Leichtathletikgemeinschaft Bamberg - Freude an Bewegung!

Adam Zahoran gewinnt Rennen über 100 Meilen

Mit der Weltklassezeit von 13:47:51 Std. hat Adam Zahoran von der LG Bamberg den Taubertal-100-Ultramarathon gewonnen. Über die 100 Meilen (160,9 Kilometer) zwischen Rothenburg ob der Tauber und Gemünden am Main kam der sechsfache deutsche Meister mit einem deutlichen Vorsprung von drei Stunden als Gesamtsieger ins Ziel. Die Saison des 30-jährigen Ausnahmesportlers wurde in der ersten Jahreshälfte durch eine verletzungsbedingte Zwangspause lange unterbrochen. Durch einen Unfall hatte er Mitte Februar einen Fersenbeinbruch erlitten. Der gebürtige Ungar feierte nun ein erfolgreiches Comeback. Der Lauf schien spannend zu werden, da Zahoran vom mehrfachen Weltrekordhalter und niederländischen Meister Jan-Albert Lantink herausgefordert wurde. Das 50-km-Zwischenziel in Bad Mergentheim erreichte Zahoran nach 4:07:57 Std. als Zweiter hinter dem Topfavoriten Lantink. Ab Kilometer 85 schlug die Stunde Zahorans, der den Abstand deutlich verringerte. Nach ca. 110 km stieg Lantink aus, kurz bevor er von Zahoran eingeholt werden konnte. Nun in Führung liegend, durchlief der Bamberger die Zwölf-Stunden- Marke mit 141,6 km und verbesserte damit seine persönliche Bestleistung um gut 13 km. Diese Leistung entspricht Platz 7 der aktuellen Weltjahresbestenliste. Sein Ziel, die 100 Meilen (160,9 km) unter 14 Stunden zu laufen, gelang ihm schließlich auch. Der große Erfolg Zahorans war nicht „nur“ ein Einzelkampf, viel mehr handelte es sich hierbei um eine echte Teamarbeit: Zahoran wurde während des ganzen Rennens von zwei erfahrenen Betreuern versorgt: Manfred Dusold, ebenfalls von der LG Bamberg, als Radbegleiter, und Christian Floth als Begleiter im Auto. AZ

 

Förderverein Leichtathletik - 40. Jahrestreffen im Greifenklau

Förderverein Leichtathletik e. V.
 

Das Jahrestreffen fand am

Samstag, den 28. Oktober 2017

 im Greifenklau statt.
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Mario Wernsdörfer gewinnt München Marathon in 2:27:50

Der Wetterbericht für den 32te München Marathon sah nicht sehr vielversprechend aus. 8 Grad - Regen und starke Böen. Die insgesamt knapp über 21000 Teilnehmer bleiben zumindest größtenteils von Regen verschont. Bei diesen Vorzeichen war auch für Mario Wernsdörfer, LG Bamberg, schnell klar, dass es heute nicht um Bestzeiten geht.

Der gebürtige Schönbrunner und Wahl-Würzburger hatte im Frühjahr immer wieder Probleme mit dem Knie, was entsprechend nicht viel Training erlaubte. Aus diesem Grund entscheid er sich im Herbst nicht auf Bestzeitjagd in Berlin oder Frankfurt zu gehen, sondern in München vorne ein Wörtchen mitzureden.

Direkt nach dem Start im Olympiapark setzte sich der Norweger Ostberg vom Feld für einige Meter ab. Ihm folgte der Sieger aus dem Jahr 2015 Florian Stelzle (LG Passau) und der Bamberger Mario Wernsdörfer. Stelzle und Wernsdörfer wechselten sich in der Verfolgungsarbeit alle paar Kilometer ab und konnte so bei Kilomter 15 auf Ostberg aufschließen. Drei Kilometer später entschloss der Bamberger sich vom Spitzentrio zu lösen und streute in etwa sieben schnellere Kilometer (circa 3:20 km/h) durch die Münchner Innentstadt ein. Wernsdörfer konnte sich in dieser Phase knapp eine Minute absetzen, war aber dadurch der restlichen Distanz den heftigen Windböen ausgesetzt.

Der Athlet der LG Bamberg musste vor allem die letzten 20 Minuten des Marathon seinem Zwischensprint Tribut zollen. Konnte aber seinen Vorsprung retten, sodass Mario Wernsdörfer in 2:27:50 als erstes durch das Große Marathontor ins Münchner Olympiastadion einbog und den Sieg feiern konnte.

Stelzle (2:29) und Ostberg (2:33) hatten zwar ebenfalls Probleme mit dem Gegenwind komplettieren jedoch trotzdem das Siegerpodest.

Mit dem Sieg bei einem großen deutschen Städtemarathon, war dies der wohl bislang der größte Erfolg in der sportlichen Karriere von Mario Wernsdörfer. MW

Dr. Florian Hofmann bayerischer Vizemeister im Mehrkampf

Bei den bayerischen Senioren-Mehrkampfmeisterschaften in Aichach hat Dr. Florian Hofmann seinen Vizemeistertitel in der M40 verteidigt. Bei herbstlichem Wetter und Gegenwind gelang ihm ein ausgeglichner Mehrkampf: 5,12 Meter im Weitsprung, 33,05 Meter beim Speerwurf (800 Gramm), 26,17 Sekunden über die 200 Meter, 25,71 Meter mit dem 2 kg schweren Diskus und 5:25,08 Minuten über die 1500 Meter ergaben 2.428 Punkte und die Silbermedaille. CS

Zweimal Gold bei der DMM in Forchheim

Eine Herausforderung zum Saisonabschluss für Athleten und Trainer  waren traditionell die Ofr. Mannschaftsmeisterschaften in Forchheim am vergangenen Wochenende.

Für die Athleten, die nach ferienbedingter Trainingspause ihre Leistungen nochmal abrufen mussten, und für die Trainer, die trotz eines krankheits- und ausfallbedingtem verminderten Athletenpools effektive  Mannschaften bilden mussten. Jede Disziplin musste 2x besetzt sein und es durfte jeder Athlet nur in 2 Disziplinen und zusätzlich in der Staffel aufgestellt werden.

