Leichtathletikgemeinschaft Bamberg - Freude an Bewegung!

42. Treffen des Fördervereins Leichtathletik

Bericht und und Bilder zum Fördervereinstreffen Leichtathletik e.V. am 19. Oktober im Greifenklau in Bamberg

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LG Athletinnen für deutschen und bayerischen Nachwuchskader berufen

Foto: P. Krebs

Naomi Krebs in den deutschen Nachwuchskader berufen

Die sprintstarke Athletin der LG Bamberg machte bereits letztes Jahr auf sich aufmerksam und konnte sich dieses Jahr erneut auf nationaler Ebene behaupten. Naomi Krebs (U18) startete bereits Anfang 2019 bei den U20 Hallenmeisterschaften in Sindelfingen und bot den erfahrenen Sprinterinnen die Stirn. Sie wurde dafür mit einer neuen persönlichen Bestleistung über 60m in 7,55 Sekunden und Platz vier belohnt. Nach einem schwierigen Saisoneinstieg war die Bamberger Sprinterin rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt bei den deutschen Jugendmeisterschaften wieder fit und überzeugte in zwei Disziplinen: Über 100m erzielte Naomi mit 12,02 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung im Vorlauf (Platz fünf im Finale). Auch über ihre Paradedisziplin, dem 100m Hürdenlauf, stellte Naomi mit 13,88 Sekunden eine neue Bestleistung auf und wurde mit der Brozemedaille geehrt. Auf Grund der starken Saisonleistungen wurde das Sprinttalent in den deutschen Nachwuchskader für das kommende Jahr berufen. Ziel ist die Qualifikation für die Jugend Europameisterschaft in Rieti 2020.

Mit Anna Güthlein und Julia Weber wurden zwei Bamberger Werferinnen in den bayerischen Kader berufen. Anna Güthlein stellte dieses Jahr im Rahmen der bayerischen Meisterschaften eine neue persönliche Bestleistung im Speerwurf mit 47,23m auf. Auch Julia Weber beendete ihre Saison mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 42,39m. NB

Zwei Gold- und eine Bronzemedaille bei bayerischer Berlaufmeisterschaft

Zum Saisonabschluss fanden die Bayrischen Meisterschaften im Berglauf der Senioren und Jugend in Schönau an der Brend (Rhön) statt. Größtenteils auf Waldwegen mit gleichmäßiger Steigung führte die 10 Km lange Strecke mit 600 Höhenmetern auf den Kreuzberg und endete am Gipfelkreuz. Bei seinem ersten Berglauf kam das Nachwuchstalent  Simon Ochmann von der LG Bamberg nach 48:25min. ins  Ziel und gewann die Goldmedaille in der MJU18. Roland Wild gelang mit 47:08min. die erneute Titelverteidigung und wurde Bayrischer Meister der M50. Mit Christopher Nowak (M35) startete ein weiterer Athlet der LG Bamberg. Er sicherte sich in 48:55min. den dritten Platz seiner Altersklasse. RLA

Julia Weber wirft persönlichen Rekord

Bild: K. Weber

Mit 42,39 Metern beendet Julia Weber die Saison und die Schülerinnenaltersklassen. In Schweinfurt hat sie sich bei herrlichem Herbstwetter mit dem 500 Gramm schweren Speer in die Spitze der deutschen Nachwuchsspeerwerferinnen geschleudert. CS

Brendah Kebeya läuft neuen oberfränkischen Halbmarathonrekord in Trient

Beim Trento-Halbmarathon durch die Altstadt von Trient verbesserte Brendah Kebeya erneut ihren oberfränkischen Halbmarathonrekord. Als viertplatzierte kam sie in einem hochkarätigen Lauf in 1:12,01 Stunden ins Ziel. Damit steht sie in der deutschen Bestenliste auf Rang vier. CS

Dreimal Gold bei der oberfränkischen Berglaufmeisterschaft

Foto: R. Wild

Bei der Oberfränkischen Meisterschaft im Berglauf in Höhn, gewannen die Athleten der LG Bamberg drei Titel. Eine besondere Leistung erreichte auf den 6,8 Kilometern mit 175 Höhenmetern, die noch 12-jährige Anna Barth, mit dem Gewinn des Meistertitels bei den Frauen! Valentin Goller (MU18) und Roland Wild (M50) wurden jeweils Oberfränkischer Meister in ihren Altersklassen. Kevin Karrer kam als Gesamtdritter des Berglaufs und erster der Hauptklasse ins Ziel. Der Titel bei den Männern ging an Daniel Götz vom gastgebenden Verein SV Bergdorf Höhn. Julia Barth gewann den Schülerlauf (2,5 Km) in der weiblichen Jugend U14. RLA

Männer und Frauen gewinnen Titel bei DMM in Forchheim

Foto: C. Schramm

Zum Abschluss der Bahnsaison der Leichtathletik fanden traditionell in Forchheim die oberfränkischen Mannschaftsmeisterschaften statt. Bei der gut besuchten Veranstaltung, beeinflusste starker Wind zum Teil die Wettbewerbe. Die LG Bamberg war zusammen mit dem SV Waizendorf als teilnehmerstärkste Startgemeinschaft in sieben Wettbewerben angetreten und hat besonders bei den Siegen in der Männer- und Frauenwertung neue Maßstäbe gesetzt.

Einen spannenden Wettkampfkrimi gab es im Männerwettbewerb. Mit der LG Bamberg, LG Forchheim und der LG Fichtelgebirge waren seit langem wieder drei Mannschaften am Start. Knapp hinter Moritz Hecht aus Forchheim (11,12 Sekunden) lieferten Florian Leibbrand (11,24 Sekunden) und Leo Schramm (11,33 Sekunden) ordentliche Leistungen über 100 Meter ab. Im Weitsprung sprangen Florian Leibbrand und Dominik Buck 6,00 Meter bzw. 5,72 Meter. Christian Baumgartl punktete im Kugelstoß (11,24 Meter) und Speerwurf (44,37 Meter) sowie Oliver Leibbrand (Kugel: 8,80 Meter) und Leo Schramm (Speer: 39,39 Meter). Dicht hinter der LG Forchheim kam das Sprintquartett Florian Leibbrand, Samuel Düsel, Christian Baumgartl, Leo Schramm auf 44,28 Sekunden ins Ziel. Vor dem abschließenden 800 Meter-Lauf lagen die Forchheimer zwei Punkte vor den Domstädtern. In einem taktisch geführten Rennen liefen Samuel Düsel (2:13,77 Minuten) und Camillo Christian Fischer (2:16,29 Minuten) auf Platzierung. Am Ende siegte das Männerteam der LG Bamberg mit 12 Punkten Vorsprung und 7098 Punkten, eine Punktzahl die in Oberfranken bisher noch nie erreicht wurde. Beim Frauenwettbewerb gab es keine Konkurrenz für die LG Bamberg. Über die 100 Meter waren Lisa Koßmann (12,86 Sekunden) und Hanna Hanske (13,26 Sekunden) am Start. Im Weitsprung landete Hanna Hanske bei 4,90 Meter und als Ersatzfrau sprang kurzfristig das Lauftalent Eva Dorsch (4,67 Meter) ein. Eigentlich wollte Eva Dorsch nur 800 Meter laufen (2:31,88 Minuten), musste aber auch noch in der flotten Sprintstaffel mit Simone Schramm, Lisa Koßmann und Hanna Hanske starten (51,64 Sekunden). Mit Alexandra Schütz über 800 Meter (2:34,28 Minuten) wurden weitere wertvolle Punkte gesammelt. Die beiden bayerischen Medaillengewinnerinnen Simone Schramm und Christina Holzner lebten in ihren Disziplinen Kugelstoß (Schramm: 12,31 Meter – Holzner: 11,34 Meter) und Speerwurf (Schramm: 39,65 Meter – Holzner: 30,67 Meter) von ihrem Talent. Am Ende gab es für das Frauenteam der LG Bamberg, das noch durch Claudia Schramm ergänzt wurde, 6461 Punkte. Damit sind die LG-Athletinnen die erste Frauenmannschaft in Oberfranken die über 6000 Punkte schaffte.

Ein großes Starterfeld gab es in der weiblichen U14. Trotz starker Leistungen reichte es nicht für die Mannschaft der LG Bamberg zum Sieg, da zu oft die zweite Starterin nicht die nötigen Punkte lieferte. Über 75 Meter liefen Leni Knoblach 10,60 Sekunden und Jule Lindner 10,71 Sekunden. Schwester Emma Lindner sprang 4,59 Meter und zusammen mischten die beiden Mittelstrecklerinnen mit 2:30,44 Minuten (Emma) und 2:31,38 Minuten (Jule) das Läuferinnenfeld auf. Die schnellste 4x75 Meter-Staffel stellte auch das Team der LG mit Emma Lindner, Jule Lindner, Leni Knoblach und Lena Kreller in 40,79 Sekunden. In den Wurfdisziplinen (Speerwurf: 31,75 Meter – Kugel 6,75 Meter) konnte Mia Güthlein ihr Talent zeigen. Am Ende lag man trotzdem mit 165 Punkten Rückstand hinter den siegreichen Lichtenfelserinnen.

Ein ähnliches Bild lieferte das Team der männlichen U16 der LG Bamberg ab. Zwar hatte die Mannschaft mit Fabius Schmitt einen bayerischen Meister am Start, doch gab es auch hier Schwächen im Wurfbereich um den Sieg zu holen. Mit Jonas Perner startete der deutsche Vizemeister im Neunkampf im siegreichen Team der LG Fichtelgebirge. Die schnellste 100-Meter-Zeit lieferte Fabius Schmitt (11,96 Sekunden) ab und im Weitsprung (6,02 Meter) war er ebenfalls nicht zu schlagen. Über die 800 Meter sammelten Nils Urbanik (2:30,32 Minuten) und Jakob Blank (2:34,14 Minuten) reichlich Punkte. Genauso hatte die Sprintstaffel 4x100 Meter Leo Folgmann, Nils Urbanik, Fabius Schmitt und Jakob Blank hatte die Nase mit 48,79 Sekunden vorn. Mit 120 Punkten Rückstand gewann der LG Nachwuchs die Silbermedaille.

Eine Bronzemedaille gab es für die Mannschaft der weiblichen U16. Über die 100 Meter lief Maya Sinnappoo 14,01 Sekunden, Charlotte Weiniger wuchtete die drei Kilo-Kugel auf 8,12 Meter und Lea Kithier schleuderte den Speer auf 24,24 Meter. Zum Team gehörte noch Paula Prosch die die 800 Meter in 2:4564 Minuten lief. Das Team ergänzten noch Leonie Neundorfer und Carina Schmaus.

Die Jungenmannschaft U12 des SV Waizendorf holte die Silbermedaille. Julius Albert punktete kräftig beim Weitsprung, den er mit 4,35 Meter gewann. Über die  50 Meter sprintete er in 7,75 Sekunden auf Rang 2. Starke Leistungen zeigte auch der Rest der Mannschaft: Theo Pfefferkorn, Ball 34,50 Meter; Weit 3,67 Meter; Luis Fahr Ball 30,5 Meter; Weit 3,45 Meter; Christoph Kirchner 50Meter, 8,08 Sekunden; 800 Meter 3:06,18 Minuten. Schließlich siegten sie auch in der 4x50 Meter Staffel (Pfefferkorn-Fahr-Kirchner-Albert) mit nahezu perfekten Wechseln in 30,04 Sekunden. 

Den dritten Platz erkämpften sich die durchwegs ein Jahr jüngeren Mädchen des SV Waizendorf mit tollen Leistungen: 50 Meter: Jana Engelhardt 8,00 Sekunden, Lana-Maj Langer 8,35 Sekunden; Weit: Lena Engelhardt 3,54 Meter, Lana-Maj Langer 3,42 Meter; Ball: Maren Schütz 21,0 Meter; Bei engem Ausgang der 4x50 Meter Staffel zogen sie leider den Kürzeren und wurden Vierte in 31,94 Sekunden. CS/ID

Roland Wild verteidigt deutschen Meistertitel im Berglauf der M50

Foto: Vogler

In Breitungen (Thüringen) fanden die Deutschen Meisterschaften im Berglauf statt. Die 13,2 Km lange Strecke führte mit einem Höhenunterschied von 785m auf den „Pleß“, dem höchsten Berg der Vorderrhön. Für einen Berglauf ungewöhnlich, mussten aber auch in mehreren Abschnitten 400 Höhenmeter steil bergab überwunden werden. Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) kam mit dieser Streckenführung am besten zurecht. In 53:54 min. wurde er Gesamtsieger und Deutscher Meister der Männer. Als Siegerin bei den Frauen erreichte Kerstin Bertsch (SSC Hanau-Rodenbach) nach 1:06:22 Std. den Pleßberg. Gut trainiert und als Deutscher Berglaufmeister des Vorjahres (M50) ging Roland Wild von der LG Bamberg an den Start. In 1:05:01 Std. kam er ins Ziel, verteidigte erfolgreich den Titel und freute sich über die Goldmedaille in seiner Altersklasse. RLA

LG Seniorinnen bei TEAM-DM der W30/35 auf Platz sechs

Foto: Hanske

Im Münchner Dantestadion fand am Eröffnungswochenende der "Wiesn"  die Team-DM der Seniorinnen statt. Die bayerischen Vizemeisterinnen wurden vom DLV als eine der sechs Endkampfteilnehmerinnen-Mannschaft eingeladen.

In den Disziplinen 100 Meter, 800 Meter, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoß, Diskuswurf und 4x100 MeterStaffel traten jeweils zwei Bamberger Seniorinnen an und holten am Schluss den sechsten Platz. Der erfolgreichen Mannschaft gehörten Hanna Först, Eva Saffer, Jessica Keßler, Ute Weininger und Claudia Schramm an. CS

Christina Holzner für Bayern in Innsbruck gestartet

Foto: C. Holzner

Auf ihren ersten internationalen Einsatz konnte Christina Holzner in Innsbruck zurückblicken. Sie wurde vom bayerischen Leichtathletik-Verband in die Mannschaft berufen und startete beim Arge-ALP Cup im Kugelstoß. Bei sommerlichem Wetter wuchtete sie ihre vier Kilo Kugel auf 11,44. Im Teilnehmerfeld der neun Länder siegte erneut das Team aus Bayern. CS

Brendah Kebeya siegt erneut beim Kassel-Marathon

Ihren Marathonsieg aus dem letzten Jahr in Kassel wiederholte Brendah Kebeya. Nach einem längeren Trainingsaufenthalt in der Höhe ihrer kenianischen Heimatstadt Eldoret lief siedie 42,195 Kilometer in 2:38,21 Stunden. CS

LG Bamberg Senior/innen erfolgreich bei nordbayerischen Meisterschaften

Bei den kurzfristig angesetzten Nordbayerische Seniorenmeisterschaft in Röthenbach a.d.Pegnitz holten unser Athleten/innen fünf Medaillen. Hanna Hanske siegte in der W30 über 100 Meter (13,75) und im Weitsprung (4,74) genau wie Birgit Löffler-Röder in der W50 (100m-14,92; Weit-4,17). Florian Hofmann siegte in der M40 im Diskuswurf (23,88) sowie Speerwurf (30,83). Außerdem gabs noch Silber im Weitsprung (5,11). CS

Simon Ochmann über 3000m mit Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften

Foto: T. Koch

Zum Ausklang der Bahn-Saison startete Simon Ochmann von der LG Bamberg beim traditionell stark besetzten Läufer-Meeting auf der Bahn in Neustadt an der Waldnaab. Dort starte er über 3000m mit dem Ziel, die Qualifikation für die bayerischen Meisterschaften im nächsten Jahr zu erzielen. Simon erreicht in seiner Altersklasse M U18 in einer Zeit von 9:42,8 min. einen starken 3. Platz, lief damit persönliche Bestzeit und konnte auch gleich die Qualifikationszeit für die Bayerischen Meisterschaften im nächsten Jahr, dann für die Altersklasse M U20, abhaken. Aktuell reiht sich Simon mit dieser Zeit auf Rang 8 in der bayerischen Bestenliste ein. TK

Oberfränkische Schülermeisterschaften 4-Kampf  in Wunsiedel  

Foto A. Dörfler

Am ersten Ferienwochenende mussten die 12- bis 15jährigen Leichtathleten zu ihren letzten Meisterschaften antreten. In Wunsiedel fanden die Oberfränkischen Schülermeisterschaften im 4-Kampf statt. Trotz des Ferienbeginns nahmen 9 Athleten der LG Bamberg teil. Bei idealen Wettkampfbedingungen heimsten sie einige überraschende Erfolge ein und erzielten viele neue persönliche Bestleistungen.

