm (LGB) konnte ein deutlicher Leistungssprung von genau 4 Zehnteln über die 60 m Hürden festgestellt werden. Sie wurde in der W15 Vizemeisterin in 9,54 Sek. Nadine Hennemann vom TSV Ebensfeld wurde in 9,81 Sek. Fünfte. Leider überschnitt sich der Kugelstoßwettbewerb mit dem Hürden-Endlauf. So konnte sich Simone Schramm nicht einstoßen und erzielte mit 9,85 m bei gleicher Weite wie die Dritte „nur“ den vierten Platz.

Weitere vierte Plätze gab es für Lina Mayr (LGB) in der weiblichen Jugend A im Hochsprung mit schönen 1,53 m und für Rebecca Leicht (LGB) in der W15. Die erst vierzehnjährige Rebecca Leicht sprang 1,49 m hoch, hatte aber einen Fehlversuch mehr wie die Zweit- und Drittplatzierte bei gleicher Höhe.

Ebenfalls einen Jahrgang höher musste Rebecca Zimmer (LGB) starten. Mit 9,03 m wurde sie Fünfte in der W14. Verletzungsbedingt konnte Julia Hennemann (TSV Ebensfeld) in der weiblichen Jugend A nur einen Sprung auf das Brett bringen. Mit 5,03 m errang sie Platz 5.

In der stark besetzten Altersklasse W14 konnte Theresa Weig vom SC Memmelsdorf über 60 m in 8,47 Sek. einen sechsten Platz ersprinten. Ebenfalls Sechster wurde Michael Popp von der LG Waizendorf/Walsdorf (LGWW) in der männlichen Jugend A mit 6,02 m im Weitsprung. Sein Vereinskamerad Tobias Leibbrand schaffte zweimal den Sprung in Endläufe der M15. Über 60 m Hürden wurde er in 9,28 Sek. Fünfter und mit 7,92 Sek. über 60 m Achter. Unter die besten Acht über 800 m schaffte es Kai Hubert (LGWW) in der Jugend A in 2:09,88 Min. CS

Fränkischen Tag 11.2.2010

Fabin Jaschik bei der Siegerehrung
1,93 Meter bringen Bronze

Erfurt - Fabian Jaschik von der LG Bamberg springt bei den süddeutschen Meisterschaften in Erfurt auf den dritten Platz. Johannes Spielberger läuft über 1500 m auf Rang 8. Erfurt - Bei den süddeutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten (Männer, Frauen, Jugend B) in Erfurt waren drei Vertreter der LG Bamberg am Start.

 

Von der Lostrommel winterlicher Unwägbarkeiten – etwa fehlender Wettkampfrhythmus und technische Balance – ließ sich in Thüringen der 17-jährige B-Jugendliche Fabian Jaschik wenig beeindrucken. Im Hochsprung meisterte der schlaksige Bamberger als Gewinner der Bronzemedaille seine neue persönliche Bestleistung von 1,93 m. Hinter dem württembergischen Sieger Stefan Vogt aus Crailsheim (1,96 m) folgten auf den nächsten Rängen drei 1,93 m-Springer, so dass die Mehrversuchs-Regel die Platzierungen sortierte. Fabian Jaschik schaffte seine Medaille im zweiten Versuch, sah aber in drei Versuchen über 1,96 m noch sehr gut aus. Trainer Carlo Schramm: „Bisher profitiert Fabian von seiner Geschmeidigkeit. Bei Einsatz von mehr Krafttraining erwarte ich einen Schub Explosivität.“ Der 16-jährige Mittelstreckler Johannes Spielberger erreichte dank eines guten Schlussspurtes über 1500 m den achten Finalplatz in 4:26,92 Min., musste freilich die schmerzliche taktische Erfahrung machen, vom starken Feld im engen Rundenoval mehrfach abgedrängt zu werden. Ohne die erwartete Leistungssteigerung ging für Felix Hentschel das 1500 m-Rennen in Erfurt mit Rang 14 in 4:01,32 Min. zu Ende. Eine Woche nach seinem fulminanten Auftritt über 3000 m bei den „Bayerischen“, als er mit 8:22 Min. bis auf Rang 7 der deutschen Bestenliste vorstieß, hatte er offensichtlich den Wettkampf noch nicht verdaut, konstatierte jedenfalls viel zu müde Beine für einen „heißen Ritt“ in der Unterdistanz. scm

Fränkischer Tag 3.2.2010

Es soll noch höher hinausgehen

Bei den bayerischen Hallenmeisterschaften in Fürth springt für die LG Bamberg einmal Gold und einmal Silber heraus. Fabian Jaschik siegt souverän, Felix Hentschel testet.
Fürth - Bei den bayerischen Meisterschaften der Leichtathleten unter dem Winterdach in Fürth errang das Team der LG Bamberg zwei Medaillen und drei weitere Finalplatzierungen.
„Goldjunge“ wurde der B-Jugendliche Fabian Jaschik im Hochsprung.