So konnten von der LG Bamberg diesmal nur drei Mannschaften an den Start gehen, die sich aber mit zwei Siegen und einem dritten Platz hervorragend behaupten konnten.

Am besten lief es bei der Mannschaft der U16 weiblich, wo mit Julia Weber ( W13) und Anna Güthlein (W15) zwei  amtierende bayerische Meisterinnen im Speerwurf an den Start gingen.

Die erst 13jährige Julia Weber konnte ihren eigenen bayerischen Rekord bei der W 14  nochmal  um  über  einen Meter auf 37,77 m verbessern! Sie wurde in dem Wettbewerb zweite hinter Anna Güthlein(W15), die mit 38,28 m ihre  bayerische Spitzenklasse untermauerte. Beide fuhren auch im Kugelstoßen mit guten Leistungen eine hohe Punktzahl für das Mannschaftsergebnis ein. Julia Weber 9,80m und Anna Güthlein 9,76m. Auch der Rest der Mannschaft behauptete sich im Feld mit durchwegs ersten Plätzen:  im 100m-Lauf Sarah Andersch(14,51s) und Annika Lang (14,68s), im Weitsprung Elke Noell (4,54m) und Jana Kraus (4,38m ). Die  4x100m Staffel (Leisgang-Lang-Andersch-Güthlein) gewann ihren Lauf in 54,46 s. Mit 5815 Pkt. und einem gewaltigen Vorsprung von 573 Pkt. vor den Athletinnen der LG Fichtelgebirge gewannen die Athletinnen der LGB den Mannschaftswettkampf.

Nicht anders war die  Bilanz bei den Jungs der U20. Auch sie dominierten in allen Disziplinen  auf Platz 1. Gute Leistungen erzielten hier Christian Baumgartl, im Kugelstoßen mit  11,61 m  nur 2 cm unter seiner pers. Saisonbestleistung, er  überzeugte auch im Speerwurf mit 38,68m; Bei den 100m machte sich die späte Saison in der Zeit bemerkbar, Oliver Leibbrand (11,81) und Samuel Düsel (12,10), landeten trotzdem auf Platz 1 und 2. Beim Weitsprung bekräftigten Daniel Müller und Oliver Leibbrand mit guten 5,86  und 5,85 ihren Sieg. Trotz dem letzten etwas verpatzten Wechsel bei der 4x100m Staffel mit Baumgartl-Leibbrand-Müller-Düsel sprinteten die Bamberger mit 46,02 hinter der Forchheimer Männerstaffel über die Ziellinie. Über die  abschließenden 800m sicherte sich Daniel Müller in einem beherzten Lauf den Sieg in der U20 mit ausgezeichneten 2:10,95,  und auch der 17jährige Leo Seubold holte mit guten 2:11,99 min noch wichtige Punkte.

Mit  6699 Pkt. siegten die Bamberger deutlich vor den Jungs der LG Fichtelgebirge.

Über Bronze konnte sich Emma Himmler, Mia Güthlein, Naomi Anaka und Luisa Klemenz in der U12 freuen.  Gleich zu Beginn spielte Mia Güthlein ihre Wurfstärke aus und schockte mit 38,5m die Konkurrenz. Auch Emma Himmler konnte mit 28,5 m noch kräftig punkten. Die weiteren Ergebnisse: 50m Naomi Anaka 8,40s, Mia Güthlein 8,46s, Weit Emma Himmler 3,85 und Luisa Klemenz 3,81  m. In der abschließenden 4x50m Staffel liefen die Mädels in 31,73 s die drittbeste Zeit und erreichten insgesamt 3181 Punkte. I.D.

Interessanter Artikel von Philipp Körner in der „leichtathletik training“

Erneut konnte unser LG-Mitglied Philipp Körner einen Artikel in der „leichtathletik training“ platzieren. Den Schwerpunkt dieser Ausgabe (9+10 2017) bilden Artikel zum Thema Krafttraining. In seinem kurzweiligen Beitrag stellt er unter dem Titel „Ein riesiger HIT? Teil 1“ die neuesten Erkenntnisse zu Thema „High Intensity Training (HIT) vor. Die in den letzten Jahren populär gewordene Trainingsmethode stellt dabei eine etwas andere Möglichkeit dar, um Inhalte des Krafttrainings umzusetzen. In seinem achtseitigen Artikel, der durch eine Vielzahl von Übungsvorschlägen aufgelockert ist, stand LG Mitglied Leo Schramm als Proband in unseren Räumen zur Verfügung. Der zweite Teil des Artikels ist in einer der nächsten Ausgaben geplant und widmet sich dann dem Thema HIT im Ausdauertraining. CS

Bayern verteidigt mit Simone Schramm Arge Alp Cup in Rovereto

Im September tragen traditionell die bayerischen Leichtathleten, nach erfolgreicher Saison, ihre Vergleichswettkämpfe aus. In unterschiedlichen Altersklassen und Orten wurden die Veranstaltungen ausgetragen, für die auch Athleten aus dem Raum Bamberg nominiert wurden.

Die längste Anreise hatte das Männer- und Frauenteam des bayerischen Leichtathletik-Verbandes. In Rovereto/Trentin fand der Vergleichswettkampf der Arbeitsgemeinschaft Arge Alp mit neun Regionalmannschaften statt. Zum Sieg der bayerischen Mannschaft hat auch Simone Schramm (LG Bamberg) wichtige Punkte beigetragen. Die bayerische Juniorinnenmeisterin im Speerwurf schleuderte bei windigem Wetter das 600 Gramm schwere Gerät auf 40,91 Meter und wurde damit Vierte. Am Tag zuvor landete ihre 4 kg Kugel bei 12,44 Meter. Hinter der siegreichen bayerischen Mannschaft erreichten die Vertreter aus dem Trentin Platz zwei vor Südtirol, dem Tessin, St.Gallen, Vorarlberg, Tirol, Graubünden und Salzburg. CS

Anna Güthlein und Eva Dorsch starten für Bayern in Vöhringen

In Vöhringen fand der Ländervergleich Bayern-Hessen-Württemberg der Altersklasse U16 statt, bei dem jeweils zwei Athleten/innen pro Disziplin starteten. Aus Bamberg wurde Anna Güthlein für das Speerwerfen berufen. Die bayerische Schülermeisterin warf ihr 500 Gramm schweres Fluggerät auf 39,50 Metern was Platz zwei bedeutete. Aus Kemmern startete Eva Dorsch, die bayerische Vizemeisterin über 800 Meter, für das bayerische Team. In einem abwechslungsreichen Rennen lief sie bei herbstlichem Wetter 2:28,97 Min. und kam auf Platz vier. Sieger dieses Vergleichswettkampfs wurde Hessen vor Württemberg und Bayern.