Bei den 14-jährigen Jungs ragte Leo Folgmann heraus. Er verbuchte neue Bestleistungen im Hochsprung mit 1,54m und im Kugelstoß mit 9,33m und zeigte im Weitsprung mit 5,01m und über die 100m in 13,13 sec solide Leistungen. Zusammen ergab das 1919 Punkte und den Titel Oberfränkischer Schülermeister im 4-Kampf. Nils Urbanik verbesserte seine 100m-Zeit um 1/100 sec. (12,98 s) und übersprang erstmals im Hochsprung die 1,50m-Marke (1,51m). Mit 8,06m im Kugelstoß und 4,68m im Weitsprung reichte es für den 3. Platz mit 1825 Punkten. Neuzugang Nils Reinshagen  überraschte in seinem ersten Leichtathletikwettkampf überhaupt mit tollen Leistungen. Auch er übersprang im Hochsprung  tolle 1,54m  (Weit 4,69m, Kugel 8,43m, 100m 13,42s). Mit nur 4 Punkten Rückstand musste er sich in der Endabrechnung hinter Nils Urbanik mit dem 4. Platz begnügen. Das gute Ergebnis vervollständigten Ioannis Mitsioulis und Julius Lehner. Auch diese beiden gefielen v.a. im Hochsprung mit 1,36 bzw. 1,39 m. Die 5 Sportler belegten in der Mannschaftswertung der U16 mit 8486 Punkten den 2. Platz hinter den durchwegs 1 Jahr älteren Athleten der LG Fichtelgebirge.

Bei den 13-Jährigen ging Andreas Noell an den Start. Auch er erzielte eine neue Bestleistung im Ballwurf mit 39 m. Seine weiteren soliden Leistungen (Weit 3,60m, Hoch 1,25m, 75m 11,75sec) reichten in der Endabrechnung für den 3. Platz.

Einen weiteren 3. Platz holte sich Hannah Kühnert bei den 14-jährigen Mädchen 1378 Punkten. Lea-Marie Gaugel wurde bei den 15-Jährigen Mädchen Vierte. Leider musste der 12-jährige Jan Leipold nach vielversprechenden Leistungen im Hochsprung (1,34m) und Ball (33,50m) wegen gesundheitlichen Problemen  den Wettkampf abbrechen. AD

Naomi Krebs - Bronzemedaille und oberfränkischer Rekord bei deutscher Jugendmeisterschaft in Ulm 

Foto: P. Krebs

Für die diesjährigen Leichtathletik Jugendmeisterschaften qualifizierten sich drei Leichathletinnen der LG Bamberg. Schon im Vorraus versprachen die Wettkämpfe auf Grund starker Teilnehmerfelder spannend zu werden, sodass das Ulmer Donausstadion gut besucht war. Für die Athleten wurden vom Veranstalter sehr gute Wettkampfbedingungen geschaffen, jedoch mussten sich die Athleten auf unterschiedlichste Wetterlagen einstellen: Am ersten Wettkampftag stellten sich die Jugendlichen einer Hitzeschlacht bei 38 Grad und am zweiten Wettkampftag wurde der Wettkampf wegen Unwetterwarnungen und Starkregen für 1,5 Stunden unterbrochen.

Naomi Krebs (WU18) ging am ersten Tag über 100m Hürden an den Start, wobei sie laut Meldeliste auf Platz neun lag. Schon im Zwischenlauf zeigte Naomi, dass sie ihr Potential in dieser Disziplin noch nicht ausgeschöpft hatte und qualifizierte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung für das Finale (13,89 Sek.). Auch im Finale zeigte die Bamberger Sprinterin Nervenstärke in einem dicht besetzen Feld. Nur das Zielfoto konnte über die Platzierungen zwei bis vier entscheiden, wobei Naomi Platz drei in 13,88 Sek. belegte und sich in ihrem ersten Jahr in der WU18 Altersklasse schon über eine Treppchenplatzierung freuen durfte. Auch am zweiten Wettkampftag zeigte die Bamberger Gymnastiastin noch versteckte Reserven über 100m: Mit 12,02 Sek. qualifzierte sie sich für den Zwischenlauf (+2,1 m/Sek. Wind, somit nicht gültig für Bestenlisten). Auch in dieser Disziplin schaffte Naomi den Sprung in das Finale, in dem sie mit 12,10 Sek. nahe an ihre Bestleistung heran sprintete und durch einem berherzten Endspurt Platz fünf belegte.

Eva Dorsch (WU18) stellte sich bei extremter Mittagshitze der nationalen Konkurrenz über 400m. Eva zeigte ein engagiertes Rennen, bestätigte ihre guten Leistungen über die Stadionrunde in dieser Saison und kann zuversichtlich nach vorne blicken (60,05 Sek., Platz 13). Anna Güthlein (WU18) ging in ihrer Paradedisziplin, dem Speerwurf, an den Start. Am zweiten Wettkampftag mussten die Speerwerferinnen mit Regen und Wind kämpfen, sodass Anna nicht an ihre Bestleistung während der bayerischen Meisterschaften anknüfen konnte (41,41m, Platz 11). Trotzdem kann die Athletin nach der Saison mit Platz sechs der aktuellen deutschen Bestenliste sehr zufrieden sein (47,23m). NK

Dreimal Gold- und Silber- sowie zwei Bronzemedaillen bei bayerischer Meisterschaft

Foto: C. Habermann

In Regensburg fanden bei hochsommerlichen Temperaturen die bayerischen Meisterschaften der Altersklassen U23 und U16 in der Leichtathletik statt. Der Nachwuchs der LG Bamberg lieferte mit drei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie mehreren Endkampfplatzierungen eine nicht alltägliche Erfolgsbilanz ab.

Gehandikapt durch eine unangenehme Schulterverletzung startete Julia Weber in den Speerwurfwettbewerb der W15. Wochenlang durfte sie nicht den 500 Gramm schweren Speer im Training werfen. Groß war dann die Freude, als der Arzt sein ok für drei Wettkampfwürfe gab. Im zweiten Versuch schleuderte sie ihr Wettkampfgerät auf die neue persönliche Bestleitung von 41,29 Meter. Ein Zeichen für außergewöhnliches Talent sowie ihr hochautomatisiertes technisches Wurfvermögen. Darauf hatte die Konkurrenz (Laura Val/LG Augsburg 41,15 Metern) keine Antwort und Julia sicherte sich die Goldmedaille. Freude und Pech erlebte der erst dreizehnjährige Fabius Schmitt bei seiner ersten bayerischen Meisterschaft. Obwohl noch ein Jahr jünger als die Konkurrenz, galt er doch als Anwärter auf eine Medaille im Weitsprung und über die 100 Meter. Im Weitsprung gelang ihm im zweiten Versuch bei 2,2 Meter Rückenwind sein weitester Satz mit 6,16 Meter. Mit über 20 Zentimeter Vorsprung gewann er den Wettbewerb und holte den Meistertitel in der M14. Wie außergewöhnlich die Leistung ist, zeigt dass noch kein Bamberger in diesem Alter so weit sprang. Wie nahe Freude und Leid beieinander liegen können bewies dann der 100 Meter Wettbewerb. Mit 11,96 Sekunden bei -0,4 Meter Gegenwind war Fabius Vorlaufschnellster. Aufgrund einer Fehlinformation verpasste er jedoch den Zwischenlauf, da ihm auf Nachfrage gesagt wurde, er sei schon für den Endlauf qualifiziert, was nicht stimmte. Groß war die Enttäuschung als die Medaillen ohne ihn verteilt wurden.

Ein Feuerwerk an Leistungen und Platzierungen lieferten die Nachwuchsläuferinnen der LG Bamberg ab. Julia Barth wurde in der W14 in einer sehr dominierenden Vorstellung Bayerische Meisterin über 2000 Meter in 6:38,73 Minuten. Diese Zeit bedeutet in der aktuellen Deutschen Bestenliste Rang 2. Im gleichen Lauf landete ihre Zwillingsschwester Anna Barth auf dem dritten Platz und gewann die Bronze-Medaille (6:44,91 Minuten). Wie stark die Leistungen sind, zeigt auch, dass beide mit ihrer Zeit die ältere Altersklasse W15 gewonnen hätten obwohl sie erst 13 Jahre alt sind. Im gleichen Rennen kamen Trainingskameradinnen Anna Betz (6:57,66 Minuten) auf Rang 5 und Jule Lindner (7:18,99 Minuten) auf Rang 6. Auch sie liefen persönliche Bestzeiten und rundeten das imponierende Gesamtergebnis in dem Wettbewerb ab.

Einen weiteren spannenden Endlauf gab es über 800 Meter in der W14. Bis zur letzten Kurve, ca. 150m vor dem Ziel, waren alle schnellen Läuferinnen noch beieinander. Emma Lindner war dabei leider im Pulk der Läuferinnen eingeklemmt. Mit einem sehenswerten Endspurt auf der Zielgeraden konnte sie sich von Platz fünf auf den Silbermedaillenrang (2:23,32 Minuten) nach vorne kämpfen. Im gleichen Lauf erreichte Theresa Andersch 2:30,60 Minuten und wurde am Ende Zehnte.

Damit war aber der Medaillenreigen in der Schülerinnenaltersklasse noch nicht beendet. Lilli Pfattheicher (W15) startete ebenfalls zum ersten Mal bei einer Bayerischen Meisterschaft, in ihrer Lieblingsdisziplin dem Hochsprung. Bis 1,59 Meter übersprang sie alle Höhen im ersten Versuch. Auch als plötzlich der Rasensprenger der Grünfläche ansprang, die Anlage nass machte und der Wettbewerb länger unterbrochen werden musste, blieb sie hochkonzentriert. Die nächste Höhe von 1,62 Meter überprang sie ebenfalls wieder im ersten Versuch. Bei 1,65 Metern fehlte ihr dann etwas Glück in dem langen Wettbewerb, dennoch verbesserte sie ihre Bestleistung um 7 Zentimeter und wurde bayerische Vizemeisterin. Tags darauf landete sie im Weitsprungwettbewerb auf Rang 10 mit 4,85 Meter.

Spannend ging es auch im Kugelstoßwettbewerb der U23 zu. Durch eine Erkältung gehandikapt konnte Christina Holzner nicht ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen. Trotzdem wuchtete sich ihre vier Kilo schwere Kugel auf 11,81 Meter. Damit gewann sie die Bronzemedaille mit 15 Zentimeter Vorsprung auf die Viertplatzierte.

Riesige Freude kam bei Samuel Düsel nach seinem 400 Meter Zeitendlauf in der U23 auf. Zum ersten Mal blieb die Uhr für ihn unter der 50 Sekundengrenze stehen (49,72 Sekunden). Bei unangenehmen Windböen teilte er sich seinen Lauf intelligent ein und wurde mit der Vizemeisterschaft belohnt. Im gleichen Zeitendlauf startete Leo Schramm zum ersten Mal über diese Strecke bei einer Meisterschaft. Er überraschte die Konkurrenz mit Platz vier in 51,00 Sekunden. Tags zuvor testen beide noch bei Gegenwind ihre Grundschnelligkeit über die 100 Meter (11,35/11,37 Sekunden). Mit Anna-Lena Genz war auch in der U23 eine Athletin aus Bamberg über die anspruchsvolle Stadionrunde am Start. Bei ihr verhinderte der Wind eine Zeit unter der Minutengrenze (60,16 Sekunden/Platz fünf). Die gleiche Platzierung errang Klara Arnold im Dreisprung der U23 (10,55 Meter). Mit Endlaufplatzierungen bei Meisterschaften kennt sich Lisa Koßmann gut aus. Erreichte sie letzte Woche bei den Frauenwettbewerben die Finalläufe, war es auch bei der U23 so. Über 100 Meter kam Platz sieben in 12,49 Sekunden und Platz sechs über die 200 Meter in 26,16 Sekunden heraus.

Im Mittelstreckenwettbewerb der Schüler konnte sich Paul Ernst ebenfalls gut in Szene setzen. Bei seinen ersten Bayerischen Meisterschaften über 800 Meter in der M14 erreichte er den fünften Rang in 2:18, 58 Minuten. CS

Florian Hofmann bayerischer Senioren-Mehrkampfmeister

Heiß ging es bei den bayerischer Senioren-Mehrkampfmeisterschaften in Aichach zu. Einziger LG-Teilnehmer war Florian Hofmann. Souverän holter er sich den Mehrkampfmeistertitel in der M40 mit 2.522 Punkten. In den Einzeldisziplinen Weit - Speer (800g) - 200m - Diskus (2kg) - 1500m

wusste er zu Überzeugen:. 5,24 (-0,9) - 34,48 - 26,22 (-1,2) - 24,30 - 5:10,45. CS

Gold und Silber bei deutschen Seniorenmeisterschaften

Nach Leinfelden-Worbis in Thüringen waren die deutschen Meisterschaften der Leichtathletik-Senioren (ab 35 Jahre) vergeben. Drei Vertreter der LG Bamberg traten an und wurden mit Gold und Silber dekoriert. Der Jüngste, Christopher Nowak (M35), musste aber Lehrgeld zahlen, als er über 1500 Meter nicht von Anfang an aufs Tempo drückte, um sein Rennen durchzusetzen. Am Ende war er in 4:27,90 Minuten unzufrieden mit dem fünften Platz. Cleverer agierte Roland Wild (M50) über 5000 Meter: Der Spezialist für Cross- und Bergrennen schätzt zwar das flache Stadion-Oval weniger, aber nach 17:11,17 Minuten griff er sich doch die Silbermedaille. Dagegen ist es Birgit Löffler- Röder (W50) gewohnt, mit der Goldmedaille heimzufahren. Auch die Irritationen durch Regen und Wind beim Dreisprung (9,99 Meter) bremsten gewiss die Leistung, aber nicht den höchsten Platz auf dem Siegerpodest. scm

Kim Schreiber erste bayerische Traillaufmeisterin

Die ersten bayerischen Meisterschaften im Traillauf fanden in Veitshöchheim statt. 30 Kilometer betrug die Streckenläng, dazu kamen über 700 Höhenmeter. Bayerische Meisterin wurde Kim Schreiber in 2:21:43 Stunden bei den Frauen. Bei den Männer gab es Bronze für Kevin Karrer in 2:05:35 Stunden. Alexander Rüb wurde achter in 2:33:40 bei der Männerklasse. CS

Vier Medaillen und zwei oberfränkische Rekorde bei bayerischer Meisterschaft

Foto: C. Schramm

Im traditionsreichen Rosenaustadion in Augsburg fanden die bayerischen Meisterschaften der Männer/Frauen sowie der Jugendklassen U20 und U18 in der Leichtathletik statt. Starke Teilnehmerfelder in einigen Wettbewerben ließen außergewöhnliche Leistungen erwarten. Leider spielte der starke Wind eine unangenehme Rolle. Für die LG Bamberg gab es vier Medaillen und zwei oberfränkische Rekorde.

Am Ende der zweitägigen Veranstaltung lieferte Anna Güthlein in einem spannenden Speerwurfkrimi ein exzellentes Ergebnis ab. Windböen ließen ihren Speer zu Beginn nicht wie gewohnt fliegen. So lag sie bis zum fünften Versuch auf Platz zwei mit 42,56 Meter. Platz eins belegte bis dahin Luisa Tremel (Nominierte für das Europäische Olympische Jugendfestival in Baku) mit 44,72 Metern aus Gersthofen. Im sechsten Versuch gelang Anna jedoch ihr Meisterstück. Bei 47,23 Metern schlug ihr 500 Gramm schwerer Speer auf. Damit setzte sie sich an die Spitze des Wettbewerbs, holte die Goldmedaille in der U18 und verbesserte den oberfränkischen Rekord aus dem Jahr 2003 um über 1,5 Meter.