Damit konnte der 17-Jährige – die Nr. 1 der Jahresbestenliste 2009 mit 1,90 m – erstmals auch bei den Landesmeisterschaften seiner Favoritenrolle gerecht werden, als er den stärksten Konkurrenten, Daniel Hofmann (TV Zeil), bei gleicher Höhe von 1,88 m über die Mehrversuchsregel distanzierte. Der Bamberger meisterte die Höhen von 1,85 m und 1,88 m souverän im ersten Anlauf. „Das Potenzial weist klar über 1,90 m hinaus“, bekundeten Athlet und Trainer Carlo Schramm selbstbewusst.

Schon ein alter Hase im 200 m-Oval der Winterhalle ist der erst 22-jährige Felix Hentschel. Der Hindernis-Spezialist wählte die 3000 m-Distanz, um den Umbau seines Trainings auf größere Kilometerumfänge zu testen. In der Tat konnte er seine persönliche Bestleistung gleich um zehn Sekunden nach unten korrigieren und lief auf Rang 2 in 8:22,53 Min. ein – hinter dem Neu-Bayern Falko Zauber (LAC Quelle Fürth, 8:18,29). Dabei wackelte der 26 Jahre alte oberfränkische Rekord von 8:20,8 Min. Hentschel: „Hätte ich davon gewusst, wäre ich in der letzten Runde, als das Rennen entschieden war, nicht vom Gas gegangen.“ Der Bamberger war auf dem letzten Kilometer entschlossen nach vorne gelaufen und reduzierte die Spitze des Feldes auf einen Zweikampf im Schlussspurt.

Apropos Schlussspurt: Der Sprinter Claudio-Matthias Wendenburg kam über 200 m auf Rang 6 ein (23,27 Sek., Vorlauf 23,05), wobei er im Endlauf auf der inneren Bahn von vornherein die schlechteren Karten hatte. Von den LG-Mittelstrecklern über 1500 m konnte der 16-jährige B-Jugendliche Johannes Spielberger seine Zeit als nordbayerischer Meister nicht steigern, landete im bayerischen Vollkonzert nach guten 4:24,44 Min. immerhin auf Rang 5. Der A-Jugendliche Michael Weißhaupt kam nach 4:27,27 auf Rang 9. Dr. Birgit Löffler-Röder, „Misses Zuverlässig“ der LG Bamberg im Dreisprung, wurde im Kreis derer, die ihre Töchter sein könnten, mit guten 10,76 m Siebte.scm

Fränkischer Tag 27.1.2010

Titel gehen in Stadt und Land


Bei den oberfränkischen Schüler-Hallenmeisterschaften in Ebensfeld gibt es große Starterfelder, aber auch starke Leistungen, die sich auf bayerischer Ebene sehen lassen können.

 

Ebensfeld - Die Schüler-Leichtathletik in Oberfranken erfreut sich in der Wintersaison 2010 regen Zuspruchs. Bei den Hallenmeisterschaften des Bezirks in den Schüler-Altersklasse A und B (M/W 12 bis 15) gab es in Ebensfeld neben rekordverdächtigen Meldezahlen auch hochwertige Leistungen, die sich auch auf bayerischer Ebene sehen lassen können. Einen Nachteil hatten aber die großen Teilnehmerfelder mit insgesamt 166 jugendlichen Startern. Der Zeitplan konnte nicht eingehalten werden, so dass es zu Überschneidungen bei den Wettbewerben kam. Gewohnt erfolgreich waren die Schülerinnen und Schüler aus dem Raum Bamberg.