Bezirkevergleich in Hösbach

Der leichtathletische Nachwuchs aus Bayern der Altersklasse M/W 14 hatte sich in Hösbach getroffen. Hierbei traten die sieben bayerischen Bezirke gegeneinander an. Auch hier starteten jeweils zwei Athleten/innen pro Disziplin. Doppelsiegerin mit voller Punktzahl wurde die erst 13jährige Julia Weber. Die bayerische Diskusmeisterin der W14 warf ihren 1k schweren Diskus bei ihrem einzig gültigen Wurf auf 28,24 Meter. Den 500 Gramm Speer schleuderte sie auf die Siegesweite von 35,10 Meter. Naomi Krebs, die bayerische 100 Meter Schülermeisterin der W14, siegte deutlich auf ihrer Paradedisziplin in 12,78 Sekunden, musste sich jedoch im 80 Meter Hürdenlauf mit Platz zwei und 12,07 Sekunden zufrieden geben. Weitere Athleten aus Bamberg waren Lars Raffel im Kugelstoß mit 10,50 Metern (Platz 6) und im Diskuswurf mit 25,94 Metern (Platz 12) sowie Elke Noell im Weitsprung (4,03 Meter) und über 800 Meter (2:58,97 Minuten). Unter dem Strich bedeutete dies für das Team aus Oberfranken Platz sechs in der Gesamtwertung sowie Platz fünf bei den Mädchen und Platz sieben bei den Jungen. CS

Fünfmal Gold für LG-Senioren

Wie schon letztes Jahr fanden die nordbayerischen Seniorenmeisterschaften wieder in Wiesau statt. Florian Hoffmann konnte dabei in der M40 in einem übersichtlichen Teilnehmerfeld drei Titel holen. Bei herbstlichen Temperaturen siegte er über 100 Meter in 12,95 Sekunden, im Weitsprung mit 5,24 Meter sowie im Diskuswurf (25,82 Meter). In der M30 wurde Franz Kupfer Doppelmeister. 12,50 Sekunden über 100 Meter und 21,42 Meter im Diskuswurf reichten für Platz eins in Nordbayern. CS

Heinrich Porsch bayerischer Vizemeister

Bei den bayerischen Seniorenmeisterschaften der Werfer in Röthenbach a.d.Pegnitz trat  Altmeister Heinrich Porsch als einziger Teilnehmer der LG Bamberg an. Mit 11,29 Meter im Kugelstoßwettbewerb der M70 errang er in einem spannenden Wettbewerb mit seinem letzten Versuch die Silbermedaille. Den 1kg schweren Diskus warf er auf 27,42 Meter (Platz vier). CS

Männermarathonmannschaft holt bayerisches Silber

Auf unsere Laufsenioren ist Verlass!

Erfolgreich absolvierten sie  bei  spätsommerlichem Wetter den Fränkische Schweiz-Marathon:

Gleichzeitig wurden hier auch die bayerischen Marathonmeisterschaften ausgerichet.

Roland Wild (2:51 Std.), Christian Bareiß (2:57 Std.) und Alexander Kurz (3:03 Std.) konnten in der Mannschaftswertung die Silbermedaille bei den Männern! in Bayern gewinnen.

Den Seniorentitel/Einzel, holte sich Christian in der M40. Für Roland reichte es zur Bronzemedaille (M45). Mit der Mannschaft, M35-M45 holten sie einen weiteren Titel und gewannen den Seniorenwimpel.

Den Halbmarathonsieg der Veranstaltung holte sich Mario Wernsdörfer in 1:10:56 Std. RW

Naomi Krebs und Anna Güthlein holen Medaillen bei Süddeutscher Meisterschaft

Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden in Ingolstadt die süddeutschen Schüler- bzw Juniorenmeisterschaften der Leichtathleten statt. Große und starke Teilnehmerfelder aus den acht Landesverbänden boten Leistungen auf nationalem Niveau.

Von der LG Bamberg konnten drei weibliche Teilnehmerinnen überzeugen, allen voran Naomi Krebs. Die deutsche Vizemeisterin im Blockwettkampf Sprint/Sprung startete diesmal in den Einzeldisziplinen Weitsprung und 100 m Lauf in der Altersklasse W14. Den ersten Tag schloss sie gleich mit einem Paukenschlag ab. Im 27köpfigen Starterfeld lag sie in der Endabrechnung um fast 30 Zentimeter vor der Zweitplatzierten. Mit 5,62 Meter wurde Naomi Krebs süddeutsche Meisterin und brach den Oberfränkischen Rekord von Irina Matschke aus dem Jahr 1990. Am Sonntag standen dann die Sprintwettbewerbe auf dem Programm. Aus den 10 Vorläufen kamen die Sieger und Zeitschnellsten in fünf Zwischenläufe. Bei Windstille lief die Bamberger Gymnasiastin locker 12,41 Sekunden und hatte damit die zweitbeste Zeit. Im Endlauf traf Naomi dann auf die Silbermedaillengewinnerin aus dem Weitsprungwettbewerb des Vortags, Jalloh Hawa aus Wiesbaden, die 12,39 bei Rückenwind lief. In einem packenden Finallauf bei -0,6 Meter Gegenwind fehlte Naomi mit ihren 12,38 Sekunden etwas die Kraft nach zwei anstrengenden Hochsommertagen zum Sieg (1. Hawa/12,30 Sekunden). Einen prächtigen Platzierungseinstand bei süddeutschen Meisterschaften lieferte die fünfzehnjährige Anna Güthlein im Speerwurfwettbewerb ab. Die deutschen Meisterschaften in 14 Tagen im Visier sollte der Wettbewerb als „Trainingswettkampf“ absolviert werden. Ihr 500 gr schweres Fluggerät landete bei schönen 40,92 Meter. Dafür gab es an diesem Tag die Silbermedaille und sie bestätigte, dass sie die 40 Metermarke sicher im Griff hat. In Bremen soll es dann für die Schülerin des Eichendorff-Gymnasiums noch etwas weiter gehen. Im Starterfeld der süddeutschen Wurfelite hat sich auch Simone Schramm etabliert. In der Altersklasse U23 gab es zwei undankbare vierte Plätze. Im Speerwurf lag eine Medaille mit 42,07 mit dem 600 gr schweren Speer in Reichweite. Leistungsmindernd wirkte bei ihr, dass sie zwei Tage zuvor ihre Staatsprüfung im Schwimmen ablegen musste. Am folgenden Tag wuchtete sie beim Kugelstoß wie gewohnt souverän die 4 kg Kugel auf 12 52 Meter. Zum ersten Mal bei süddeutschen Meisterschaften startete Eva Dorsch vom SC Kemmern. Die bayerische Vizemeisterin über 800 m der W15 hatte es mit einem starken Teilnehmerfeld zu tun. In einem taktischen und temporeichen Rennen lief Eva 2:28,59 Minuten und wurde damit zehnte. Die Wettkämpfe der letzten Wochen kosteten Kraft und Eva konnte so ihre bekannte Endspurtstärke nicht mehr einsetzen. CS