DLV-Kaderathletin Naomi Krebs startete am ersten Tag über die 100 Meter in der gleichen Altersklasse wie Anna Güthlein. Nach Vor- und Zwischenlauf in 12,21 bzw. 12,07 Sekunden kam es zu einem spannenden Endlauf mit Mara Barwitzki aus Eckental. Bei Gegenwind (-0,2) sprintete Naomi 12,09 Sekunden und wurde Zweite hinter der ein Jahr älteren Mara (12,01 Sekunden). Motiviert durch die neue persönliche Bestzeit über die 100 Meter sollte am zweiten Tag im Hürdenlauf eine weitere Bestleistung herauskommen. Nach einem lockeren Vorlauf (14,34 Sekunden) trafen im Endlauf drei der besten deutschen Hürdennachwuchsläuferinnen aufeinander. Ein packendes Rennen, bei dem Naomi Krebs bis zur neunten Hürde führte, endete äußerst knapp. Es siegte Viola John aus München (13,93) vor Michelle Frank aus Aschheim (13,96) und Naomi Krebs in 13,99 Sekunden. Damit verbesserte Naomi den oberfränkischen Rekord um über drei Zehntel. Nächste Woche gibt es dann ein erneutes Aufeinandertreffen bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm. Eine weitere Medaille in der weiblichen U18 gab es für Eva Dorsch über die Stadionrunde. Noch Müde von einer Klassenfahrt teilte sie sich ihr Rennen bei starkem Wind gut ein und sprintete auf der Zielgeraden in 58,89 Sekunden auf den Bronzerang. Auch sie hat sich für die deutschen Jugendmeisterschaften qualifiziert.

Mit Simone Schramm kam eine weitere Silbermedaille nach Bamberg. Damit verteidigte sie ihre Platzierung aus dem letzten Jahr. Im stark besetzten Kugelstoßwettbewerb der Frauen landete bei unangenehmen Windböen ihre vier Kilo Kugel bei 12,80 Metern. „Da wäre noch mehr drin gewesen“ ihr Resümee. Dies galt auch für den Speerwurfwettbewerb. Auf Grund einer ausheilenden Verletzung konnte sie hier nicht ihre gewohnte Geschwindigkeit abrufen. Ihr bester Wurf des 600 Gramm Speers schlug bei 42,78 Metern (Platz Fünf) auf. Einen weiteren fünften Platz gab es für Christina Holzner im Kugelstoß der Frauen (11,77 Meter). Damit rundeten die starken Bamberger Werferinnen ihre Erfolgsbilanz ab.

Etwas Pech hatte Anna-Lena Genz bei ihrem kraftraubenden 400-Meterlauf der Frauen. Zeitgleich mit der Viertplatzierten wurde sie in 59,66 Sekunden Fünfte.

Ebenfalls Platz Fünf gab es für Mittelstrecklerin Sara Weichert über die 800 Meter. Schnell sortierte sich das Läuferinnenfeld der Frauen und für sie blieb die Uhr bei starkem Wind in 2:19,00 Minuten stehen. Zufrieden zeigte sich Lisa Koßmann. Jeweils über die 100 Meter und 200 Meter erreichte sie die stark besetzten Finalläufe bei den Frauen. In 12,53 Sekunden und 25,60 Sekunden wurde sie jeweils Siebte. Einen Finalplatz (Platz sechs) sicherte sich auch Klara Arnold. Im Dreisprung der Frauen landete sie nach Hop-Step-Jump bei 10,77 Metern und hat ihre neue Lieblingsdisziplin gefunden.

Mit Samuel Düsel hat es ein weiterer Teilnehmer der LG Bamberg über 400 Meter unter die besten Acht geschafft. Im Männerwettbewerb lief er in 50,54 Sekunden auf Platz sieben.

Weitere Ergebnisse: Männer: Leo Schramm 100/200 Meter 11,33/22,98 Sekunden; Samuel Düsel 200 Meter 22,58 Sekunden; Frauen: Klara Arnold 100/200 Meter 13,38/26,94 Sekunden; weibliche U18: Elke Noell 100 Meter 13,44 Sekunden; Eva Dorsch 200 Meter 27,15 Sekunden; Annika Lang 200/400 Meter 28,10/65,80 Sekunden; 100 Meter Hürden Jana Kraus 16,46 Sekunden. MU18 800 Meter Tim Frank 2:10,73 Minuten. CS

Kreismeisterschaften Kinderleichtathletik im Fuchspark-Stadion

Foto: I. Dörfler

Zum zweiten Mal organisierte die Leichtathletikabteilung des  SV Waizendorf am Freitag, den 12.7.2019  eine Kreismeisterschaft in der Kinderleichtathletik im Bamberger Stadion. Neben der LG Forchheim mit 5 Mannschaften meldete sich in diesem Jahr auch der TSV Ebensfeld mit einer Mannschaft an, der SV Waizendorf ging mit 4 Mannschaften an den Start, verstärkt durch  einige Kinder des MTV Bamberg. Insgesamt waren 77 Kinder am Start. Viele Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Trotz schlechter Vorhersagen machte auch das Wetter  mit, so daß diese doch aufwendig zu organisierende Veranstaltung problemlos ablaufen konnte.

Es wurden wieder die bekannten Disziplinen Weitsprungstaffel in der U8/U10, Additionsweitsprung U12, Hindernispendelstaffel, Wurf in Zonen mit Fahrradreifen (U12), Schleifchenball (U10) und Stabweitwurf durchgeführt. Am Ende gab es für die Altersklasse U 8 den beliebten Tandem-Biathlon und für dieU10 Biathlon mit Einzelläufern. Die U12 stellte erstmals bei der 6x50m Staffel ihr Können unter Beweis.

Manche Eltern staunten nicht schlecht, was ihre Kinder schon leisten können. In den einzelnen Disziplinen ging es manchmal denkbar knapp zu. Nach wie vor waren die Kinder hochmotiviert und begeistert bei der Sache.

In der U12 gingen 3 Mannschaften an den Start, zwei aus Forchheim und eine vom SV Waizendorf. Das Team der „Forchheim Fighters“ gewann hier den Wettkampf, die „Waizendorfer Turboflitzer“ wurden Zweite.

Wie im Vorjahr stellten die U10 das größte  Teilnehmerfeld mit 4 Mannschaften. Hier gab es einen spannenden Zweikampf zwischen dem Team der „Roten Panther“ aus Waizendorf und den „Speedies“ aus Forchheim. Nach ausgeglichenen Resultaten in den einzelnen Disziplinen gewann das Waizendorfer Team mit 1 Rangpunkt Vorsprung.

Bei der U8 mussten sich die „Roten Turboschlümpfe“ aus Waizendorf diesmal den Forchheimern geschlagen geben. Sie unterlagen denkbar knapp jeweils nur um wenige Punkte in den einzelnen Disziplinen.

Bei der Siegerehrung gab es für die ersten drei Mannschaften jeder Altersklasse Pokale, Urkunden und Süßigkeiten für alle Teilnehmer. Auch dieses Jahr waren alle Sportler und Eltern begeistert von dem Wettkampf. ID

Naomi Krebs und Anna Güthlein süddeutsche Vizemeisterinnen

Foto: P. Krebs

Im saarländischen St. Wendel trafen sich die 8 Landesverbände, um die süddeutsche Meisterschaft der U18 Athleten zu ermitteln.

Mit Naomi Krebs und Anna Güthlein qualifizierten sich zwei Athletinnen der LG Bamberg und nahmen die weite Reise auf sich. Dafür wurden die beiden Schülerinnen des Eichendorff-Gymnasiums Bamberg mit der Silbermedaille belohnt.

An die 900 Athleten trafen sich am vergangenen Wochenende im St. Wendeler Leichtathletikstadion. Die extremen Temperaturen und ständig wechselnde Winde stellten die Athleten vor immer neue Herausforderungen.

Nach ihrer Meldeleistung lag Anna auf Platz 3 in dem 20köpfigen Starterfeld der besten U18 Speerwerferinnen Süddeutschlands. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem tückischen Wind übernahm Anna im vierten Wurf mit 43,22m die Führung. Nur die baden-württembergische Athletin Franka Arnold aus Ulm konnte sie in ihrem letzten Wurf  noch von Platz 1 verdrängen. Eine besondere Motivation für die Speerwerferinnen stellte die Anwesenheit der aktuellen Speerwurf Europameisterin Christin Hussong dar. Stolz nahm Anna am Ende die Silbermedaille entgegen.

Auch Naomi Krebs stellte sie der Hitzeschlacht im saarländische Stadion. Das Sprintass der LG Bamberg war nach der Meldeleistung unter den Top acht Sprinterinnen im süddeutschen Raum platziert. Eine Woche vor der Meisterschaft konnte Naomi ihr Meldeergebnis im Rahmen eines Abendsportfestes in Forchheim bereits nach oben korrigieren: Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 12,10 Sekunden wollte sie nun auch bei den süddeutschen Meisterschaften um eine Treppchenplatzierung kämpfen. Den Vorlauf, sowie den Zwischenlauf, konnte die Bamberger Gymnasiastin kontrolliert für sich entscheiden. Im Endlauf bot sie der Favoritin Saskia Lindner (LG Eintracht Frankfurt) die Stirn, zeigte ein engagiertes Rennen und konnte sich über den Vizetitel freuen (12,19 Sek.). SG / NK

Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft mit neuer persönlicher Bestweite

Foto: C. Habermann

Vor den anstehenden Süddeutschen und Bayerischen Meisterschaften in den nächsten Wochen warf die 17 jährige LG Bamberg Speerwurf-Athletin am Wochenende beim Landesoffenen Werfertag in Schwarzenbruck mit einer konstanten Serie an Würfen mit neuer persönlicher Bestweite von 45,22 m die Qualifikation zu den Deutschen U18 Meisterschaften Ende Juli in Ulm. SG

Roland Wild - Hitzekönig über die 10.000 Meter

Foto: R. Wild

Im Stadion des TV 1848 Coburg fanden die Oberfränkischen Meisterschaften über 10.000 Meter statt. Aus 20 Männern und 5 Frauen wurden die Bezirksmeister/innen ermittelt und bei 32° im Schatten, waren keine Spitzenzeiten zu erwarten. Umso erfreulicher, dass Roland Wild mit einer Zeit von 36:13,08 Minuten schnellster Oberfranke wurde. Somit gewann er den Titel in der M50 und in der Männerklasse für die LG Bamberg! Vizemeister wurde sein Vereinskamerad Christopher Nowak, in 37:04,60 Minuten. (1. M35). Mit Simon Ochmann kämpfte sich ein weiterer LG-Athlet erfolgreich über die 25 Stadionrunden und wurde nach 37:44,81 Minuten mit dem Titel in der U20 belohnt. Bei den Frauen siegte Sandra Haderlein vom SC Kemmern in 38:17,88 Minuten. RLA

Oberfränkische Meisterschaften der Männer und Frauen männlichen/weiblichen Jugend U18, U14  in Bamberg

Foto: W. Sörgel

FoMit den oberfränkischen Meisterschaften der Männer/Frauen, U18 und U14 fand die zentrale leichtathletische Stadionveranstaltung mit über 170 Athleten/innen aus 20 Vereinen im Bamberger Fuchspark-Stadion statt. Routiniert wurde der Wettkampftag von 50 Helfern und Kampfrichtern der LG Bamberg bei sommerlichen Temperaturen durchgeführt. Neben starken Leistungen und gut besetzten Teilnehmerfeldern gab es jedoch beim männlichen Nachwuchs einige Lücken. Mit über 70 Teilnehmern war die LG Bamberg nicht nur der teilnehmerstärkste Verein sondern auch mit 36 Meistertiteln am erfolgreichsten.

Stark besetzt waren die Frauenwettbewerbe. Doppelmeisterin Lisa Koßmann holt Gold über 100 Meter in 12,74 Sekunden und bei den 200 Metern in 25,66 Sekunden. Ihre Vereinskollegin Klara Arnold wurde in 13,57 Sekunden Zweite bzw. Dritte (26,92 Sekunden). Ebenfalls zwei Titel gab es für Sara Weichert. Ihre Siegesleistungen: 61,48 Sekunden über die 400 Meter und 2:24,15 Minuten auf den 800 Metern. Die dritte Doppelmeisterin in der Frauenklasse war Simone Schramm. Die Siegesweite im Speerwurf war mit 41,22 Metern auf bayerischem Niveau, dazu kam noch der Sieg über die 100 Meter Hürden in 17,15 Sekunden. Überrascht hat Christina Holzner mit deutlicher Leistungssteigerung im Kugelstoß. Mit 12,59 Meter wurde sie Meisterin und verpasste knapp die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften. Zweite wurde hier Simone Schramm mit 12,39 Meter, die noch Vizemeisterin in Diskuswurf (35,55 Meter) und Dritte im Dreisprung (10,34 Meter) hinter Klara Arnold (10,37 Meter) wurde. Den Sieg im Dreisprung holte sich Eva Saffer mit beachtlichen 11,17 Metern. Gefreut und überrascht hat sich Eva Schmiedeberg bei ihrem Sieg im Hochsprung mit 1,51 Meter.

In den Männerwettbewerben gab es für Samuel Düsel den Bezirkstitel über 400 Meter in 51,90 Sekunden. Dazu kam noch Silber über 200 Meter in 23,04 Sekunden. Über 800 Meter bot sich den Zuschauern ein spannendes Rennen. Im Endspurt siegte Christian Camilo Fischer (2:08,71 Minute)vor Michael Weißhaupt (2:09,78 Minuten). Mit Christian Baumgartl gab es auch bei den Männern einen Doppelmeister. Er siegte im Dreisprung und Speerwurf (43,54 Meter). Dazu kam noch eine Silbermedaille im Kugelstoß und Diskuswurf (10,67 Meter/30,12 Meter). Leo Schramm wurde Vizemeister im Speerwurf genau wie Johannes Bayer über die 400 Meter.

Den einzigen Titel in der U18 für die gastgebende LG Bamberg holte Tim Frank in 24,26 Sekunden über 200 Meter. Auf Rang zwei folgte ihm Max Gleich. Silber gab es weiterhin für Johannes Wehnert über 800 Meter (2:25:60 Minuten), Baptist Schlicht im Weitsprung (5,32 Meter) oder Lars Raffel im Kugelstoß (11,55 Meter) sowie Bronze im Diskuswurf (32,40 Meter).

In der weiblichen U18 waren die Teilnehmerfelder traditionell stark besetzt und mit hochklassigen Leistungen versehen. DLV-Kaderathletin Naomi Krebs testete ihr Stehvermögen über die 200 Meter. Sie siegte in 25,61 Sekunden und unterbot damit die Qualifikationsnorm für die deutschen Meisterschaften. Über die 100 Meter Hürden verbesserte sie bei ihrem Goldlauf die persönliche Bestzeit auf 14,37 Sekunden. Silber und Bronze komplettierten Jana Kraus und Emilia Schablitzki. Den Sieg über die Stadionrunde holte sich Annika Lang in 65,60 Sekunden. Noch der Schülerklasse angehörend, startete die drei Jahre jüngere Anna Betz über die 800 Meter. Überlegen gewann sie in 2:27,76 Minuten. Ihren ersten oberfränkischen Titel holte sich Lilli Pfattheicher mit 1,54 Meter im Hochsprung. Auch sie gehört noch der Schülerinnenklasse an. Dritte wurde Jana Kraus (1,43 Meter). Eine weitere Doppelmeisterin kommt mit Anna Güthlein von der LG Bamberg. Auf nationalem Niveau schleuderte sie den 500 Gramm Speer auf 43,69 Meter. Dazu kam die Goldmedaille im Kugelstoß (11,15 Meter). Der Staffeltitel in der U18 blieb ebenfalls in der Domstadt. Naomi Krebs, Annika Lang, Sara Andersch, Elke Noell liefen bei ihrem Sieg schöne 50,46 Sekunden, vor der zweiten Staffel der LG Bamberg (Hanna Trusen, Emila Schablitzki, Emma Leisgang, Jana Kraus– 53,28 Sek). Zu den Meistertiteln kamen noch die Silbermedaillen für Eva Dorsch über 100 Meter und 200 Meter hinzu (13,16/26,77 Sekunden). Bronze ging über die 200 Meter an Elke Noell in 27,36 Sekunden sowie im Weitsprung mit 5,10 Meter. Mit genau 10 Metern knackte Weike Markert ihre Bestleistung und wurde Vizemeisterin im Dreisprung.

