Leichtathletikgemeinschaft Bamberg - Freude an Bewegung!
45. Silvesterlauf im Bamberger Hain
Die LG Bamberg richtet an Silvester, 31. Dezember 2018 zum fünfundvierzigsten Mal ihren traditionellen Silvester-Jogginglauf aus.
Start ist um 14 Uhr.
Die Laufstrecke führt rund um den Luisenhain auf ebenen Asphalt- und Sandwegen. Sie ist nicht mit Spikes zu belaufen. Start und Ziel befinden sich auf Höhe des Kanalwehres beim Vereinsheim des TSG 2005 Bamberg an der Schleuse Bamberg-Süd.
Auf dem Vereinsgelände erfolgt die Anmeldung zum Lauf ab 13.15 Uhr und es bestehen Umkleidemöglichkeiten.
Hinweis: Um die Organisationsgebühren halten zu können, werden dieses Jahr wieder keine Lebkuchen an die Finisher abgegeben. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass pro angemeldeten Teilnehmer 50 Cent an den Deutschen Leichtathletik Verband abgegeben werden müssen. Wir bitten die Teilnehmer sich an den Organisationsgebühren zu beteiligen.
Bamberger Leichtathleten/innen in der deutschen Bestenliste
Wie alle Jahre erscheinen zum Jahreswechsel in der olympischen Kernsportart Leichtathletik die verschiedenen landes- bzw. altersspezifischen Bestenlisten. Auch dieses Jahr können Athleten/innen aus dem Raum Bamberg auf eine außergewöhnliche Leistungsbilanz zurückblicken.
Wie schon letztes Jahr schaffte es Naomi Krebs von der LG Bamberg erneut an die Spitze der deutschen Bestenliste. Stand sie letztes Jahr im Weitsprung auf Platz eins, führt sie dieses Jahr das Ranking im Hürdenlauf der U16 an. Auf Grund ihrer herausragenden Leistung wurde die deutsche Vizemeisterin der W15 über 100 Meter Hürden auch in den Nachwuchskader des Deutschen Leichtathletik Verbands berufen. Über 100 Meter steht die vielseitige Bamberger Gymnasiastin auf Platz sechs und im Weitsprung auf Platz 18 im nationalen Vergleich. Erst vor wenigen Tagen zeigte sie erneut ihr Sprinttalent. Beim Sprintcup in Fürth lief sie neuen bayerischen Hallenrekord über 60 Meter in 7,69 Sekunden. Abgerundet hat Naomi das Jahr mit zwei weiteren oberfränkischen Rekorden (100 Meter/80 Meter Hürden). Mit Julia Weber hat es eine weitere Schülerin der LG Bamberg unter die Top 10 der deutschen Bestenliste geschafft. Im Speerwurf der W14 steht die neue bayerische Rekordhalterin mit dem 500 Gramm schweren Speer auf Platz fünf und im Diskuswurf auf Platz 15. Eine weitere hochklassige Nachwuchswerferin aus der Domstadt ist Anna Güthlein. Die achte der deutschen U18 Meisterschaften im Speerwurf steht auf Platz 18 in ihrer Altersklasse. Das hervorragende Ergebnis Bamberger Werferinnen rundet Lehramtsstudentin Simone Schramm ab. Die bayerische Frauenmeisterin im Speerwurf kam auf Platz 51 bzw. 52 im Kugelstoßen der Frauen in Deutschland. Ein weiteres Aushängeschild der diesjährigen Bamberger Leichtathletiksaison ist Brendah Kebeya. Sie lief nicht nur vier neue oberfränkische Rekorde sondern fand (als ausländische Starterin) Erwähnung in der deutschen Bestenliste. Ihre Leistungen können im Marathonlauf auf Platz fünf, im Halbmarathon auf Platz sieben, bei den 10km auf der Straße auf Platz sechs und über die 5000m auf der Bahn auf Platz 23 in Deutschland eingeordnet werden. Dass der Raum Bamberg, Heimat weiterer starker Läuferinnen ist, zeigen die Leistungen von Sandra Haderlein und Elvira Flurschütz (SC Kemmern). Sie schafften es im Marathonlauf auf Platz 21 bzw Platz 31 in Deutschland. Ihr männliches Pendent finden die starken Langstrecklerinnen in Mario Wernsdörfer. Im Halbmarathon steht er auf Platz 18 und im Marathon auf Platz 21. Er hatte dieses Jahr seine Schwerpunkte auf Laufmannschaftswettbewerbe für seinen Arbeitgeber gelegt. Mit der Mannschaft der bayerischen Polizei im Marathon wurde er Vizeeuropameister. Mit Johannes Weiser von der IFA Nonstop Bamberg hat es ein weiterer Langstreckler in die Bestenliste geschafft: Platz 46 über 100 km. Darüber hinaus gab es noch eine Reihe erfreulicher Platzierungen in anderen Wettbewerben, besonders für den Nachwuchs