Bayerische Leichtathletik-Meisterschaften in Augsburg

Magie der Zahlen: Zu den bayerischen Leichtathletik-Meisterschaften der Männer und Frauen, sowie der Jugendklassen U 20 und U 18, in Augsburg schickte die LG Bamberg 17 Vertreter/innen. Zwar wurden nur zwei Bronzemedaillen heimgebracht, aber der Nachwuchs beeindruckte dennoch mit exakt 17 Finalplatzierungen.

Die 22jährige Simone Schramm, vor einer Woche bei den bayerischen Juniorenmeisterschaften schon mit Gold, Silber und Bronze dekoriert, veredelte ihren Einstand in die Frauenklasse mit dem Bronzerang und persönlicher Bestleistung im Kugelstoßen (12,72 m), schleuderte zudem den 600-Gramm-Speer auf gute 41,80 m und Rang 5. Etabliert in Bayern seit dem Vorjahr ist die erst 17jährige Mittelstrecklerin Anna Hirt, wurde inzwischen in ihrem Formaufbau durch Verletzungen zurückgeworfen, sicherte sich dennoch über 3000 m in 10:49,47 Minuten den Bronzerang. „Finale über 1500 m in 4:53,98 Minuten ist okay“, meinte lakonisch Sara Weichert als Achte der Frauen Konkurrenz.

Ein echter Senkrecht-Starter ist Sprinter Luca Siegler, seit sechs Wochen erst im Leichtathletik-Training: In der Klasse U 18 zog er an der Mehrzahl der gemeldeten Konkurrenten vorbei, verfehlte zwar als Neunter das Finale der besten Acht, aber sicherte sich die Quali für die „Deutsche“. Sportwart Carlo Schramm schwärmte: „11,21 Sekunden – Talent und Stil in Person, da fällt demnächst die 11-Sekunden-Marke!“

Schmerzlich Lehrgeld dagegen zahlte der talentierte bayerische Fünfkampf-Vizemeister der U 20, Oliver Leibbrand, der im technisch anspruchsvollen Hürdensprint über 110 m die Quali zur „Deutschen“ erzwingen wollte. Nach dem Vorlauf bei Gegenwind in 15,33 Sekunden fehlten ihm drei Hundertstel, aber das aussichtsreiche Finale endete für ihn auf halber Strecke durch Sturz. Lehrgeld auf ganz andere Weise zahlten Christina Holzner (U 20) und Lisa Weber (U 18): Erstere fehlte wohl nach dem Semester etwas Spannung, jedenfalls verpasste sie im Kugelstoßen bei 11,11 m um 4 Zentimeter die Bronzemedaille. Letztere musste als leichtgewichtiges Küken im Speerwurf anerkennen, dass sie zwar mit feiner Technik, freilich nicht mit körpergewichteter Power das Fluggerät „hinausprügeln“ kann. Bei guten 40,39 m (4. Platz) fehlten ihr drei Meter in die Medaillen. Mit 1,78 m im Hochsprung und Platz 6 musste sich Jakob Löblein (U 18) begnügen, der bei den letzten Wettkämpfen mit Höhen stets über 1,80 m hatte imponieren können.

Mit breiter Brust dagegen verließ Samuel Düsel (U 20) das Rosenau-Stadion in Augsburg. Nach zwei persönlichen Bestleistungen in den Sprints über 100 m und 200 m in 11,37 bzw. 23,03 Sekunden die ihm jeweils den 6. Rang im Finale eintrugen, beendete er auch noch den Hochsprung mit feinen 1,83 m auf dem demselben Rang. Beständigkeit im Leistungsbild zeigten trotz Trainings-Rückstand die U 20-Langsprinterinnen Anna-Lena Genz (200 m in 26,61 Sekunden; 400 m in 59,62 Sekunden) und Julia Müller (400 m Hürden in 70,02 Sekunden), die jeweils mit Platz 7 abschlossen.

Ein Meisterschafts-Einstand auf Final-Platzierung dürfte gewiss folgende Athleten motivieren: Leo Seubold (U 18) kam als 8. über 400 m in guten 52,82 Sekunden ein; Quentin Xylander (U 18) gefiel über die 1500 m in einem verbummelten Rennen durch einen vehementen Spurt, der ihn in 4:30,71 Minuten noch auf Platz 5 trug; Jana Münchenbach (U 18) arbeitet noch an ihrer Ausdauer-Härte (8. über 800 m in 2:27,32 Minuten). Der Beifall des LG-Teams begleitete Dominique Sauer (U 20) vom Wettkampfplatz, denn nach erfolgreicher Knie-Operation bestand die den Meisterschafts-Härtetest glänzend: Rang 4 über die 100 m Hürden (15,71 Sekunden), Rang 5 im Speerwurf (35,38 m). scm

Medaillenregen bei den bayerischen Meisterschaften

Bei den bayerischen Meisterschaften der U16/U23 in Regensburg waren die Leichtathleten/innen aus dem Raum mit einem erstklassigen Teilnehmerfeld vertreten. Angespornt durch die starke Konkurrenz konnten einige Athleten ihre Meldeleistungen verbessern. Besonders der weibliche Nachwuchs bescherte der LG Bamberg einen wahren Medaillenregen mit Leistungen auf nationalem Niveau. Für den SC Kemmern gab es eine Silbermedaille.