Starke Leistungen bot Fabius Schmitt in der M13 bei seinen vier Siegen. Die 75 Meter absolvierte er in 9,30 Sekunden und die 60 Meter Hürden in 9,80 Sekunden. So schnell war noch kein Junge aus Bamberg in seinem Alter. Auch sein Weitsprungergebnis von 5,61 Meter gab es zuletzt vor 30 Jahren. Da hört sich sein Hochsprungergebnis von 1,53 Meter relativ normal an. Den Diskuswettbewerb der M13 gewann Andreas Noell mit 16,01 Meter sowie Silber im Speerwurf (22,30 Meter). Weitere Medaillen blieben mit Peter Staudigel über 800 Meter (Silber/2:57,81 Minuten) sowie Emil Einwag über 2000 Meter (7:22,87 Minuten) und  Linus Fischer-Dederra (Bronze/8:02,48 Minuten) im Volkspark. Bronze ging im Hochsprung an Florian Herzig (1,25 Meter).

Doppelmeister in der M12 wurde Jan Leipold. Er siegt über die 60 Meter Hürden in 11,23 Sekunden und sprang 4,29 Meter im Weitsprung. Dazu kam noch Silber über 75 Meter (11,36 Sekunden) und Bronze im Speerwurf. Kilian Dirauf konnte sich über Silber im Speerwurf und Bronze bei den 60 Meter Hürden freuen.

Große Teilnehmerfelder gab es wie gewohnt in der W13. Mittelstrecklerin Emma Lindner siegte über die 75 Meter Sprintstrecke in 10,13 Sekunden in einem spannenden Finallauf mit einer hundertstel Vorsprung. Ihre zweite Goldmedaille holte sie über die 800 Meter (2:26,36 Minuten) vor Theresa Andersch (2:29,72 Minuten). Die dritte Goldmedaille gab es dann noch für Emma im Hochsprung mit übersprungenen 1,48 Meter. Schwester Jule gewann souverän Gold in 7:20,16 Minuten über 2000 Meter. Außerdem holte sich noch Silber über 60 Meter Hürden in 11,09 Sekunden. Eine Bronzemedaille ging im Hochsprung an Leni Knoblach (1,30 Meter) sowie eine weiter Bronzemedaille an die 4x75 Meter-Staffel (Matilda Väth, Lena Kreller, Emma Behr, Leni Knoblach/42,82 Sekunden).

Last but not least zeigte Mia Güthlein in der W12 ihr technisches Vermögen. Die Doppelmeisterin siegte im Diskuswurf mit 22,23 Meter und beachtlichen 30,83 Meter im Speerwurf. Dazu kam noch Silber über 60 m Hürden in 11,13 Sekunden sowie im Hochsprung (1,36 Meter). Abgerundet hat sie ihre Medaillensammlung mit Bronze im Kugelstoß (6,64 Meter). CS

Foto: C. Schramm

Bestes Wettkampfwetter, hervorragende Wettkämpfe und Leistung im Fuchspark-Stadion.

 

Ergebnisliste:

 

Deutsche Hochschulmeisterschaften - Jena - Leipzig

Foto: C. Schramm

Bei den deutschen Hochschulmeisterschaften der Leichtathleten in Köln starteten Studenten/innen der Universität Bamberg, die sonst für die LG Bamberg antreten. Auf der Anlage der Deutschen Sporthochschule waren die Wettbewerbe besonders gut besetzt, da diese Veranstaltung als Qualifikationswettkampf für die anstehende Universiade (Studierenden-WM) galt. In den begehrten Endkampf schaffte es Simone Schramm im Speerwurf. Sie schleuderte den 600 Gramm schweren Speer auf 41,59 Meter und platzierte sich auf Rang Sechs. Im Kugelstoß erzielte sie Rang 10 (12,72 Metern) und Trainingskollegin Christina Holzner wurde zwölfte mit 11,83 Metern.

Über die Stadionrunde trat Samuel Düsel an. In neuer Bestzeit von 50,13 Sekunden wurde er siebter und Sprintkollegin Lisa Koßmann (12,78 Sekunden) lief im Vorlauf gegen die spätere Siegerin Lisa Kwayie (11,47 Sekunden).

Auch bei weiteren Laufsportfesten außerhalb Bayerns waren die Farben der LGB gut vertreten. Anna-Lena Genz sprintete mit 59,46 Sekunden über 400 Meter in Jena deutlich unter die 60-Sekundenmarke und Klara Arnoldt lief in Leipzig über die gleiche Distanz mit 61,28 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit. CS/UW

Roland Wild - Zweifacher europäischer Berglaufmeister in der M50

Bild: R. Wild

Im östlichen Teil des Riesengebirges Tschechiens in Janske Lazne (Johannesbad) fand die Masters EM im Berglauf statt. 2018 bei seinem ersten internationalen Einsatz schon als Vizeweltmeister mit der deutschen M45-Mannschaft erfolgreich und als amtierender deutscher Meister im Berglauf, trat der Bamberger Roland Wild zur Europameisterschaft an, um sich in der M50 zu beweisen. Die 8,6 Km lange Strecke führte zum Teil über einen Skihang und endete nach 650 Höhenmetern auf dem Gipfel des Cerna Hora (Schwarzer Berg). Der Deutsche Edwin Singer schaffte dies mit einer Zeit von 41:39 min. als schnellster und wurde somit Europameister in der Altersklasse M35. Roland Wild lieferte ein perfektes Rennen. In 45:48 min. erreichte er nicht nur als schnellster der deutschen M50-Mannschaft das Ziel, sondern gewann sensationell den Europameistertitel in dieser Altersklasse. Durch die sehr guten Platzierungen von Frank Elsner, SV Höhn (46:28min./2.M50) und Siegfried Krischer, Bayer Leverkusen (47:05min./4.M50) noch dazu die Goldmedaille mit der deutschen M50-Mannschaft. So feierte der Bamberger Athlet als zweifacher Europameister seinen größten Erfolg. RLA

Gold, zweimal Bronze und zwei oberfränkische Rekorde bei bayerischer Staffelmeisterschaft

Die bayerische Langstaffelmeisterschaft in Freising beendeten die drei angetretenen Bamberger Staffeln mit Podestplätzen und zwei oberfränkischen Rekorden.

Den Anfang machte der Nachwuchs. Die U16 Staffel wurde von Theresa Andersch beherzt angelaufen. Im Schlussspurt übergab die schnelle Läuferin gleichzeitig mit den Gegnerinnen aus Passau-Pfarrkirchen an Anna Betz. Diese übernahm zuerst die Führung und setzte sich mit der zweitplatzierten Läuferin ab. Nur mit wenigen Zehnteln Rückstand übergab Anna Betz nach gelungenem Rennen an Emma Linder. Diese lief in einem immens schnellen Rennen (ca. 2:22 min.) an Platz eins heran und setzte taktisch klug erst auf den letzten 80 Metern zum Überholvorgang an. Mit jeweils tollen Einzelleistungen errang so die U16 Staffel den ersten Platz in 7:20,35. Diese Zeit bedeutet gleichzeitig einen neuen oberfränkischen Rekord!

Wenig später machte es ihnen die Frauenstaffel nach. In einem bärenstark besetzten Rennen übergab Alexandra Schütz mit einer sehr guten Zeit nah am restlichen Feld, auf Platz vier liegend, an Brenda Kebaya. Die eigentliche Langstreckenspezialistin zeigte, dass sie auch schnell laufen kann und wechselte auf Rang drei an Sara Weichert. Diese konnte nicht mehr an die extrem stark besetzten Staffeln aus Karlstadt-Gambach-Lohr und Fürth heranlaufen, schließlich hieß eine der Gegnerinnen Fabienne Kohlmann. Trotzdem zeigte auch sie zwei eine engagierte Leistung, so dass am Ende Platz 3 mit einer Zeit von 7:03,62 min herauskam, was ebenfalls einen neuen oberfränkischen Rekord bedeutete.

Nach diesen hochklassigen Rennen wollte auch die U18 Staffel der männlichen Jugend zeigen, dass sie gut trainiert hat. Geschickt hielt Simon Ochmann den Anschluss an das vordere Feld und übergab auf Position 4 an Jonathan Vogels. Dieser lief couragiert an Platz drei vorbei und übergab auf Tim Frank. Der Bamberger hatte nun aber mit den schnellen Schlussläufern der anderen Vereine zu kämpfen. Da nach vorne keine Verbesserung der Position mehr möglich war, entschied sich der Bamberger für eine taktische Variante. Zwischenzeitlich lag Frank sogar auf Platz 5 zurück. Auf den letzten 200m startete er aber einen fulminanten Endspurt und sicherte der U18 Staffel eindeutig den dritten Platz in 8:49,09 min. H.W. und T. K.

Oberfränkische Meisterschaften U20/U16, Kreismehrkampfmeisteschaften in Ebermannstadt

Bild: I. Dörfler

Nach Regen und Kälte der vergangenen Wochen fand für die Leichtathleten aus Oberfranken in Ebermannstadt endlich ein Wettkampf unter besten Bedingungen statt. Die Jugendlichen der U20 und U16 erkämpften sich reichlich Edelmetall bei den Oberfränkischen Einzelmeisterschaften, auch bei den Kreismehrkampfmeisterschaften der U 12/U14 waren die Bamberger Schüler auf den vorderen Plätzen zu finden.

Mit einem Top Ergebnis gewann Jakob Löblein in der MU20 den Hochsprung. Er übersprang 1,95m und  stellte eine neue pers. Bestleistung auf. Die 200m sprintete er in 25,49sec, was Platz 2 bedeutete. Er versuchte sich auch im Speerwurf, wo er mit passablen 36,64 m die Bronzemedaille holte. Im 100m Endlauf der MU20 gewann Baptist Schlicht (U18) ebenfalls Bronze in 12,39sec.

Ein weiterer Titel ging an den Mittelstreckler Camillo Fischer, der die 400m in 53,52 lief. Sein Vereinskamerad Tim Frank wurde Zweiter in 55,92 s. Der erst 17jährige Lars Raffel versuchte sich trotz höherer Gewichte bei der MU20 im Kugelstoß und Diskuswurf. Im Diskuswurf kam er mit 26,72m nahe an seine pers. Bestleistung heran und gewann Gold. Mit einer Weite von 10,60m  im Kugelstoß errang er Platz 2.

Die jungen U 18-Sprinterinnen starteten bei der WU20 und überzeugten mit ihren guten Leistungen und neuen pers. Bestleistungen über 200 m. Annika Lang siegte souverän in 27,68 s vor der ein Jahr jüngeren Elke Noell (28,02s) und Sarah Andersch (28,22s). Neue pers. Bestleistung lief Sarah Andersch mit 13,54s auch über 100m und freute sich über Platz 2 im Endlauf. Über die 400m der WU20 dominierte der Langsprinter-Nachwuchs der LGB. Gold ging an die 16jährige Isabell Ernst in 67,89 s, Silber holte sich Charlotte Gerster mit 69,15 s. und Bronze erkämpfte sich Vanessa Siller in 72,88 s. Die Dreispringerin Weike Markert schöpfte leider ihr Potential nicht ganz aus, gewann aber dennoch Silber mit 9,78m. Über einen gelungenen Weitsprung und Bronze freute sich Elke Noell, vor allem weil sie mit neuer pers. Bestleistung von 5,03 m zum ersten Mal die 5 m Marke übersprungen hatte.

In der M 14 waren die Bamberger Jungs auf den vorderen Plätzen zu finden.. Der eigentlich noch für die Altersklasse M13 startberechtigte Fabius Schmitt, startete am Wochenende in der Altersklasse M14 um sich die Qualifikationsnormen für die bayerischen Meisterschaften zu sichern, was ihm in seinem ersten Rennen über die 100m mit einer Zeit von 12,26sek und im Weitsprung mit einer Weite von 5,33m eindrucksvoll gelang. Die erbrachten Leistungen bedeuteten für ihn auch gleichzeitig die oberfränkischen Titel in der älteren Konkurrenz.

Einen starken Lauf zeigte Paul Ernst über die 800m, er verbesserte seine Bestzeit um fünf Sekunden auf 2:23,10min und holte sich  somit souverän den oberfränkischen Titel.

Die lange Warterei nach organisatorischen und technischen Schwierigkeiten und unzähligen Startversuchen über die 80m Hürdenstrecke forderte den jungen Athleten alles ab. Nach einer halben Stunde Startverzögerung zeigte Jakob Blank Nervenstärke  und lief ein couragiertes Rennen. Er siegte überlegen in 13,56 s. Seine Vereinskameraden Leo Folgmann und Nils Urbanik mussten sich nach einem verkorksten Lauf mit Platz  4 und 5 geschlagen geben.

Den Weitsprung machten die Bamberger unter sich aus. Nach Platz 1 hinter Fabius Schmitt (5,33m) ging es denkbar knapp zu.  Nils Urbanik wurde Zweiter mit neuer pers. Bestleistung von 5,06m, gefolgt von Leo Folgmann (5,05 m) und Jakob Blank der mit 4,99 m auf Platz 5 verwiesen wurde mit der gleichen Weite wie Platz 4.  Leo Folgmann holte sich nach neuen pers. Bestleistungen noch zwei Silbermedaillen.  Im Hochsprung  überquerte er 1,49m und warf den Speer erstmals über die 30m Marke (30, 06m). Platz 3 im Hochsprung ging an Julius Lehner (1,35) und im Speerwurf an Nils Urbanik (25,81m).

In der U 16 konnten bei den Jungs und Mädels je zwei Staffeln über die 4x100m gemeldet werden. Die Staffel 1 MU16  mit Nils Urbanik, Leo Folgmann, Jakob Blank und Fabius Schmitt zeigten einen engagierten Lauf mit beinahe perfekten Wechseln und liefen mit starken 49,59 s ganz knapp an der Bayerischen Quali vorbei. Sie holten Silber hinter den z.T. ein Jahr älteren Forchheimern. Platz 3 holte Staffel 2 mit Wehnert, Ernst, Mitsioulis und Lehner in 55,01 s.

Auch bei den Staffeln der 14- u. 15-jährigen Mädchen liefen die Wechsel reibungslos, sie belegten mit

Schmaus Carina, Simappoo Maya, Neundorfer Leonie und Paula Prosch den dritten Podestplatz in 55,73 s, Staffel 2 mit Kithier, Sterzl, Fleischmann und Weininger landete auf dem 4. Platz. in 56,31 s.

Im Hochsprung der W14 konnte Leonie Neundorfer mit einer fehlerfreien Vorstellung bis 1,35m den oberfränkischen Titel perfekt machen, im Weitsprung steigerte sie ihre persönliche Bestleistung auf 4,40m, was Platz 4 bedeutete.

Furiose Zeiten über 2000m der W 14 zeigten einmal mehr die Barth-Schwestern. Uneinholbar setzte sich Julia Barth an die Spitze und gewann den Lauf in fantastischen 6:49,72 min. vor ihrer Schwester Anne, die sich mit 6:53,83 min nur knapp geschlagen geben musste. Die Konkurrenz distanzierten beide um über einer Minute.

Auch in der W 15 gingen über 2000m Meister- und Vizemeistertitel nach Bamberg. Anna Betz lief ein beherztes Rennen und siegte in sehr guten 7:05,52 min vor Lioba Sterzl (8:14,27 min).

Einen weiteren Titel  bei der W 14 sicherte sich die erst 13jährige Theresa Andersch über die 800m in respektablen  2:30,78 min.  Neuzugang Paula Prosch (W 15) lief die 800m in 2:49,06 min und holte sich Silber.

Bei ihrem ersten 100m Rennen erreichte Maya Sinnappoo (W 14) mit starken 13,77 s gleich die B-Quali für die Bayerischen  Meisterschaften sowie die Bronzemedaille. Auch Marie Van de Ven (W 15) qualifizierte sich für den 100m Endlauf in guten 14,14 s., blieb dann aber mit 14,59 s und Platz 5 unter ihren Möglichkeiten.