Auf Platz 31 brachte es Eva Dorsch in ihrem ersten Jahr in der U18 über 400 Meter, die neben dem anspruchsvollen Lauftraining noch Basketball in Kemmern gespielt hat. Eine längere Verletzung hat Anna Hirt dieses Jahr beeinträchtigt. Die letztjährige DLV-Kaderathletin kommt 2018 auf Platz 23 über 5000 Meter in der U20. In den Hindernisbestenlisten können wir Jonathan Vogels in der U18 über 2000 Meter (Platz 39) sowie Pascal Bottler über die 3000 Meter Hindernis (Platz 28/Junioren) finden. Last but not least soll Jakob Löblein erwähnt werden. Er kam im Hochsprung der U18 auf Platz 42 in Deutschland. Aber nicht nur Einzelsportler aus dem Raum Bamberg stehen in der deutschen Bestliste. In den Staffelwettbewerben finden sich die talentierten Schülerinnen der U16. Julia Barth, Anna Barth und Theresa Andersch schafften es auf Platz 23 mit der 3x800 Meter Staffel. In der U20 kommen Sarah Andersch, Anna Hirt, Eva Dorsch und Annika Lang mit der 4x400 Meter Staffel auf Platz 32. Platz 31 gab es für Camilo Fischer, Samuel Düsel, Christian Baumgartl und Leo Seubold ebenfalls über die 4x400 Meter (U20). CS
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr
LG-Kurier 2018
Bamberger Bestenlisten - aktualisiert
Die Bamberger Bestenlisten für die Altersklassen der Männer/Frauen, Jugend und Schüler/innen wurden von Alfred Kotissek aktualisiert.
Naomi Krebs läuft bayerischen Rekord über 60 Meter/W15
Beim Sprintcup in Fürth läuft Naomi Krebs neuen bayerischen Hallenrekord über 60 Meter in der W15. Die Uhr blieb bei 7,69 Sekunden stehen.
Mario Wernsdörfer Vizeeuropameister (Polizei) mit der Mannschaft im Marathon
Im Rahmen des Dublin City Marathons fanden die 7ten Europäischen Polizeimeisterschaften im Marathon statt.
Die deutsche Auswahl (jeweils 6 Männer und 6 Frauen) reiste mit hohen Ambitionen nach Irland. Unter den deutschen Startern befanden sich, mit Mario Wernsdörfer, auch ein Athlet der LG Bamberg.
Wernsdörfer hatte aufgrund einer Verletzung nur eine Vorbereitungszeit von etwa 10 Wochen, sodass eine richtig gute Platzierung, bzw. ein Rennen in Richtung seiner Bestzeit von 2:23:09 nicht möglich war. Dennoch stellte er sich in den Dienst der deutschen Auswahl um in der Mannschaftswertung (4 Personen pro Nation) eine Medaille zu ergattern.
Am Sonntag morgen herrschten für irische Verhältnisse fast perfekte Bedingungen. Bei leicht windigen 4 Grad Celsius war es zwar kalt aber trocken. So konnten die insgesamt 20000 Starter des Dublin Marathon und die knapp 200 Polizisten auf ein gutes Rennen auf dem schwierigen sehr welligen Kurs hoffen.
Mario Wernsdörfer startete das Rennen für seine Verhältnisse entsprechend verhalten und lief bis KM 28 auf eine Zielzeit von etwa 2h29 an. Ab diesem Zeitpunkt ereilten ihn Bauchkrämpfe, sodass er im Laufe des Rennens sogar 3 Steh- und Gehpausen einlegen musste. Der Würzburger Beamte quälte sich dennoch über die letzten 12 km, um die Mannschaftmedaille nicht aus dem Auge zu verlieren. Er kam letztlich als 14t schnellster Polizist in Europa mit einer Zeit von 2:32:59 ins Ziel.
Einen sehr guten Tag erwischte der deutsche Marcel Bräutigam (Thüringen), welcher mit einer Zeit von 2h25 ins Ziel kam, sich dadurch im Einzel die Silbermedaille sicher konnte und den Grundstein für ein gutes Mannschaftsergebniss legte.