Naomi Krebs die aktuelle deutsche Vizemeisterin im Blockwettkampf Sprint/Sprung (W14), ging an zwei Wettkampftagen in drei Disziplinen an den Start. Am ersten Wettkampftag konnte die Bamberger Gymnasiastin über 80m Hürden von der starken Konkurrenz profitieren. Sie stellte mit 11,62 Sek. den oberfränkischen Rekord im Hürdenlauf der W14 aus dem Jahr 1978 ein und wurde mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Am zweiten Wettkampftag dominierte Naomi den Vor- und Zwischenlauf über 100m und war auch im Endlauf mit einer Zeit von 12,40 Sek. der Konkurrenz klar überlegen (Platz eins). Innerhalb weniger Minuten nach dem siegreichen Sprint stellte sich Naomi der bayerischen Weitsprungkonkurrenz. Nur vier Athletinnen schafften den Satz über 5 Meter, mitunter Naomi, die mit 5,35m erneut bayerische Meisterin wurde. Die Bamberger Speerwurfspezialistin Anna Güthlein glänzte mit neuer persönlicher Bestleistung in einem souveränen Wettbewerb. Sie schleuderte den 500 Gramm schweren Speer auf 43,35m, bestätigte nochmals deutlich die Qualifikationsleistung für die deutschen Schülermeisterschaften in Bremen und siegte mit klarem Vorsprung in der W15. Gleichzeitig verbesserte Anna mit ihrer Weite den oberfränkischen Rekord im Speerwurf der W15 um mehr als einen Meter. Ein weiteres Wurfass der LG Bamberg punktete in den Wurfdisziplinen der Altersklasse W14. Eigentlich gehört Julia Weber noch der jüngeren Altersklasse W13 an. Mit nur zwei gültigen Versuchen im Diskuswurf (1 kg) bewies sie Nervenstärke und wurde bayerische Meisterin mit neuer persönlicher Bestleistung (29,98m). Im Kugelstoßen (3 kg) erreichte Julia mit 10,31m Platz vier. Im anschließenden Speerwurf war sie im Vorfeld klare Favoritin, musste jedoch ihre Paradedisziplin auf Grund von Rückenproblemen verzichten. Eva Dorsch ging für den SC Kemmern über die 800m Distanz an den Start. Sie konnte im Rahmen der bayerischen Meisterschaften ihre Meldeleistung auf 2:22,32 Min. in einem klug eingeteilten und dramatischen Rennen verbessern. Kurz vor der Zielgeraden auf Platz vier liegend packte sie ihren hervorragenden Endspurt aus, kämpfte sich auf Platz zwei vor und wurde wie schon 2016 mit der Silbermedaille belohnt. In der WU23 waren nur zwei Bamberger Athletinnen am Start. Die erfahrene Wurfspezialistin Simone Schramm konnte bereits am ersten Wettkampftag im Speerwurf (600 Gramm) überzeugen. In den Abendstunden steigerte sie ihre Saisonbestleistung auf 42,92m und wurde mit zwei Meter Abstand zum restlichen Teilnehmerfeld bayerische Meisterin. Am zweiten Wettkampftag ging Simone im Kugelstoß (4 kg) an den Start und holte sich mit 12,14m die Vizemeisterschaft. Den kompletten Medaillensatz ergänzte sie mit einer Bronzemedaille im Diskuswurf (1 kg) mit 33,51m. Damit verabschiedet sich Simone erfolgreich aus der Altersklasse der Juniorinnen. Auf Grund ihrer sehr guten Leistungen im Speerwurf und im Kugelstoßen wurde sie für den im September stattfindenden Ländervergleichskampf der Alpenländer in Italien nominiert. Anna Lena Genz absolvierte nach einer längeren Trainingspause ein 400m Rennen. Sie entschied den ersten von zwei Zeitläufen für sich und wurde mit 59,75 Sek. Fünfte.

Eine weitere Silbermedaille gab es im Weitsprung der M15. Hier gingen zwei Bamberger Athleten an den Start. Beide qualifizierten sich für den Endkampf. Lukas Kaiser wurde mit 5,84m in einem spannenden Wettbewerb bayerischer Vizemeister und Moritz Wiche erreichte mit 5,71m Platz vier. Außerdem qualifizierten sie sich für den Zwischenlauf über 100m, konnten jedoch der starken Konkurrenz nicht die Stirn bieten. In selbiger Altersklasse startete Jonathan Vogels am Ende des zweiten Wettkampftages über 3.000m. In einem starken Teilnehmerfeld steigerte er seine persönliche Bestleistung um fast 30 Sekunden und erreichte Platz sechs in 10:29,14 Min. Farin Benli (M15) konnte im Kugelstoßen mit der 4kg Kugel nicht an seine Bestleistung anknüpfen und wuchtete das Wurfgerät auf 12,29m (Platz fünf). Sarah Andersch (W15) startete über die 300m Distanz und konnte ihre persönliche Bestleistung um mehr als eine halbe Sekunde verbessern (45,33 Sek., Platz zehn). Jana Kraus (W15) verbesserte mit 13,03 Sek. ebenfalls ihre Meldeleistung über 80m Hürden und verpasste nur knapp den Endlauf. Im Dreisprung wurde die LG Bamberg durch Weike Markert (W15) vertreten, die sich im Rahmen ihrer ersten Teilnahme an bayerischen Meisterschaften direkt für den Endkampf qualifizierte. Sie erreichte mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 9,69m Platz sechs.