Im Wurfbereich der W14 konnte Lea Kithier im Speerwurf mit 24,73m und Platz 2 sowie im Diskuswurf mit 20,74 und Platz drei zwei Podestplätze verbuchen. Beim Kugelstoßen sicherte sich Charlotte Weininger (W 14) die Bronzemedaille mit einer Weite von 7,89 m.

Die Altersklasse U14 trug ihre Kreismeisterschaft im Vierkampf aus. In der W 13 überzeugten die Zwillinge Emma und Jule Lindner mit ihrer Vielseitigkeit und guten Leistungen im Sprint-/Sprungbereich und sicherten sich die Plätze zwei und drei. Emma erreichte 1648 Punkte (75m 10,49s, Weit 4,34m, Ball 22m, Hoch 1,30m); Jule 1537 Punkte (75m 10,96 s, Weit 3,79m, Ball 22m, Hoch 1,30m);

Bei den Jungs M 13 konnte sich Andreas Noell ebenfalls über Platz 2 freuen. 1422 Pkt. (75m 11,40s, Weit 3,89m, Ball 34,50m, Hoch 1,27m). Der ein Jahr jüngere Jan Leipold  erreichte bei seinem ersten Vierkampf stolze  1388 Punkte (75m 11,63s, Weit 4,15m, Ball 28,50m, Hoch 1,27m) und belegte Platz 2 bei der M 12.

In der U12 beim Dreikampf zeigte der Nachwuchs des SV Waizendorf sein Können. Bei der W 10 machten die Mädchen die Podestplätze unter sich aus.  Lena Engelhardt siegte mit 993 Pkt. (50m 8,43, Weit 3,46m, Ball 20,0m) vor Lana-Maj Langer 986 Pkt. (50m 8,39s, Weit 3,42, Ball 19,50m) und ihrer Schwester Jana, die mit 985 Pkt. (50m 8,30s, Weit 3,34m, Ball 19,50m) Dritte wurde. Die 11jährige Naomi Anaka hatte Pech beim Weitsprung. Durch drei ungültige Versuche verbaute sie sich die Chance auf den Sieg und wurde Dritte. (50m 8,22s, Ball 27,50m).

Auch die Jungs der M 11 erkämpften sich vordere Plätze. Julius Albert landete mit 926 Pkt. auf Platz 2 (50m 8,03s, Weit 3,69m, Ball 27,50m), Christoph Kirchner belegte den 4. Platz mit 896 Pkt. (50m 8,13s, Weit 3,42m, Weit 29,00m). In der M 10 durfte Luis Fahr als Dritter ebenfalls auf das Treppchen: 848 Pkt. (50m 8,48s, Weit 3,33m, Ball 29m) Ilse Dörfler (ID)

Brixia Meeting U18 Länderkampf - Anna Güthlein auf Platz 3 im Speerwurf

Foto: Iris Zachert

Um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher kehrte die 17 jährige Gymnasiastin Anna Güthlein von ihrem ersten internationalen Speerwurfeinsatz am Wochenende in Brixen mit einer Bronzemedaille zurück.

Bereits die Anreise im Mannschaftsbus, die gemeinsame Unterkunft in Brixen und die Ausstattung mit BLV-Teamkleidung ließen die Spannung auf dieses besondere Meeting steigen. Nach einem gemeinsamen Auftakttraining am Samstag Abend startete die U18-BLV Auswahl am frühen Sonntag Morgen in das größte U18 Sportfest Europas. Für Anna Güthlein, die Athletin der LG Bamberg, die als Auswahlathletin für den Speerwurf nominiert wurde, verlief der Wettkampftag erfolgreich. In der internationalen Konkurrenz erkämpfte sie sich einen Platz im Finale und am Ende wurde ihre konstante Leistung mit der Bronzemedaille belohnt. Mit ihrer Platzierung leistete  Anna wertvolle Punkte für die Teamwertung (Team Bayern Platz 6).

Naomi Krebs hatte bereits am ersten Wettkampf der Saison die Qualifikationsleistungen zu den Deutschen Meisterschaften über 100m Hürden und 100m Flachsprint abgehakt, so dass auch sie als Zeitschnellste das Bayerische Team vertreten durfte. Über die Hürdenstrecke kam Naomi aufgrund technischer Unsauberkeiten nicht in den Tritt, konnte aber bereits kurz danach im Flachsprint mit einer Zeit von 12.42 sec aufwarten. Nadine Krügel/Silke Güthlein

Siebenkampf-Erfolge bei nordbayerischer Mehrkampfmeisterschaft

Foto: U. Loch

Das mittelfränkische Oberasbach hat sich in der Leichtathletik-Szene bereits über Jahre hinweg als Mehrkampfzentrum etabliert. So wurden auch in dieser Saison die nordbayerischen Mehrkampfmeisterschaften in gewohnt perfekter Organisation über die Bühne gebracht. Nicht nur die guten Rahmenbedingungen sondern auch tolle Ergebnisse rundeten dabei die zweitägige Großveranstaltung für zwei Athletinnen der LG Bamberg ab.

Bei ihrem ersten Siebenkampf gefiel die 17-jährige Jana Kraus (LGB) durch konstant hochwertige Leistungen und belegte mit 3504 Punkten den neunten Platz in der nordbayerischen Wertung. Den Oberfränkischen Titel, der gleichzeitig im Rahmen dieses Wettbewerbs vergeben wurde, konnte ihr hingegen keiner streitig machen. Vor allem am ersten Tag ließ sie mit vier neuen Bestleistungen aufhorchen. Im Hochsprung überquerte sie 1,47m. In ihrer Paradedisziplin 100m-Hürden steigerte sie sich auf vortreffliche 16,28 Sekunden. Die Kugel stieß sie auf die beachtliche Weite von 9,75m und im 100m-Sprint blieb sie mit 13,86 Sekunden erstmals unter der 14-Sekunden-Marke. Ihre Vereinskollegin Emilia Schablitzki durfte sich ebenfalls über eine Steigerung in ihrer Spezialdisziplin 100m-Hürden freuen. Sie überquerte die Ziellinie nach 17,46 Sekunden. Auch im Hochsprung stellte sie mit 1,37m eine neue Bestleistung auf. Durch einen beherzten 800m-Lauf in 2:57,13 Min. rutschte sie in der nordbayerischen Wertung auf Rang 12 nach vorne. Ihre Endpunktzahl von 3063 Punkten bescherten ihr zudem den zweiten Platz in der Oberfrankenwertung. -uw-

Naomi Krebs und Anna Güthlein für Ländervergleichskampf in Italien nominiert

Foto: Claus Habermann

Die für die LG Bamberg startenden Kader-Athletinnen Naomi Krebs und Anna Güthlein wurden vom Bayerischen Leichtathletikverband für den Ländervergleichskampf der Jugend U18 in Brixen nominiert.

Traditionell reist der Bayerische Leichtathletikverband mit seinen leistungsstärksten Athleten der U18 am 26. Mai zum Ländervergleichskampf zwischen ausgewählten Mannschaften aus Italien, der Schweiz und Slowenien nach Brixen. In diesem Jahr wurden die beiden U18 Athletinnen der LG Bamberg Naomi Krebs (100m , 100mH) und Anna Güthlein (Speerwurf) aufgrund ihrer Ergebnisse (Platz 1 der Bayerischen Bestenliste) für ihren ersten internationalen Einsatz nominiert. SG

BLV Top Meeting in Germering - Krebs läuft 12,24 Sekunden über 100 Meter

Beim BLV Top Meeting in Germering traten vier Athleten der LG Bamberg an, um in gut besetzen Startfeldern ihre Form zu testen. Naomi Krebs (WU18) konnte sich als Favoritin über die 100m Sprintdistanz erneut beweisen. Trotz einer Erkältung und mäßiger Tagesform siegte Naomi in einer Zeit von 12,24 Sek., was trotz Allem im Rahmen ihrer Bestzeit von 12,23 Sek. lag. Kommendes Wochenende wird Naomi als Anführerin der bayerischen Bestenlisten das bayerische Team beim Ländervergleichskampf in Brixen über 100m und 100m Hürden vertreten. Baptist Schlicht (MU18) ging ebenfalls über 100m an den Start, verlor allerdings wertvolle Hunderstel Sekunden am Start (12,09 Sek.). Lars Raffel (MU18) stieg nach einer Verletzung wieder in das Wettkampfgeschehen ein und gewann an Routine. In seiner Paradedisziplin - dem Kugelstoßen - erzielte er 11,09m mit der 5kg Kugel. Auch im Diskusring zeigte Lars zum ersten Mal, dass er auch hier noch weiteres Potential hat. Mit einer Weite von 27,90m (1,5 kg) belegt er Platz acht. Marie Van de Ven (W15) konnte bereits im zweiten Wettkampf der Saison ihre Bestleistung über 100m nach oben korrigieren (14,13 Sek.), verschenkte aber leider im Weitsprung wichtige Zentimeter am Brett. NK

 

Acht oberfränkische Titel beim Blockwettkampf in Hof

Die Leichtathletik kennt kein schlechtes Wetter. Bei Kälte und starkem Wind fanden in Hof die oberfränkischen Blockwettkämpfe für die älteren Schülerklassen statt. Die jüngeren Jahrgänge absolvierten den klassischen Dreikampf. Die jungen Starter/innen der LG Bamberg konnten acht oberfränkische Titel mit nach Hause bringen.

Jakob Blank (M14) sicherte sich im Block Lauf, vor seinem Teamkollegen Johannes Wehnert, die Meisterschaft mit 2160 Punkten. Jakob überzeugte besonders durch einen sehr guten 80-Meter-Hürdensprint in 12,43 Sekunden. Damit gelang ihm sowohl im Blockwettkampf, als auch über die Hürdenstrecke, die A-Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft. Lauftalent Johannes Wehnert zeigte im abschließenden 2000 Meter Lauf sein Können. Allein gegen den Wind kämpfend überquerte er mit deutlichem Vorsprung die Ziellinie nach 7:09,30 Minuten.

Im Block Sprint/Sprung holte sich Leo Folgmann (M14) die Silbermedaille mit 2320 Punkten und die begehrte A-Norm für die Bayerischen Meisterschaften. Bei seinem ersten Wettkampf mit dem 600 Gramm Speer warf er gute 29,54 Meter und übersprang im Hochsprung 1,44 Meter. Die Bronzemedaille im gleichen Wettbewerb ging an Nils Urbanik (M14) mit 2230 Punkten und Julius Lehner (M14) ergänzte als Fünfter (2017 Punkte) die Mannschaft.

Zusammen wurden die fünf Starter der LG Bamberg in der MU16 Oberfränkischer Mannschaftsmeister mit schönen 10.652 Punkten.

In der männlichen U14 war Fabius Schmitt (M13), der herausragende Athlet des Wettkampftages. In Block Sprint/Sprungwettbewerb siegte er in jeder seiner fünf Einzeldisziplinen. Besonders im Sprint über 75 Meter zeigte er in 9,36 Sekunden eine starke Leistung. Bei seiner anderen Paradedisziplin, dem Weitsprung (5,06 m) ließen die schwierigen Windverhältnisse keine Topleistung zu. Dennoch verbesserte er den alten Oberfränkischen Rekord um über 80 Punkte auf die neue Bestmarke von 2627 Punkten. Mit Kilian Dirauf und Andreas Noell siegten zwei weitere Bamberger Schüler. Der 12-jährige Kilian gewann überraschend im Block Lauf mit 1678 Punkten und Andreas Noell (M13) überzeugte im Block Wurf. Weiteres Edelmetall gab es für Jan Leipold in der M12. in einem ordentlichen Wettkampf holte er die Silbermedaille. Die beste Einzelleistung zeigte er in seinem ersten 60-Meter-Hürdenlauf, in dem er mit 11,14 Sekunden die schnellste Zeit der Altersklasse lief.

Aber auch der weibliche Nachwuchs der LG Bamberg war in Hof erfolgreich. Emma Lindner, Jule Lindner, Mia Güthlein, Alexa Kraus und Mia Rösch brachten einen weiteren Mannschaftstitel (U14)mit  9244 Punkten nach Bamberg.

Großen Anteil steuerten dabei die Geschwister Lindner in der W13 bei. Emma siegte im Block Lauf. Basis waren die starke 800 Meter Leistung (2:30,77 Minuten) und der Weitsprung (4,33 Meter). Jule erhielt die Bronzemedaille Dank eines guten 800-Meter-Laufs (2:34,02 Minuten) sowie ihrer 23,00 Meter im Ballwurf. Mia Güthlein (W12) konnte sich die Goldmedaille im Block Wurf durch einen starken Diskuswurf (25,00 Meter) und Dank ihrer Kugelstoßleistung (6,61 Meter) umhängen lassen.

In der U16 haben die Bamberger Mädchen den Mannschaftstitel knapp verpasst. Leonie Neundorfer (W14) wurde im Block Sprint/Sprung vierte und zeigte mit 1,38 Meter im Hochsprung eine solide Leistung. Im gleichen Block belegte Charlotte Weiniger (W14) den sechsten Platz. Carina Schmaus (W14) holte sich im Block Lauf die Bronzemedaille und kämpfte sich am Ende des Wettkampfs durch den 2000-Meter-Lauf (8:50,73 Minuten). Lea Kithier (W14) belegte den zweiten Platz im Block Wurf. Der Diskus landete in ihrem ersten Versuch bei 19,78 Meter. Im Weitsprung sprang Lea zu einer neuen Bestleistung (4,16 Meter). Neuzugang Paula Prosch (W 15) absolvierte ihren ersten Wettkampf. Mit 2004 Punkten zeigte sie ordentliche Leistungen und belegte damit den 5. Platz im Wettbewerb Sprint/Sprung.

Bei den Oberfränkischen Dreikampfmeisterschaften in Hof der U12 und U10 startete auch ein kleines Team des SV Waizendorf.

In der M10 erkämpfte sich Theo Pfefferkorn einen Podestplatz und landete mit 881 Punkten auf Platz drei (50 Meter 8,37 Sekunden, Weit 3,55 Meter, Ball 28,50 Meter). Wie im Vorjahr lief Julius Albert bei der M11 die beste Zeit über 50 Meter mit 7,81 Sekunden, landete aber dennoch mit 3,68 Meter im Weitsprung und 29,50 Meter im Ballwurf und 967 Punkten nur auf Platz fünf.

Bei den Mädchen der W 11 gab es mit Naomi Anaka ebenfalls eine Bronzemedaillengewinnerin.

Mit ihren Leistungen (50 Meter 8,22 Sekunden, Weit 3,73 Meter, Ball 28,00 Meter) holte sie ordentliche 1143 Punkte.