Aufgrund der gesamtheitlichen Mannschaftsleistung konnten sich die deutschen Männer mit Bräutigam, Wernsdörfer, Wittwer und Fiedler (beide Rheinland-Pfalz) den Vizeeuropameistertitel hinter Frankreich und vor dem Vereinigten Königreich sichern. Auch wenn sich Mario Wernsdörfer, der Sieger des München Marathon 2017, muskulär nach dem Rennen nicht komplett verausgabt fühlte und entsprechend mit der persönlichen Leistung nicht zufrieden war, konnte er mit einer Medaille und dem erreichen des gesteckten Ziel den Rückflug antreten. Mit 21 verschieden Nationen nahmen bei dieser Europäischen Meisterschaft so viele Polizisten wie noch nie teil. Mario Wernsdörfer
41. Treffen des Fördervereins im Greifenklau
Zum einundvierzigsten Mal trafen sich die Förderer und Freunde der Leichtathletik in der Gaststätte Greifenklau. Das Interesse war gewaltig, denn nahezu 40 Teilnehmer waren anwesend und verbrachten einen Abend bei gutem Essen und anregenden Gesprächen. Der Vorsitzende des Fördervereins, Gerhard Weiß, begrüßte alle recht herzlich, insbesondere auch unseren Senior Rudolf Golbs, der es sich trotz seiner 96 Jahre nicht nehmen lässt, Jahr für Jahr dabei zu sein. LG-Sportwart Carlo Schramm zeigte in einer eindrucksvollen PowerPoint-Präsentation, dass die Spenden unserer Mitglieder gut angelegt werden. Z. B. mit Zuschüssen zu neuen Trikots und für die diversen Trainingslageraufenthalte, die unseren Athleten den letzten Schliff geben vor einer erfolgreichen Saison. Besonders freuten sich die Anwesenden, als Carlo Schramm die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten in Bild und mit ihrer Erfolgsbilanz vorstellte. Alle waren vom Abend begeistert und versprachen, am 19. 10. 2019 wieder zu kommen. Reiner Schell
Julia Weber wirft neuen bayerischen Speerwurfrekord in der W14
Zum Abschluss der Leichtathletik Saison fand der 28.Werfertag in Schweinfurt statt, bei dem auch zwei Athletinnen der LG Bamberg am Start waren. In einem hochkarätigen Speerwurfwettbewerb der W14 kam es zum Aufeinandertreffen der süddeutschen Speerwurfmeisterin Natalie Tschierske (Rastatter TV) und der Vizemeistern Julia Weber (LG Bamberg). Hierbei lieferte die 14jährige Stegauracherin einen imponierenden Wettbewerb ab. Der erste Versuch der noch etwas zu hoch angestellt war, landete bereits bei 37,92 Meter. Damit verbesserte sie schon oberfränkischen Rekord. Dies sollte aber nur der Auftakt an diesem sonnigen Oktobertag sein. Im letzten Versuch traf Julia den 500 Gramm schweren Speer dann optimal. Bei 40,25 Meter schlug ihr Hochleistungswurfgerät auf. Dies bedeutete neuen bayerischen Rekord und den Sieg des Wettbewerbs. Sie ist damit auch die erste Athletin (W14) in Bayern, die seit Einführung (2012) des neuen 500 Gramm Speers die magische 40m Marke überworfen hat. Zusätzlich verbesserte sie sich in der deutschen Bestenliste auf Platz vier.
Die 11-jährige Mia Güthlein trat im Speerwurf und Diskus bei den älteren 12-jährigen Schülerinnen an. Sie freute sich über ihre neue persönlicher Bestweite von 25,07 Meter im Speerwurf (400 Gramm) und Platz 2 sowie Platz 3 im Diskuswurf (750 Gramm) mit 18,20 Meter. KW
Brendah Kebeya läuft neuen oberfränkischen Halbmarathonrekord
Nach ihrem Marathonrekordlauf in Kassel in 2:36 Stunden war die Saison für Brendah Kebeya von der LG Bamberg noch nicht beendet. Es sollten noch einige Starts folgen. Das erste Rennen nach Kassel war der Halbmarathon im italienischen Trient. Bei sehr guten Bedingungen hatte es Kebeya mit zwei weiteren Kenianerinnen als Hauptkonkurrentinnen zu tun. Die spätere Siegerin, Joyce Chepkemoi, war zu stark und siegte mit vier Minuten Vorsprung. Kebeya lief lange mit Leonidah Mosop, wurde am Ende aber knapp geschlagen Dritte mit persönlicher Bestzeit von 1:13:44 Stunden. Damit verbesserte sie auch ihren oberfränkischen Rekord. Da die Form stimmte, sollte der nächste Rekord beim Venedig- Marathon fallen. Kebeya ging das Rennen entsprechend an, die erste Hälfte absolvierte sie in 1:17:01 Stunden. Dann verschlechterten sich die Laufbedingungen deutlich bei starkem Gegenwind. Aufgrund starker Regenfälle und Hochwasser mussten sie teils durch knietiefes Wasser laufen. An eine Bestzeit war nicht mehr zu denken, aber Kebeya kämpfte sich durch und erreichte nach 2:44:26 Stunden das Ziel auf Rang 4. Zum Saisonabschluss nahm sie noch am Olympia-Alm- Crosslauf in München teil. Dort erreichte sie souverän und mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz im Elite-Lauf bei den Frauen. Die Marathonbestzeit soll im nächsten Jahr fallen.