In der weiblichen Altersklasse U16 war die LG Bamberg mit einer Sprintstaffel vertreten. Die vier Läuferinnen verbesserten auf Grund ihrer guten Wechsel ihre Meldeleistung auf 53,04 Sek., verpassten jedoch knapp die Endlaufteilnahme (Hanna Trusen, Annika Lang, Emma Leisgang, Elke Noell). NK

Starke Werferinnen bei oberfränkischer Meisterschaft

Eine Woche vor den bayerischen Meisterschaften fanden im Neustadt bei Coburg die oberfränkischen Titelkämpfe im Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf statt. Trotz der ungünstigen Terminplanung stellten sich die Werfer und Werferinnen der LG Bamberg dem Pflichttermin. Einen Dreifachsieg auf hohem Niveau lieferten Simone Schramm bei den Frauen mit 35,41 Meter im Diskuswurf (1kg) , 12,33 Meter im Kugelstoß (4kg) und 42,09 Meter im Speerwurf (600gr) sowie Julia Weber in der W13 mit 34,24 Meter im Diskuswurf (750gr) , 9,98 Meter im Kugelstoß (3kg) und 36,84 Meter im Speerwurf (400gr) ab. Starker Wind verhinderte an diesem Tag noch bessere Leistungen. Einen Doppelsieg gab es für Lisa Weber in der U18. Ihr 500gr. schwerer Speer landete bei 40,32 Meter und der 1kg Diskus bei 26,75 Meter. Anna Güthlein bestätigte mit 40,70 Meter mit dem 500gr. Speer ihre Qualifikation für die deutschen Schülermeisterschaften und wurde Bezirksmeisterin in der W15. Mit Christian Baumgartl gab es in der männlichen U20 einen weiteren Doppelsieger. Er wuchtete die 6kg Kugel auf 11,38 Meter und schleuderte den 1,75 kg Diskus aus 29,61 Meter. Lars Raffel holte sich in der M14 den Titel im Kugelstoß (9,80/4kg)sowie Annika Hettmer im Diskuswurf der W14. In den parallel ausgetragen Rahmenwettbewerben gab es noch folgende Leistungen:  Jakob Löblein U18 Weitsprung 5,05 Meter, Rebecca Leicht Frauen 1,45 Hochsprung, Daniel Müller U20 5,97 Meter, Samuel Düsel U20 5,79 Meter, Jana Kraus W15 Kugel 9,08 Meter, Emma Leisgang Kugel 8,41, Line Körber Hoch 1,40 Meter, Lena Göller 100m 13,96 Sek.  Krystyna Lopatina U20 3000 Meter 12.00,89 Minuten. CS

LG Senioren werden bayerische Berglaufmeister

Im Rahmen des 12. Gibacht-Berglaufs in Furth im Wald, wurde die Bayerische Berglaufmeisterschaft der Senioren ausgerichtet. 10 Kilometer Streckenlänge mit 600 Höhenmeter auf Asphalt, geschotterten Waldwegen und wurzeligen Pfaden galt es zu überwinden. Gesamtschnellster aller Senioren wurde der Bamberger Roland Wild. In 44:12 Minuten erreichte er das Gipfelkreuz und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr  in der Altersklasse M45. Auch in der Mannschaftswertung M35-M45 siegte die LG Bamberg. Für Rolands Kameraden Christian Bareiß (49:39 min.,4. M40) und Edgar Loch (53:59 min.,6. M40)

bedeutete dieser Erfolg den ersten Bayerische Meistertitel ihrer Berglaufkarriere. Mit Siegen kehrten auch die routinierten Bergläuferinnen des SC Kemmern aus Furth zurück. Carmen Schlichting-Förtsch (55:43 min., W35) und Sibylle Vogler (1:13:52 Std., W70) holten sich jeweils den Titel in ihren Altersklassen.

In der Volkslaufwertung wurde Pascal Bottler (50:39 min., LG Bamberg) Zweiter der Männerklasse. RLA

Oberfränkische Vierkampf-Meisterschaften in Wunsiedel

Am 2. Juli wurden in Wunsiedel die Oberfränkischen Vierkampfmeisterschaften der Schüler-/innen U16 und U14 ausgetragen.

Als geschlossene Mannschaft aber ohne die Leistungsträgerin Naomi Krebs, die zu den Deutschen Meisterschaften im Blockwettkampf gefahren war, gingen die Mädels(W 15/W14)der LG Bamberg an den Start.

Jana Kraus (W15)  setzte sich mit ordentlichen 1846 Punkte an die Spitze und wurde Oberfränkische Meisterin. Ihre Team-Kollegin Emma Leisgang erkämpfte sich mit 1798 Pkt. den dritten Platz.

Oberfränkische Meisterin in der W 14 wurde auch Elke Noell mit ausgezeichneten 1705 Pkt.

In der Mannschaftswertung holten sich die Mädchen der LG Bamberg mit einer starken Punktzahl von 8607 Punkten die Goldmedaille.

Ein guter Einstieg war zu  Beginn der 100m-Lauf. Elke Noell lief pers. Bestzeit in 13,99 sec, gefolgt von Emma Leisgang (14,07s), Hanna Trusen (14,08s), Jana Kraus 14,35 und etwas abgeschlagen Emilia Schablitzki (15,14s).

Beim Weitsprung machten es die Mädchen spannend, sprangen sie doch erst im dritten Versuch eine passable Weite.  Jana Kraus steuerte mit  4,60m , Emma Leisgang 4,53 und  Emilia Schabllitzki (4,41),  je um die 500 Pkt. bei.  Auch im Hochsprung zeigten die Mädchen gute Ergebnisse.  Jana Kraus siegte hier mit neuer Besthöhe von  1,44m, Emma Leisgang punktete mit 1,40m. Das abschließende und entscheidende Kugelstoßen dominierte Lea Hiltner  von der LG Fichtelgebirge.  Jana Kraus, die bis dahin führte, konnte aber mit starken 8,70 m ihren 1. Platz verteidigen. Emma Leisgang hingegen, die mit 7,91m nicht an ihre bisherige Bestweite heran kam, musste ihren 2. Platz der Kugelstoßerin von der LG Fichtelgebirge überlassen und landete dennoch auf einem guten 3. Platz.

Das geschlossene Mannschaftsergebnis der Bamberger Mädchen wurde am Ende mit dem ersten Platz belohnt.  Mit 8607 Punkten führen sie im Moment die Bayerische Bestenliste an.