Die Mädchenmannschaft der U12 wurde oberfränkischer Vizemeister mit Naomi Anaka  (1143), Lana-Maj Langner (945), Jana Engelhardt (942), Lena Engelhardt (937) und Flora Seitz (712 Punkte). MW/ID

Brendah Kebeya gewinnt bayerische 10 km Straßenlaufmeisterschaft

Nur eine Woche nach dem Weltkulturerbelauf war Brendah Kebaya, LG Bamberg, bei den Bayerischen Straßenlaufmeisterschaften schon wieder im Einsatz. Dort waren die Bedingungen alles andere als ideal. Es war nasskalt und windig, so dass keine schnellen Topzeiten erwartet werden konnten. Brendah erlief sich auf den ersten zwei von vier Runden schnell einen komfortablen Vorsprung von zirka einer Minute vor ihrer härtesten Rivalin, Tabea Haug von der LAC Quelle Fürth, heraus. Diesen Vorsprung verwaltete sie dann auf den letzten zwei Runden souverän bis ins Ziel und holte sich wie im Vorjahr den Titel Bayerische Meisterin im 10km Straßenlauf in einer Zeit von 35:04 Minuten. TK

Elf Medaillen für Bamberger Senioren/innen bei bayerischer Meisterschaft

Von den Landesmeisterschaften der Leichtathletik- Senioren (ab 30 Jahre) in Herzogenaurach kehrten die acht Vertreter der LG Bamberg mit elf Medaillen sehr erfolgreich heim. Kühle Temperaturen und Regenschauer reduzierten zwar die Leistungsentfaltung der Teilnehmer generell, darüber hinaus steckten den Mittel- und Langstrecklern der LGB noch die Kilometer des Weltkulturerbelaufs in Bamberg aus der Vorwoche in den Beinen. So mussten sich über 5000 m die sieggewohnten Marco Sahm (M45) und Roland Wild (M 50) in 16:51,63 Minuten bzw. 17:13,36 knapp geschlagen mit der Vizemeisterschaft begnügen. Christofer Nowak (M35) sicherte sich über 1500 m in 4:33,78 Minuten trotzdem den Titel. Von den Sprintern griff sich Florian Hofmann (M40) über 400 m in 59,43 Sekunden die Silbermedaille. Als Neuling im Feld der Langsprinter fand Roland Benedikt (M55) über 200 m (29,30 Sekunden) und 400 m (67,40) jeweils auf Rang 5 seine Einordnung. Herausragend schlugen sich die drei Frauen der LGB im Sprint-/Sprungbereich mit fünf Titeln. Eva Saffer (W30) setzte sich als vormalige Landesmeisterin der Frauen auch bei den Seniorinnen an die Spitze des Weitsprungs (5,12 m) und Dreisprungs (11,07 m). Ein Abonnement auf Titel hat Birgit Löffler-Röder (W50): Diesmal waren es die 80 m Hürden (14,12 Sekunden) und der Dreisprung (9,98m). Erstmals bei den Seniorinnen trat Hanna Hanske (W 30) an und kassierte den Titel über 100 m (13,61) und die Bronzemedaillen im Weitsprung (4,99 m) und Hochsprung (1,46m). scm

Krebs und Dorsch erfüllen Norm für die Deutsche

Foto: U. Loch

Das traditionsreiche Rolf-Watter-Sportfest in Regensburg fungiert schon seit Jahren für viele bayerische Leichtathleten als inoffizieller Startschuss in die Sommersaison. So gingen auch an diesem Wochenende zahlreiche namhafte Spitzenathletinnen und -athleten an den Start, um ihre Form zu testen. Eisige Temperaturen machten es jedoch vor allem den Kurz- und Langsprintern sehr schwer, die gewünschten Topleistungen auf die Bahn zu bringen.

Dennoch gelang es den beiden Nachwuchssprinterinnen Naomi Krebs und Eva Dorsch von der LG Bamberg gleich zu Saisonbeginn ein Ausrufezeichen in Richtung der nationalen Elite zu setzen. Beide unterboten die Norm für die nationalen Titelkämpfe in ihren Spezialdisziplinen deutlich.

Die deutsche Vizemeisterin über 80m Hürden Naomi Krebs gewann bei ihrem ersten Sprint über die 100m Hürdenstrecke souverän in 14,49 Sek. vor der ein Jahr älteren Konkurrenz und kann mit der Gewissheit, sogar noch einige Reserven auf der zweiten Streckenhälfte zu besitzen, zuversichtlich in die Zukunft blicken. Beim 100m Sprint durfte die 16-jährige aufgrund ihrer schnellen Meldezeit zum ersten Mal mit den Erwachsenen in den Startblock gehen. Mit 12,57 Sek. blieb sie nur knapp über ihrer Bestzeit und kann stolz sein, ihre vorzeitige Reifeprüfung bestanden zu haben.

Für die 17-jährige Eva Dorsch sollte die selektive Stadionrunde über 400m als eine erste Standortbestimmung in der noch jungen Saison fungieren. Dass mit der hervorragenden Zeit von 58,36 Sek. gleich sämtliche Qualifikationsnormen in Erfüllung gingen, war aufgrund der widrigen Wetterumstände nicht zu erwarten. Die vortreffliche Zeit und die sichtliche Leichtigkeit im Sprintschritt auf der Zielgeraden eröffnen eine zuversichtliche Perspektive für die anstehenden höherklassigen Wettkämpfe.

Im Erwachsenenbereich sah sich die LG Bamberg mit Lisa Koßmann über 100m und Samuel Düsel über 400m vertreten. Für Lisa Koßmann ergab sich nach einigen krankheitsbedingten Trainingsausfällen mit der Zeit von 12,80 Sek. ein gelungener Einstieg in die Wettkampfsaison. Sie geht als Favoritin über die Sprintstrecken in die anstehenden Bezirksmeisterschaften. Der bayerische Jugend-Vizemeister über 400m Samuel Düsel kann sich ebenfalls über einen geglückten Saisonstart mit 51,72 Sek. freuen. Auch er blieb nur knapp über seiner Bestzeit und konnte bei seinem ersten Start im Erwachsenenbereich problemlos mit den Spitzenläufern mithalten.

Ebenfalls über 400 Meter ging Langsprinterin Annika Lang (16) an den Start. Sie bestätigte mit flotten 65,42 Sek. ihr läuferisches Talent über die Stadionrunde. Jana Kraus (17) sprintete über die 100m Hürdenstrecke nach 17,13 Sek. übers Ziel und kann sich sicher sein, dass sie ihre Zeit bei besseren Wetterverhältnissen erheblich nach unten korrigieren kann.

Baptist Schlicht (16) blieb beim 100m Sprint mit 11,92 Sek. erstmals unter zwölf Sekunden und auch bei den weiblichen LG-Athletinnen fruchtete das zurückliegende Sprinttraining. Sowohl Emilia Schablitzki (14,14 Sek.) als auch Marie van de Ven (14,38 Sek.) stellten neue persönliche Bestleistungen auf. -uw-

Weltkulturerbelauf - Ein sportlicher Erfolg

Foto: C. Schramm

Alle zwei Jahre ist ganz Bamberg beim Weltkulturerbelauf im Lauffieber. Über 10.000 Läufer und Läuferinnen im Alter zwischen 5-83 Jahren kamen beim der neunten Auflage ins Ziel. Bei einem der teilnehmerstärksten Stadtläufen in ganz Bayern gab es für die LG Bamberg eine Reihe sportlicher Erfolge zu feiern. Allen voran ist Brendah Kebeya zu nennen. Die Gewinnerin des Sparkassenlaufes stellte mit 1:18:09 Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Weitere Altersklassensieger dieser anspruchsvollen Laufstrecke waren Prof. Dr. Marco Sahm (M45/1:17:25), Roland Wild (M50/1:19:01) und Dr. Dieter Reder (M75). Für Michael Beichele gab es Platz 2 in der M55. Beim Brose-Lauf lief Felix Hentschel (Gewinner vor zwei Jahren) im Gesamteinlauf auf Platz 3 (37:44/Platz 1 M30). Weitere Sieger gab es mit Florian Kühnert (M40), Manfred Goihl (M60) und Jonathan Vogels (MU18). Starke Leistungen zeigten aber auch Kevin Karrer (39:57/3. M) Christopher Nowak (5./M35) oder Michael Weißhaupt (8./M). Jasmine Paris überraschte mit Platz 2 in der WJU18 genau wie Verena Zweier (7.W). Bei den Schülern/innen traten unsere Athleten/innen für ihre jeweilige Schule an. Beim Stadtwerke-Schülerlauf siegte Anna Betz (1. W14) vor Emma Lindner (1. W13) und Jule Lindner (2. W13). Jeweils dritte wurden noch Emma Behr (W12) und Theresa Andersch (W13). Bei den Jungen wurde Johannes Wehnert in der M14 Erster sowie Simon Ochmann (1. M17). CS

Danke an alle LGB-Helfer/innen beim Weltkulturerbelauf

Foto: C. Schramm

Ohne Helfer/innen geht nichts. Auch beim 9. Weltkulturerbelauf waren wir wieder zahlreich im Einsatz. Ob in der HDE-Halle, im Startbereich, im Zielbereich oder im Organisationsteam.

Vielen Dank an alle die ihre Freizeit für das Gelingen der Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben. CS

London Marathon - Mario Wernsdörfer bester Deutscher Läufer

Foto: M. Wernsdörfer

Der London Marathon ist einer der größten, bekanntesten und spektakuläresten Marathons weltweit. Unter den über 42000 Finishern war auch der aktuelle Weltrekordhalter Eliud Kipchoge.

Der gebürtige Bamberger Mario Wernsdörfer bekam dieses Jahr die Chance dort einen der begehrten Startplätze zu ergattern, indem er durch seinen Ausrüstungssponsor zu diesem Event eingeladen wurde.

Aufgrund einer größeren OP hatte der für die LG Bamberg startende Athlet lediglich nur 10 Wochen Vorbereitungzeit, sodass eine Verbesserung seiner Bestzeit von 2:23 nicht im Bereich des möglichen war. In London waren am Renntag mit 10 Grad und schauerfrei eigentlich ideale Marathonbedingungen. Jedoch erschwerten immer stärker werdende Windböen das Rennen. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl teilt sich dieser Marathon auf drei unterschiedlichen Startlinien auf, welche nach etwa 1-2km zusammengeführt werden. Wernsdörfer startete an einem der zwei kleineren Starts was ihm ermöglichte leichter in das Rennen zu finden. Nach etwa 2KM traf er auf das „Hauptfeld“ und er lief sehr gleichmäßig die erste Hälfte an, sodass die Durchgangszeiten auf 10km 34:55 sowie auf den Halbmarathon 1:13:45 alle nach Plan waren. Ab KM 30 machten sich die Böen immer mehr bemerkbar, doch Wernsdörfer konnte die Geschwindigkeit einigermaßen aufrecht halten und mit einer Zeit von 2h28:23 die Zielline am Buckingham Palace überqueren. Er kam von den über 42000 Teilnehmen als 59ter ins Ziel und wurde somit schnellster Deutscher Marathonläufer. Für Wernsdörfer war dies, auch wenn er nicht nach einer persönlichen Bestzeit streben konnte, einer der schönsten Rennen seiner Karriere. Die Stimmung der, nach Schätzungen, etwas knapp über 2 Millionen Zuschauern war ein bislang einzigartiges Erlebnis. Wernsdörfer meinte: „wenn man die stimmungsvolle Zielgerade des Bamberger Weltkulturerbelaufs kennt, so war dies über mindestens 30 der 42 km. Eine unglaubliche Begeisterung der Zuschauer.“ mw

LG´ler unterwegs - Trainingslager im sonnigen Süden

Foto: C. Schramm

Zur Vorbereitung auf die neue Saison sind knapp 70 LG´ler über Ostern in den sonnigen Süden gefahren. Feuchtwangen, Ravenna, der Gardasee und Latsch im Vinschgau waren die Reisezeile. CS

Brendah Kebaya läuft in Hannover neuen Marathonrekord

Foto: C. Bareis

Brendah Kebeya von der LG Bamberg startete am vergangenen Sonntag beim Hannover Marathon. Das Ziel war die Verbesserung ihrer eigenen Bestzeit und damit dem oberfränkischen Rekord bei den Frauen. Der Hannover Marathon ist mit dem IAAF Silber Label versehen, was bedeutet, dass mit einer größeren Zahl von Läuferinnen und Läufern der erweiterten Weltklasse im Teilnehmerfeld zu rechnen ist. Brendah ging das Rennen sehr ambitioniert an und reihte sich im ersten Verfolgerfeld hinter den Spitzenläuferinnen ein. In diesem Verfolgerfeld befand sich unter anderem auch die Olympiateilnehmerin von Rio 2016, Anja Scherl von der LG Telis Finanz Regensburg. Die Halbmarathon Zwischenmarke durchlief sie in 1:15:50 Stunden. Das deutete zu diesem Zeitpunkt auf eine Endzeit von 2:31 Stunden hin. Ab km 35 bekam sie Rückenprobleme und verlor ihren Rhythmus und den Anschluss zu ihrem Verfolgerfeld. Die letzten Kilometer kämpfte sie sich dann alleine ins Ziel. Am Schluss reichte es dann aber trotzdem noch zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:34:29 Stunden und damit zu einem neuen Oberfränkischen Marathonrekord bei den Frauen. Das bedeutete Rang neun bei den Frauen, nur einen Platz hinter Anja Scherl, die als beste Deutsche in 2:32:31 Stunden auf Rang acht ins Ziel kam.  TK

Oberfränkische Meisterschaften - Langstaffeln /(4x400/3x800m/3x1000m)

Foto: C. Schramm

Im sanierungsbedürftigen Fuchs-Park-Stadion starteten die oberfränkischen Leichtathleten in ihre Bahnsaison. Auf dem Programm standen die oberfränkischen Langstreckenmeisterschaften. Gäste aus Oberbayern und Mittelfranken nutzten ebenfalls die Gelegenheit zu einem Start für die anstehenden Landesmeisterschaften.

Ein herausragendes Ergebnis lieferte die 3x800 Meter U14 Schülerinnenstaffel der LG Bamberg. Julia Barth, Theresa Andersch und Anna Barth siegten in der hervorragenden Zeit von 7:30,95 Minuten. Eine Zeit, die selbst in höheren Altersklassen zum Sieg gereicht hätte. Ein weiterer Titel ging an den läuferischen Nachwuchs aus Bamberg. Emma Lindner, Jule Lindner und Anna Betz gewannen in 7:44,44 Minuten in der U16 vor den Staffeln aus Lichtenfels und Burghaslach. Eigens aus Oberbayern kamen mehrere Staffeln. Bei den Frauen über die 3x800 Meter liefen die Läuferinnen von der LG Würm Athletik I 7:22,13 Minuten. Oberfränkische Meisterinnen wurde jedoch das Team um  Alexandra Schütz, Anna-Lena Genz und Sara Weichert mit 7:31,35 Minuten. Einen weiteren ungefährdeten Titel holte die 4x400 Meter Frauenstaffel der LG. Klara Arnoldt, Annika Lang, Sara Weichert und Eva Dorsch deuteten ihr Können in 4:06,72 Minuten an. In der männlichen Konkurrenz waren die Teilnehmerfelder übersichtlicher. Deshalb musste sich die 4x400 Meter Männerstaffel mit Startläufer Leo Schramm, dann Camilo Fischer, Tim Frank und Samuel Düsel in 3:33,48 Minuten nicht voll verausgaben, genau wie ihre Vereinskollegen der 3x1000 Meter Staffel der Männer: Michael Weißhaupt, Finn-Lucas Johannsen und Kevin Karrer liefen in 8:27,82 Minuten zum Sieg. Einen abschließenden Titel für die LG Bamberg holte sich die Staffel der U14 über 3x800 Meter. Emil Einwag, Philipp Hartmann und Kilian Dirauf kamen nach 8:58,64 Minuten ins Ziel. Vizemeister wurden ihre Vereinskollegen in der U16 mit Luis Bendedikt, Nils Urbanik und Johannes Wehnert in der 3x1000 Meter Staffel. CS

Ergebnisliste:

Mia Güthlein siegt in Schweinfurt

In Schweinfurt fand die traditionelle Bahneröffnung statt. Einzige Teilnehmerin aus Bamberg war Mia Güthlein, in der Altersklasse W12. Deutlich siegte sie im Diskuswurf mit 24,04 Metern sowie im Speerwurf mit 25,64 Metern. Abgerundet hat sie ihren Dreifacherfolg mit dem Hochsprungwettbewerb und übersprungenen 1,35 Metern. CS

Kellerwaldcross mit Oberfränkischen Crosslauf-Meisterschaften in Forchheim

Am Wochenende fanden die Oberfränkischen Crosslauf-Meisterschaften im Forchheimer Kellerwald statt. Die äußeren Bedingungen waren auf jeden Fall crosswürdig. Der andauernde Nieselregen sorgte für durchnässte Trikots und aufgeweichte Waldwege und machte es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem hügeligen Parcours zusätzlich schwer.

Die LG Bamberg (LGB) war diesmal mit einem kleinen Team von 5 Athletinnen und Athleten vertreten. Mit diesem Team konnten trotzdem 6 Gold-Medaillen errungen werden, also eine sehr effektive Ausbeute.

Die verschiedenen Läufe und ihre Ergebnisse im Einzelnen:

Der Schülerlauf für die Altersklasse (AK) U14 und U16 verlief über eine große Runde mit einer Länge von 2330m. Theresa Andersch (AK W13) von der LGB war hier im Gesamteinlauf auf Platz 3 und damit ganz vorn platziert. Als eine der Jüngsten im Feld hatte sie lediglich 2 männliche Konkurrenten vor sich. In ihrer AK W13 holte sie sich souverän die Oberfränkische Meisterschaft.  