Mit Simone Schramm von der LG Bamberg (LGB) hatte die Altersklasse W15 ihre dominierende Athletin. Sie lieferte reihenweise Ergebnisse auf bayerischem Niveau ab, gewann die 60 m Hürden in 9,94 Sek., den Dreisprung mit 9,61 m und überraschte mit 10,31 m im Kugelstoß. Außerdem holte sie noch Silber im Weitsprung und Bronze im Hochsprung. Den Hochsprung in dieser Altersklasse gewann Johanna Nölp von der LG Waizendorf/Walsdorf (LG WW) mit 1,45 m. Mit 8,70 Sek. über 60 m wurde sie Zweite und über 60 m Hürden in 10,18 Sek. Dritte. Nadine Hennemann vom TSV Ebensfeld gewann den Weitsprung mit 4,71 m, wurde zeitgleich mit Johann Nölp Zweite über 60 m in 8,70 Sek. und holte mit 10,12 Sek. über 60 m Hürden die Silbermedaille. Anna Seitz (LGB) sicherte sich mit 9,21 m im Dreisprung den zweiten Platz in der W15.

In der Alterklasse W14 lieferte Rebecca Leicht (LGB) im Hochsprung als Meisterin mit 1,54 m das wertvollste Ergebnis ab. An 1,56 m scheiterte sie nur knapp und zählt damit zu den Top-Hochspringerinnen im Bayern. Lisa Rudel vom SC Memmelsdorf wurde mit übersprungenen 1,36 m Vierte. Für den TSV Scheßlitz holte Alexandra Löhr in 10,84 Sek. über 60 m Hürden den zweiten Platz und konnte sich mit 4,32 m im Weitsprung über Bronze freuen. Bei den 13-jährigen Mädchen zeigte Rebecca Zimmer (LGB) ihr Talent im Kugelstoß. Mit 9,64 m wurde sie Siegerin und ist mit dieser Leistung in Bayern ganz weit vorn zu finden. Alexandra Bickel (LGB) wurde mit 7,11 m Zweite. Eine weitere Silbermedaille gewann Lena Kammerer (LGB) über 60 m Hürden in 11,89 Sek. vor Anna-Lena Zech (LGWW) in 12,44 Sek.. Den dritten Platz im Weitsprung erreichte Leonie Winkler (LGB) mit 4,21 m.

In der Alterklasse W12 war Evi Kolloch (LGWW) erfolgreichste Starterin. Mit 4,28 m siegte sie im Weitsprung. Außerdem gewann sie mit 8,71 Sek. den 60 m Lauf und wurde Vizemeisterin über 60 m Hürden in 11,62 Sek. vor Annouk Lübbering (LGB) in 11,86 Sek.. Im Hochsprung holte Kimberly Wheeler (LGB) mit 1,27 m Silber vor Sophia Rothlauf (LGB) mit 1,21 m.

In den Jungenklassen war die Ausbeute nicht ganz groß wie bei den Mädchen. Dennoch gab es eine Reihe schöner Ergebnisse. Tobias Leibrand (LGWW) schaffte dreimal den Sprung auf das Siegertreppchen in der M15. Er wurde Vizemeister im 60 m Lauf in 7,93 Sek. und über 60 m Hürden mit 9,80 Sek. Im Weitsprung schaffte er Rang 3 mit 5,14 m vor Daniel Schulz vom TSV Breitengüßbach mit 4,82 m. Zwei Bronzemedaillen gab es für Patrick Klösel (LGWW). Er sprang 1,39 m hoch und lief die 60 m Hürden in 10,21 Sek. Kelvin Wheeler (LGB) schaffte es als einziger aus dem Raum Bamberg auf einen Medaillienplatz beim den 14-Jährigen. Er wurde Dritter über 60 m Hürden in 11,05 Sek.

Bei den 13-Jährigen siegte Kai Eberl (LGB) im Hochsprung mit 1,45 m. Im Weitsprung wurde er Dritter mit 4,39 m. Einen weiteren Titel holte Niklas Grüner (LGWW) über 60 m Hürden souverän in 10,71 Sek. In der Alterklasse M12 errang Leo Schramm (LGB) im Kugelstoß mit 6,95 m die Bronzemedaille (siehe auch: www.blv-oberfranken.de). Mit vier Gold-, vier Silber- und vier Bronzemedaillen waren die elf Talente der LG Waizendorf/Walsdorf sehr erfolgreich. ID/CS

Fränkischer Tag 28.1.2010