Jana Kraus  1846 Pkt. (100m 14,35-Weit 4,60-Hoch 1,44-Kugel 8,73), Emma Leisgang 1798 Pkt. (14,07s-4,53m-1,40m-7,91m), Elke Noell 1705 Pkt. (13,99s-4,30m-1,32m-7,40m),

 Hanna Trusen 1646 Pkt. (14,08-3,97m-1,28m-7,70m), Emilia Schablitzki 1612 Pkt. (15,14s-4,41m-1,32m-6,92m) I.D.

Oberfränkische Langstreckenmeisterschaften

Das Bamberger Urgestein Roland Wild konnte sich in Wunsiedel noch einmal einen Traum erfüllen. Durch ein sehr gut eingeteiltes Rennen, bei welchem der Senior bis zum letzten Kilometer  hinter Michael Weißhaupt blieb und dann vorbei zog, konnte Roland das Rennen in 16:54,43 min für sich entscheiden. Neben dem Gesamtsieg ergatterte der Läufer noch den oberfränkischen Meistertitel der M45.
Michael Weißhaupt lief schon am Tag zuvor 800m in Bamberg. Bis zu Kilometer zwei war er auf gewünschtem Kurs, dann musste er aber der Vorbelastung und den fehlenden Trainingskilometern aufgrund seines Examens Tribut zollen. Trotzdem erreichte er bei den Männern mit 17:07,40 min
den ersten Platz und wurde oberfränkischer Meister. Seine Trainingskollegin Krystyna Lopatina lief ihren ersten 3000m Lauf. Das Mädchen ging zu langsam an und zeigte nur in der letzten Runde, was sie eigentlich kann. Mit 12:06,07 min gewann sie zwar die Meisterschaft in der U20, war aber nicht zufrieden. Auch Pascal Bottler kam nicht wirklich ins Rennen und beendete seine drei Kilometer mit einer Zeit von 18:56,32 min. Helena Weiß

Naomi Krebs deutsche Vizemeisterin im Block Sprint/Sprung W14

Während zeitgleich die oberfränkischen Meisterschaften der U18/Männer/Frauen im heimischen Stadion ausgetragen wurden, stellte sich Naomi Krebs (W14) zum ersten Mal der national Konkurrenz bei den deutschen Blockwettkampf Meisterschaften der U16 in Lage (NRW). Naomi Krebs hatte bereits im Block Sprint/Sprung die zweitbeste Meldeleistung (2698 Punkte) hinter Marie-Louisa Schöbel (Sportklub Magdeburg, 2699 Punkte) und konnte diese Leistung im Rahmen der bayerischen Blockwettkampf Meisterschaften vor zwei Wochen nochmals nach oben korrigieren (2757 Punkte). Auch die nächstgemeldeten Athletinnen folgten mit wenig Abstand, sodass der Wettkampf bereits im Vorfeld viel Spannung versprach.

Leider zog am Wettkampftag eine Regenfront über Lage hinweg, sodass die Athletinnen sich bei Dauerregen aufwärmen mussten. Auch während der ersten Disziplin, dem Hürdensprint, mussten die Athletinnen dem starken Gegenwind trotzen. Naomi Krebs absolvierte ein solides Rennen und konnte als einzige Sprinterin in 11,99 Sek. unter der 12 Sekunden Marke bleiben. Das stehende Wasser auf der Bahn erschwerte auch die Wettkampfbedingungen beim Hochsprung. Dennoch übersprang Naomi – ähnlich wie Marie-Louisa Schöbel - 1,43 m mit wenigen Fehlsprüngen. Nachdem einige hochsprungstarke Teilnehmerinnen durch bessere Hochsprungleistungen (bis zu 1,55 m) die Rangliste nach der zweiten Disziplin anführten, hieß es im anschließenden Flachsprint diese Punkte wieder aufzuholen. Kurz nach dem Start lag Naomi wie gewohnt vorne, allerdings machte dann das nasse und kalte Wetter einen Strich durch die Rechnung: Der Wadenmuskel verkrampfte und Naomi konnte sich als Zweitplatzierte in 12,71 Sek. ins Ziel retten. Für die Sprinterin eine herbe Enttäuschung, jedoch platzierte sich Naomi mit dieser Leistung wieder in der Führungsspitze. Vor der vorletzten Disziplin, dem Weitsprung, lagen die ersten acht Athletinnen sehr nahe zusammen, sodass jeder kleine Fehler sich auf das Endergebnis auswirken konnte. Die Leistungen im Weitsprung der meisten Teilnehmerinnen lagen jedoch deutlich unter den Erwartungen. Nur wenige Athletinnen sprangen über 5,10 m und entfernen sich somit von ihren Bestmarken. Naomi hingegen konnte genügend Kraftreserven mobilisieren und sprang gute 5,32 m. Der Wettkampfausgang stand somit nach dem Weitsprung unter einem sehr guten Zeichen, allerdings wurde die Rangliste durch den Speerwurf noch einmal stark verändert. Nachdem die ersten zwei Versuche von Naomi nicht gelangen, konnte sie in letzten Wurf ihre Weite nochmal auf 26,21 m steigern. Die meisten Konkurrentinnen lagen hier allerdings um die 30 m Marke, sodass bei dieser Disziplin wertvolle Punkte auf der Strecke blieben.

Dennoch platzierte sich Naomi mit insgesamt 2695 Punkten nur knapp hinter Marie-Louisa Schöbel (2697 Punkte), die an diesem Tag trotz widrigen Bedingungen ihre Sprintleistungen verbessern konnte. Schlussendlich konnte sich Naomi dank ihrer gewohnt starken Sprintleistungen und soliden Sprungleistungen über den deutschen Vizetitel im Blockwettkampf Sprint/Sprung der W14 freuen. NK