Das Rennen über die Mittelstreckendistanz (3460m) war wie immer der teilnehmerstärkste Lauf, da hier Frauen, Männer, Jugend (U18 und U20) und die Altersklassen (ab M50 und ab W35) zusammen starteten. Kevin Karrer setzt sich hier gleich ab Beginn an die Spitze des Feldes und wurde mit klarem Vorsprung Gesamtsieger in diesem Lauf und damit Oberfränkischer Cross-Meister. Zusammen mit seinen Team-Kameraden Christopher Nowak (3. im Gesamteinlauf) und Finn-Lucas Johannsen (6.) gab es in der Mannschaftswertung den nächsten Oberfränkischer Meistertitel. Eva Dorsch, ebenfalls von der LGB, holte sich in diesem Lauf die Goldmedaille in der AK W U18. Weitere Titel in ihren Altersklassen errangen Günter Stumpf (AK M60, TSV Scheßlitz), Nicole Postler (AK W20, SC Kemmern) und Sibylle Vogler (AK W60, SC Kemmern). 

Der abschließende und auch anspruchsvollste Lauf war das Langstreckenrennen der Männer, der über 4 große Runden mit einer Gesamtlänge von 7,95 km verlief. Kevin Karrer und Christopher Nowak von der LGB waren hier kurz nach dem Mittelstreckenrennen zum zweiten Mal im Einsatz. Kevin Karrer setzte sich ab der zweiten Runde an die Spitze des Feldes und holte sich am Ende mit deutlichem Vorsprung seine  dritte Goldmedaille ab. Christopher Nowak wurde Gesamtdritter und Oberfränkischer Meister in der AK M35. Podestplatzierungen erreichten folgende Läufer: Christopher Lippold (SC Kemmern, 2. AK M20), Christian Schwab (SC Memmelsdorf, 2. AK M45), Lukas Wicht (SC Kemmern, 3. AK M20) und Eduard Bottmer (TSV Scheßlitz, 2. AK M40). TK/lgb

Brendah Kebaya wird starke Dritte beim Dresdener Citylauf 

Foto: C. Bareis

Am vergangenen Wochenende fand als erste große Laufveranstaltung des Jahres in Deutschland der Dresdener City-Lauf über die Distanz von 10km statt. Die Veranstalter meldeten für dieses Jahr mit über 3800 Teilnehmern einen neuen Teilnehmerrekord. Brendah Kebeya von der LG Bamberg war im hochkarätig besetzten Feld bei den Frauen ebenfalls am Start. Der Dresdener Stadt-Kurs ist unter Normal-Bedingungen nicht unbedingt für Bestzeiten geeignet, da einige Passagen über Kopfsteinpflaster führen. Dieses Jahr machte böiger Wind den Starterinnen und Startern zusätzlich zu schaffen, dass heißt an Bestzeiten war nicht zu denken. Brendah erlief unter diesen Bedingungen in einer Zeit von 34:00 Minuten einen hervorragenden dritten Platz in der Frauenwertung. Siegerin wurde die ehemalige Junioren-Europameisterin und EM-Teilnehmerin von Berlin Alina Reh. Zweite wurde mit nur ein paar Sekunden Vorsprung vor Brendah die Vorjahressiegerin Deborah Schönborn, eine Schwester der Olympiasiegerin im modernen Fünfkampf Lena Schönborn. Brendah war in Anbetracht der widrigen Bedingungen und der Tatsache, dass sie direkt aus dem Marathontraining in den Wettkampf ging, mit ihrer Zeit hoch zufrieden. Als nächste große Laufveranstaltung steht bei ihr der Stadtmarathon in Hannover am 7. April auf dem Wettkampfprogramm. TK    

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Ehrungsabend im Vereinsheim des RKB Solidarität Bischberg

Foto: C. Schramm

Über 100 Mitglieder der LG Bamberg kamen zur Mitgliederversammlung mit Ehrungsabend ins Vereinsheim des RKB Solidarität nach Bischberg. Dieses Jahr fanden auch Neuwahlen statt. Präsident Werner Hipelius begrüßte die Versammlung, darunter auch fast alle Vorstände der Stammvereine der LG Bamberg (MTV Bamberg/Post SV Bamberg/TSG 05 Bamberg/SV Waizendorf/TSV Hirschaid). Kurzweilig resümierte er das sportliche Geschehen des letzten Jahres und bedankte sich bei den Anwesenden für ihren Einsatz, Unterstützung und Förderung der olympischen Sportart Leichtathletik im Raum Bamberg. Zügig wurden anschließend die Tagesordnungspunkte zu den Berichten der Sportwarte, der Schriftführerin und des Schatzmeisters abgehakt. An den Bericht der Kassenrevisoren, der durch Gerhard Weiß vorgetragen wurde, schloss sich die Entlastung der Vorstandschaft an. In den anstehenden Wahlgängen wurden die Mitglieder der Vorstandschaft in ihren Ämtern für zwei weitere Jahre jeweils einstimmig bestätigt: Werner Hipelius (Präsident), Heinz Kuntke (Vizepräsident), Irene Bickel (Schriftführerin), Wolfgang Kohn (Schatzmeister) sowie Dr. Thomas Koch und Carlo Schramm (Sportwarte). Größeren Raum nahm der Tagesordnungspunkt der Ehrungen ein. 90 Athleten/innen wurden für ihre Erfolge auf Bezirks-, Landes- oder nationaler Ebene ausgezeichnet und erhielten eine rot-weiße LG-Mütze. Mit Roland Wild konnte sogar ein Vizeweltmeister mit der deutschen Mannschaft im Berglauf der Senioren geehrt werden. Die umfangreichen Ehrungen haben wieder einmal gezeigt, dass die LG Bamberg in nahezu allen Altersklassen von den Schülern/innen bis zu den Senioren/innen aktiv war. Wie breit die LG Bamberg in ihrem sportlichen Profil aufgestellt ist, verdeutlichte auch, dass fast alle leichtathletischen Disziplinen in der Leistungsschau abgedeckt wurden. Basis dieser erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre war das Engagement von über 30 Personen, die sich in der Vorstandschaft oder als Trainer/in für über 500 Bamberger Leichtathleten eingesetzt haben. CS

Samstag, 30. März 2019 um 14 Uhr,  Bamberger Volkslauf „Starkes Rennen für Menschen in Not“

Am Samstag, 30. März 2019 um 14 Uhr, findet zum 13. Mal der Bamberger Volkslauf „Starkes Rennen für Menschen in Not“ statt. Der Erlös des acht Kilometer langen Laufs durch den Hain kommt immer einem guten Zweck zugute, dieses Jahr dem Verein „iSo – innovative Sozialarbeit“. Die Läufer und Walker starten um 14 Uhr auf den acht Kilometer langen, befestigten Rundkurs entlang des Main-Donau-Kanals sowie durch den Hain. Start und Ziel ist der Tennisclub Bamberg im Hain, wo den Teilnehmern auch Umkleiden bzw. Duschen und WCs zur Verfügung stehen. Die Startgebühr beträgt 5 Euro, für Kinder bis 12 Jahre ist die Teilnahme gratis.

Ausschreibung
065_Flyer Starkes Rennen 2019.pdf
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Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Ehrungsabend am 15. März um 18.30 Uhr im Vereinsheim des RKB Solidarität Bischberg: Bischberg, Leinritt 6

Foto: C. Schramm

An alle Mitglieder und Freunde der LG Bamberg ergeht herzliche Einladung zur Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Ehrungsabend am 15. März um 18.30 Uhr.

Sie findet im

Vereinsheim der RKB Solidarität Bischberg:

Bischberg, Leinritt 6 statt.

Eine Bitte an alle Übungsleiter, informiert eure Athleten/innen.

Geehrt werden alle Personen die im LG Kurier 2018 auf den Seiten "Titelträger 2018" stehen.

Vielen Dank! CS

Einladung Mitgliederversammlung
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen 2019[...]
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Oberfränkische Meisterschaften - Langstaffeln /(4x400/3x800m/3x1000m)

Am Samstag, 6. April 2019 startet die LG Bamberg mit den oberfränkischen Langstaffelmeisterschaften in die neue Stadionsaison.

 

Onlinemeldung:

 

Ausschreibung/Zeitplan:

Deutsche Crosslaufmeisterschaft: Sahm, Wild, Kühnert Mannschaftsvizemeister in der M40/M45

Foto: Wild

Bei der  Deutschen Crosslaufmeisterschaft  in Ingolstadt starteten für die LG Bamberg Marco Sahm, Roland Wild und Florian Kühnert um in der Mannschaftswertung der Seniorenklasse M40-M45 einen Platz auf dem Podium zu erreichen.

Der ein Kilometer lange und sehr anspruchsvolle Rundkurs im Hindenburgpark mit zahlreichen kurzen Steigungen, Richtungswechseln und Hindernissen musste sechsmal durchlaufen werden.

Schnellster Läufer der LG Bamberg war Marco Sahm. Nach 23:16min. erreichte er das Ziel und verfehlte als vierter seiner Altersklasse M45 das Siegerpodest nur knapp. Roland Wild, der eigentlich schon in der Altersklasse M50 startberechtigt ist, meldete aus mannschaftstaktischen Gründen in die jüngere M45 und lief hier als Zehnter nach 23:43min. ins Ziel. Eine starke Leistung brachte Florian Kühnert in seinem ersten Meisterschaftsrennen für die LG Bamberg. Mit 23:57min. schaffte er den 14.Platz in seiner Altersklasse M40.

Die Summe der guten Einzelplatzierungen (62 Punkte) bedeutete die Deutsche Vizemeisterschaft in der Mannschaftswertung M40-M45, hinter dem dominierenden Team aus Bremen (46 Pkt.). Erfreulich aus oberfränkischer Sicht war die Bronzemedaille für den  TV 1848 Coburg.  Mit nur einem Punkt (63) Rückstand,  mussten sie sich den Athleten der LG Bamberg geschlagen geben. FMJ

Deutsche Seniorenhallenmeisterschaften in Halle (Saale)

Gegen zahlreiche und starke Konkurrenz behaupteten sich die Leichtathleten der LG Bamberg bei der deutschen Hallenmeisterschaft in Halle/Sachsen-Anhalt. Lars Reichelt (M40) hoffte über 800 Meter auf den Titel, verstolperte im engen 200-m-Ovalaber in Runde 4 den plötzlichen Endspurt und kam in 2:05,49Minuten auf den Bronzerang. Birgit Löffler-Röder (W 50) warf als mehrfache deutsche Meisterin genug Erfahrungswerte in die Waagschale, entschied im Dreisprung als sichere Zehn-Meter-Springerin aber erst mit dem sechsten Versuch mit 9,71 Metern die Vizemeisterschaft für sich. Im Finale über 60 Meter Hürden schaffte Löffler-Röder Rang 6 (10,60Sekunden). scm

Naomi Krebs glänzt bei deutschen Meisterschaften

Foto: P. Krebs

Am vergangenen Wochenende wurden die deutschen Leichathletikmeisterschaften der Jugend (U20) im historischen Glaspalast in Sindelfingen ausgetragen. Ebenfalls am Start war das Sprint Ass der LG Bamberg, Naomi Krebs (U18). Ziel war es bei den deutschen Meisterschaften der nächsthöheren Altersklasse Erfahrungen zu sammeln und an der Bestleistung zu schrauben. Schon die Meldeliste der Sprinterinnen versprach große Spannung, da die top 20 Sprinterinnen nur wenige Hunderstel Sekunden voneinander trennten.

Im fünften von insgesamt zehn Vorläufen über die 60m Distanz überzeugte Naomi mit einem sehr guten Start und konnte den Lauf souverän für sich entscheiden. Im Halbfinale musste die Bamberger Sprinterin bereits gegen eine der Favoritinnen Denise Uphoff (Sprintteam Wetzlar, Jahrgang 2000) antreten. Naomi, Jahrgang 2003, packte erneut eine Bestzeit auf die Bahn und platzierte sich mit 7,57 Sek. hinter Denise. Durch diese Bestzeit zog Naomi als einzige bayerische Sprinterin in das finale der besten deutschen Jugendsprinterinnen ein. Auch im Finale zeigte das Sprinttalent der LG Bamberg einen technisch sauberen Start und konnte über die ersten Meter mit den älteren Konkurrentinnen mithalten. Im weiteren Verlauf des Rennens musste Naomi das Siegestrio um Denise Uphoff und Beauty Somuah (ASV Köln, Neunte der Olympischen Jugendspiele 2018) ziehen lassen, aber kämpfte und jede Hunderstel Sekunde. Das Zielphoto entschied über die Platzierungen vier bis acht: Naomi verbesserte erneut ihre Bestzeit auf 7,55 Sek., womit sie einen weiteren oberfränkischen Rekord von der ehemaligen Bamberger Sprinterin Christine Meixner verbesserte (7,57 Sek., 1967). Außerdem setzte Naomi mit dem vierten Platz bei der älternen Konkurenz ein großes Ausrufezeichen auf deutscher Bühne. NK

Standortbestimmung bei den bayerischen Vierkampfmeisterschaften

Zwei Athleten der LG Bamberg haben an diesem Wochenende die Möglichkeit der ersten Standortbestimmung auf bayerischer Ebene genutzt und sind in Fürth bei den bayrischen Meisterschaften im Vierkampf an den Start gegangen. Jakob Blank (M14) konnte in einem guten Feld den achten Platz erreichen. Er steigerte im 60m Hürdenlauf seine Bestleistung auf 10,05 sec und zeigte auch mit 1,46m im Hochsprung eine solide Leistung. Beim Weitsprung sprang er mit 4,55m nahe an seine Bestleistung. Die 1000 m ging Jakob flott an und erreichte das Ziel nach 3:28:56. Insgesamt konnte er 1869 Punkte erreichen. Leonie Neundorfer lief ebenfalls über die Hürden ihre Bestleistung mit 11.29 sec. und sprang 4,11m weit. Im Hochsprung lieferte sie eine fehlerlose Sprungserie bis 1.37m und konnte aufgrund eines kleinen technischen Fehlers im Anlauf die 1.40 nicht mehr überspringen. Den 800 m Lauf absolvierte sie in 3:05:38. Nach den vier Disziplinen hatte Leonie 1703 Punkte erreicht. MW

Gold und Silber für die Speerwerferinnen bei bayerischer Winterwurfmeisterschaft

Foto: Claus Habermann

Auch in diesem Jahr fanden die Bayerischen Winterwurfmeisterschaften im Münchner Olympiapark statt. Zwei amtierende bayerische Speerwurfmeisterinnen des vergangen Jahres gingen für die LG Bamberg an den Start. Den Beginn machte Julia Weber in der Altersklasse  W15. Nachdem sie letztes Jahr den bayerischen Rekord der W14 auf 40,25 Meter verbessert hatte gelang ihr gleich im ersten Wettkampf erneut die 40-Meter-Marke zu übertreffen. Trotz weniger Trainingseinheiten im Winter, schlug ihr 500 Gramm schwerer Wettkampfspeer im dritten Versuch bei 40,09 Meter auf. Dies bedeutete die Goldmedaille für die Kaderathletin. Gleichzeitig hakte sie mit ihrer Wurfleistung die Qualifikationsweite für die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften der W15 in Bremen im Sommer ab. Mit Anna Güthlein startete ein weiteres Wurf-Ass der LG in der WJ U18. Trotz einer störenden Verletzung ging die 17-Jährige an den Start und versuchte das Beste aus dieser Situation zu machen. Nach drei Würfen musste Anna den Wettkampf schmerzbedingt und mit einer Weite von 41,80 Meter in Führung liegend abbrechen. Doch die Konkurrenz legte noch zu. Anna wurde um 35 Zentimeter übertroffen und es blieb ihr die Silbermedaille. Verständlich war dann auch, dass sie ihren geplanten Start bei der Deutschen Winterwurfmeisterschaft Ende Februar abgesagt hat. KW

In den Endkämpfen bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft

Foto: C. Schramm

Deutschlands beste Studenten aus 96 Universitäten trafen sich traditionell zu ihren Hallenmeisterschaften der Leichtathletik in Frankfurt/Kallenbach. Auch Studenten/innen von der Universität Bamberg nutzten in der großzügig ausgestatteten Leichtathletikhalle die Chance sich auf nationaler Ebene zu vergleichen.

Mit den Lehramtsstudentinnen Simone Schramm und Christina Holzner schafften es zwei Athletinnen sich für den Kugelstoßendkampf zu qualifizieren. In einem spannenden Wettbewerb sprang für Simone Schramm mit 12,52 Meter ein undankbarer vierter Platz knapp hinter der Drittplatzierten aus Stuttgart heraus. Über eine neue Bestleistung konnte sich Christina Holzner freuen. Ihre vier Kilo schwere Kugel schlug bei 11,87 Meter auf (Platz sechs). Einen achten Platz über 400 Meter gab es für Samuel Düsel. Zu schnell angelaufen musste er seinem Anfangstempo Tribut zollen und die Uhr blieb für ihn bei 53,17 Sekunden stehen. Pech hatte Lehramtsstudent Leo Schramm. Nach seinem Vorlauf über 60 Meter in 7,32 Sekunden sah es nicht nach einem Weiterkommen für das Finale aus. Deshalb bereitete er sich auf seinen nächsten Wettbewerb dem 200 Meter Lauf vor, in dem er 23,54 Sekunden lief. Durch den kurzfristigen Verzicht mehrerer Teilnehmer stand er dann doch auf der Startliste des B-Endlaufs, konnte aber leider nicht mehr starten. CS

Krebs glänzt mit zwei Medaillen und Bestleistungen bei Süddeutscher

Foto: P. Krebs

Pünktlich zu den süddeutschen Meisterschaften konnte Naomi Krebs (WU18) mit zwei Bestleistungen glänzen und sich bei den süddeutschen Meisterschaften in Frankfurt zwei Platzierungen auf dem Treppchen sichern. Besonders über die 60 Meter Distanz stellten sich viele Athletinnen dem Wettkampf, sodass sich die Athletin der LG Bamberg über Vor- und Zwischenlauf für den Endlauf qualifizieren musste. Naomi zeigte Nervenstärke in einem sehr gut besetzen Finale, in dem nur Hundertstel die besten Athletinnen voneinander trennten. Nach einem gelungenen Start kontrollierte Naomi (Jahrgang 2003) das Feld bis zur 40 Meter Marke. An der Ziellinie musste sie sich nur knapp der ein Jahr älteren Favoritin Saskia Linder (LG Eintracht Frankfurt, Jahrgang 2002) geschlagen geben und freute sich über den Vizetitel in einer neuen persönlichen Bestleistung von 7,59 Sek. Am zweiten Tag ging das Bamberger Sprinttalent über die 60 Meter Hürden an den Start. Durch das Kadertraining bei Jan Schindzielorz (ehemaliger Athlet deutsche Leichtathletik-Nationalmannschaft, LG Forchheim) konnte Naomi ihre Hürdentechnik nochmals verbessern. Im Endlauf zeigte Naomi ein fokussiertes und engagiertes Rennen. Das Zielphoto entschied mit nur 2 Tausendstel Sekunden über Platz 3. Besonders bemerkenswert war jedoch, dass Naomi ihre Bestleistung um fast eine zehntel Sekunde auf 8,63 Sekunden korrigieren konnte. Eine sehr erfolgreiche Bilanz in der eigenen Altersklasse, die für die deutschen Hallenmeisterschaften Ende Februar Spannung verspricht. Hier wird sich die Sprinterin der LG Bamberg der nächsthöheren Altersklasse stellen. NK

Senioren testen Form in der Halle

Foto: C. Nowak

Beim 30. Seniorensportfest in der Halle in Fürth testeten drei Senioren der LG ihre Winterform..

Lars Reichelt M40 siegte im Alleingang über 800 Meter in 2:06,62 Minuten. Etwas länger war  die Strecke für Marco Sahm M45 und Christopher Nowak M35. Marco erreichte als Zweiter das Ziel in 9:51,65 Minuten und Christopher gewann in 9:38,67 Minuten. Eine gute Vorbereitung für anstehenden bayerischen und deutschen Meisterschaften. CS

Medaillenregen für die LG Bamberg

Foto: Claus Habermann

Nach den nordbayerischen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Fürth fanden nun an gleicher Stelle die bayerischen Hallenmeisterschaften der Männer/Frau und der U18 statt. Bei diesem ersten Saisonhöhepunkt gab es für Teilnehmer/innen der LG Bamberg eine goldene, zwei Silberne und zwei bronzene Medaillen.

Am ersten Tag der Veranstaltung demonstrierte Naomi Krebs in der U18 ihr außergewöhnliches Sprintvermögen. Über die 60 Meter lief sie im Vorlauf lockere 7,86 Sekunden. Im Endlauf legte sie noch zu und war mit ihren 7,77 Sekunden einzige Sprinterin dieser Altersklasse die unter der acht Sekundengrenze bleib. Damit wurde sie bayerische Sprintmeisterin. Für den nächsten Tag standen dann die 60 Meter Hürden für die DLV-Kaderathletin an. Um noch schnellere Zeiten laufen zu können, hat man von acht Schritten zur ersten Hürde auf sieben in diesem Winter reduziert. Mit 8,88 Sekunden lieferte Naomi im Vorlauf eine ordentliche Zeit ab, doch war Michelle Frank aus Aschheim drei Hundertstel schneller. Mit dem Anspruch im Endlauf schneller sein zu müssen, klappte es dann mit dem neuen Anlauf nicht und Naomi Krebs schied aus. Freudestrahlende Gesichter gab es jedoch bei den Kugelstoßerinnen. In einem kleinen aber starken Teilnehmerfeld wollte man die Chance auf eine Medaille nutzen. Kleine technischer Verbesserungen in den letzten Wochen zeigten Wirkung. In einer starken Serie lieferten die Lehramtsstudentinnen Simone Schramm und Christina Holzner ihre persönlich besten Hallenergebnisse ab. Mit 12,85 Meter wurde Simone Schramm die letztjährige Hallendritte; im neuen Jahr bayerische Vizemeisterin. Christina Holzer wuchtete ihre vier Kilo Kugel auf 11,67 Meter und wurde mit der Bronzemedaille belohnt. Zwei Medaillen in einer bayerischen Frauenkonkurrenz zu gewinnen gab es so in der Geschichte der LG Bamberg noch nicht. Eine weitere Bronzemedaille gab es für die letztjährige Hallenmeisterin der Frauen über 800 Meter, Sara Weichert. Trotz Trainingsrückstand lief sie ein flottes Rennen in 2:19,58 Minuten und hätte fast noch die Zweitplatzierte im Endspurt erreicht, die zwei Zehntel vor ihr ankam. Ein überschaubares Teilnehmerfeld gab es über 800 Meter in der männlichen U20. Die Chance nutzte hier Christian Camilo Fischer. Mit 2:08,49 kam er als Zweiter in Ziel und sichert sich die Silbermedaille. Knapp an der Medaille vorbei ging es für Eva Dorsch. Über die 400 Meter in der U18 lief sie 59,74 Sekunden in einem von mehreren schnellen Zeitläufen. Auf dem engen blauen 200 Meter Oval fehlten ihr am Ende nicht mal eine Zehntel auf Bronze. Einen weiteren vierten Platz gab es für Tim Frank. In der U18 lief er die 800 Meter in 2:08,78 Minuten und sammelte Erfahrung in einem starken Teilnehmerfeld. In den Endkampf der besten acht schaffte es auch Weike Markert. In der technisch anspruchsvollen Dreisprungkonkurrenz landete sie mit 9,65 Meter in der weiblichen U18 auf Platz sieben. Überrascht hat Leo Schramm mit seiner neuen persönlichen Bestzeit über 60 Meter bei den Männern. Im Vorlauf blieb für ihn die Uhr bei 7,25 Sekunden stehen und er kam in die Zeitendläufe der besten bayerischen Sprinter wo er Platz 12 belegte. CS

Nordbayerische Hallenmeisterschaften - sechsmal auf dem Podium

Foto: M. Weißhaupt

In der Leichtathletikhalle in Fürth starteten die Athleten/innen der U20/ U16 und M/W13 in die Saison 2019. Die LG Bamberg war dabei wieder einmal sehr erfolgreich.

Bei den jüngsten Schülerinnen in der W13 siegte Julia Barth in starken 2:31,32 Minuten auf 800 Meter und sicherte sich den nordbayerischen Titel. Ihre Schwester Anna Barth verpasste mit 2:35,58 Minuten, genau wie Theresa Andersch (2:37:51 Minuten) knapp das Podium. Bei den Jungen in der M13 ragte Fabius Schmitt mit zwei Medaillen heraus. Er siegte souverän über 60 Meter in 7,96 Sekunden und lag dabei deutlich vor der Konkurrenz. Im Weitsprung musste er eine Altersklasse höher starten und wurde mit 5,38 Metern Vizemeister der M14.

In der W14 holte Anna Betz die Bronzemedaille über 800 Meter (2:35,64 Minuten). Sie lief sehr konstant und musste in ihrem Rennen lange für das Tempo sorgen. Leonie Neundorfer belegte mit 1,35 Meter im Hochsprung den fünften Platz und sicherte sich mit einem technisch sauberen Lauf eine neue Bestleistung auf 60 Meter Hürden (11,43 Sekunden). Bei den gleichaltrigen Jungen sprintete Jakob Blank über die 60 Meter Hürden im Vorlauf ebenfalls zu einer neuen Bestmarke (10,19 Sekunden). Leider verletzte er sich im Finale und kam dennoch als sechster ins Ziel. Sein Trainingskamerad Nils Urbanik erreichte im Finallauf den siebten Platz (11,35 Sekunden). Johannes Wehnert erreichte beim 800 Meter Lauf einen achten Platz und lief nahe an seine Bestzeit heran.

Der Kugelstoßwettbewerb der W15 wurde von Julia Weber dominiert. Die letztjährige bayerische Speerwurfmeisterin lieferte eine konstante Stoßserie über 10 Meter mit der drei Kilo Kugel ab. Mit deutlichem Vorsprung und einer Weite von 10,45 Meter wurde sie nordbayerische Meisterin.

In der U20 waren zwei weitere Athleten für die LG Bamberg am Start. Christian Camilo Fischer musste sich über die 800 Meter lediglich dem starken Läufer aus Leutershausen geschlagen geben und holte die Silbermedaille in 2:07,48 Minuten. Jakob Löblein verpasste das Podium mit 1,78 Meter knapp und belegte den vierten Platz. MW

Krebs knackt Uralt-Rekord bei nordbayerischer Hallenmeisterschaft

Foto: C. Schramm

Mit den nordbayerischen Hallenmeisterschaften der Männer/Frauen und der Altersklasse U18 in Fürth starteten die Leichtathleten in die neue Saison. Wie schon im vergangenen Jahr waren die weiblichen Starterinnen der LG Bamberg besonders erfolgreich.

Ihrer Favoritenrolle im Kugelstoß der Frauenklasse wurde Simone Schramm gerecht. Die bayerische Vizemeisterin holte zum vierten Mal in Folge den nordbayerischen Titel. In einem großen Teilnehmerfeld zeigte sie mit ihrer Siegesweite von 12,71 Meter und über einem Meter Vorsprung auf die Zweitplatzierte Iris Coors aus Staffelstein, eine beachtliche Frühform. Ihre Mannschaftskollegin Christina Holzner musste sich leider, trotz einiger schöner Versuche mit der 4 Kilo Kugel, mit dem undankbaren vierten Platz (11,37 Meter) begnügen. Eine Silbermedaille über 800 Meter bei den Frauen gab es für die letztjährige bayerische Hallenmeisterin über diese Strecke, Sara Weichert. In einem von zwei Zeitendläufen blieb die Uhr für sie bei 2:22,13 Minuten stehen. Mit Anna-Lena Genz startete eine weitere Bambergerin über diese Strecke. Die bayerische Vizemeisterin über 400 Meter der U23 lief in einem von Positionskämpfen geprägten Lauf 2:33,16 Minuten und wurde in der Gesamtabrechnung Vierte. Ihrer Favoritenrolle wurde auch die DLV-Kaderathletin Naomi Krebs gerecht. In ihrer neuen Altersklasse der U18, startete sie als der ein Jahr jüngere Jahrgang, über die 60 Meter Hürden 8,71 Sekunden und verbesserte gleich den oberfränkischen Hallenrekord aus dem Jahr 1992. Damit steht die letztjährige deutsche Vizemeisterin der W15 über 100 Meter Hürden auch in Bayern ganz oben. Über die 60 Meter Sprintstrecke demonstrierte die Bamberger Gymnasiastin ebenfalls ihr außergewöhnliches Sprinttalent. Mit über drei Zehntel Vorsprung wurde sie nordbayerische Meisterin (7,71 Sekunden). Pech hatten sie und ihre Staffelkolleginnen Eva Dorsch, Elke Noell und Annika Lang über die 4x200 Meter. Deutlich in Führung liegend stolperte beim dritten Wechsel die übergebende Läuferin und das Holz fiel. In 1:52,70 Minuten wurde man dennoch Vierter. Einen weiteren vierten Platz holte Weike Markert im Dreisprung der U18 mit ausbaufähigen 9,35 Meter und Jana Kraus verpasste mit 10,03 Sekunden über die Hürdenstrecke nur knapp die Qualifikation für die bayerischen Meisterschaften.

Einzige Medaille für die männlichen Teilnehmer der LG Bamberg holte Tim Frank in der U18 über 1500 Meter. Er beendete seine Rennen in 4:43,95 Minuten und wurde Dritter. Seine Trainingskollegen Michael Weißhaupt und Christopher Nowak liefen die gleiche Strecke in der Männerkonkurrenz in 4:18,78 Minuten (Platz 6) bzw. 4:22,96 Minuten (Platz 8). Für den B-Endlauf über 60 Meter bei den Männern hat es für Leo Schramm gereicht. Mit 7,32 Sekunden zeigte er im Vorlauf sein verbessertes Sprintvermögen.

In den Endkampf schaffte es auch Lars Raffel. Im Kugelstoßwettbewerb der U18 wurde er mit 10,51 Metern Siebter. CS

Brenda Kebeya siegt in Aschau, Gersthofen und Kersbach

Zum Jahresausklang lieferte Brenda Kebeya einige hochwertige Ergebnisse ab.

Beim 10. Aschauer Vorsilvesterlauf über 5km lief Brenda 17:29 min und wurde damit Siegerin in der Frauenkonkurrenz. Einen weiteren Sieg holt sie sich beim 52. Internationaler LEW Silvesterlauf in Gersthofen. Über 9,7 km benötige sie 34:24 min. Auch beim Dreikönigslauf in Kersbach war sie schnellste Läuferin. CS

45. Silvesterlauf im Bamberger Hain

Foto: C. Schramm

Zum Jahresausklang fand der 45. Silvesterlauf-Jogginglauf der LG Bamberg im Luisenhain statt. Milde Temperaturen und eine fast trockene Strecke boten den zahlreichen Läufern und Läuferinnen aus der Welterbestadt und Umgebung ideale Voraussetzungen, um sich sportlich vom alten Jahr zu verabschieden.

Altstadtrat und Bamberger Sprintlegende Ewald Mehringer schickte pünktlich um 14 Uhr beim Regnitzwehr groß und klein auf die knapp drei Kilometer lange Hainrunde. Ohne offizielle Zeitnahme wurden dann eine, zwei, drei oder sechs Runden absolviert. Unter den Teilnehmern befanden sich neben lokalen Ausdauer-Profis wie Roland Wild und Mario Wernsdörfer, die zum Jahresabschluss noch mal Tempo machten, aber auch eine Vielzahl laufbegeisterte Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Teilnehmerstärkste Gruppen waren wieder einmal die Läufer und Läuferinnen vom SC Kemmern und der LG Veitenstein. Aber nicht nur der sportliche Aspekt steht beim Bamberger Silvesterlauf im Mittelpunkt. Er bietet auch eine willkommene Möglichkeit sich mit Freunden und Bekannten zu treffen und gemeinsam das alte Jahr ausklingen zu lassen. CS

Foto: C. Schramm

Die Vorstandschaft der LG Bamberg wünscht allen LG`lern, Freunden und Förderern frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Für die neue Saison allen Athleten und Athletinnen viel Erfolg und Gesundheit.