Oberfränkische Meisterschaften am 1. Juli 2017 in Bamberg

Die oberfränkischen Meisterschaften für die Klassen Männer und Frauen sowie U20 undU18 litten unter dem böigen Wind und den zahlreichen Regenschauern. Die Wurf- und Stoßdisziplinen wurden nach Neustadt/Coburg verlegt. Die Fülle der Titel blieb im westlichen Oberfranken: 18 Mal war die LG Bamberg erfolgreich, 13 Mal war die LG Forchheim erfolgreich. Bei den Männern dominierte der Forchheimer Moritz Hecht die Sprintstrecken: Dabei ragen die 10,96 Sekunden bei leichtem Gegenwind über 100 m heraus, den Langsprints über 200 m (22,25) und 400 m (50,42) sowie der Sprintstaffel (43,56) drückte er seinen Leistungsstempel auf. In den Sprungwettbewerben markierte Andreas Glöckner (TSV Ebermannstadt) mit 1,87 m im Hochsprung das erfreulichste Ergebnis. In der Jugendklasse U20 gefielen zwei Doppelsieger: Während Dominik Eckner (LG Forchheim) im 100-m-Sprint (11,47 Sekunden) sowie Weitsprung (6,69 m) zu glänzen wusste, kommentierte Samuel Düsel (LG Bamberg ) seine Siege im 200-m-Sprint (23,49) sowie Hochsprung (1,75 m) als „mäßig“. In der Jugendklasse U18 katapultierten sich zwei Talente der LG Bamberg ins Rampenlicht: 100-m-Sprinter Luca Siegler in 11,40 Sekunden und Jakob Löblein im Hochsprung mit 1,81 m. Zwei Tests gelangen darüber hinaus den Bambergern: Leo Seubold versuchte sich erstmals über 800 m und siegte in guten 2:09,76 Minuten. Ebenfalls siegreich schloss das U16- Sprint-Quartett Benli, Wicht, Kaiser, Wiche in 47,97 Sekunden ab. Bei den Frauen setzten von der LG Bamberg Mittelstrecklerin Sara Weichert über 800 m in 2:21,76Minuten und die vormalige bayerische Meisterin Eva Saffer im Dreisprung (10,85 m) Zeichen. Lisa Rudel (TS Lichtenfels) sorgte im Hochsprung mit 1,61 m für Qualität. In der Klasse U20 zeigten Janina Buck (LG Forchheim) als Dreifach- Siegerin (100 m 12,90; 200 m 26,37; Weitsprung 5,18 m) sowie Anna-Lena Genz (LG Bamberg) im 400-m-Langsprint (60,93 Sekunden) Format. In der Klasse U 18 imponierte die spurtstarke Mittelstrecklerin EvaDorsch (SC Kemmern) über 800 m in 2:22,80 Minuten, während die erfolgreichen Springerinnen Michelle Schmolz (TSV Scheuerfeld) im Weitsprung (5,07 m) und Weike Markert (Bamberg) im Dreisprung (9,10 m) noch am technischen Profil arbeiten können. scm

 

Vielen Dank an alle Helfer, Beteiligte sowie Athleten/innen die zum Gelingen der oberfränkischen Meisterschaften der Männer, Frauen, weiblichen U20, männlichen U20 sowie der weiblichen U18 und männlichen U18 beigetragen haben.

Ergebnisse

Bayerische Mehrkampf: Silber für Leibbrand, Bronze für Düsel

Mit nicht allzu großen Erwartungen fuhren die beiden Bamberger Mehrkämpfer Oliver Leibbrand (U20) und Samuel Düsel (U20) am vergangenen Wochenende nach Erding zu den Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften. Sie standen zwar in der Bayerischen Bestenliste im vergangenen Jahr in der U18 auf Platz 2 und 7, mussten sich aber in diesem Jahr als jüngerer Jahrgang in der U20 bewähren.

Zu aller Überraschung landeten sie nach einem harten 5-Kampf-Tag auf dem zweiten und dritten Podestplatz!

Der Auftakt über die 100m lief gleich bei beiden sehr zufriedenstellend ab. Sowohl Oliver Leibbrand (11,62) als auch Samuel Düsel (11,64) liefen nahe ihrer bisherigen Bestzeit. Beim Weitsprung  kosteten die drei Versuche bei böigem Wind und in praller Sonne schon mehr Nerven. Glücklicherweise traf Oliver  beim 2. Versuch das Brett optimal und freute sich über eine neue pers. Bestweite von 6,37 m., Samuel dagegen kam nicht so gut zurecht und musste sich mit 5,70 m zufrieden geben. Danach folgte Kugelstoßen, die schwächste Disziplin von beiden. Erstmals mit der 6kg Kugel stoßend  hielten sich die Punktverluste von Oliver (10,19m) und Samuel (9,10m) noch im Rahmen. Stieß doch die Konkurrenz  z.T.  3 bis 4 m weiter!

Ab da war bei beiden der Kampfgeist geweckt!  –  Bei dem sich lang hinziehenden Hochsprung- wettbewerb behielten beide die Nerven und übersprangen starke 1,82 m.

Für Oliver war das neue pers. Bestleistung, für Samuel  nach einer länger anhaltenden Fußverletzung im Winter die Einstellung seiner per. Bestleistung vom Vorjahr. Ehrgeizig wie beide sind, verausgabten sie sich noch im abschließenden 400m Lauf, ihrer Paradedisziplin, für eine neue pers. Bestzeit. Oliver wurde sogar mit hervorragenden 51,74 sec. erster von 3 Läufen, hinter einem Italiener der Außer Konkurrenz lief!  Samuel wurde zwar in diesem Lauf letzter, freute sich aber dennoch über starke 52,69 sec.

Am Ende eines langen Wettkampftages nahmen sie stolz die Silber- (Oliver mit 3273 Pkt.) und Bronzemedaillie (Samuel  mit 3017 Pkt.)in Empfang. Ilse Dörfler (I.D.)

Anna Güthlein für deutsche Meisterschaften qualifiziert

Beim landesoffenen Werfertag in Schwarzenbruck konnten die Wurftalente der LG Bamberg erfreuliche Leistungen erzielen. „Ab 40 Metern fängt bei den weiblichen Werferinnen das Speerwerfen an“ so eine Umschreibung für eine gekonnte Wurfleistung. Am Wochenende warf Anna Güthlein den 500 Gramm schweren Speer auf 40,23 Meter. In einem von Zeitplanverzögerungen, heftigen Winden und großer Hitze geprägten Wettkampftag traf sie technisch optimal ihr Wurfgerät und qualifizierte sich mit persönlicher Bestleistung für die deutschen Schülermeisterschaften der W15 in Bremen. Auch Lisa Weber knackte an diesem Tag die 40 Meter Marke in der Altersklasse U18. Ihr Speer (500 gr) landete bei böigen Winden bei 41,14 Meter. Auch hier eine neue persönliche Bestleistung. Zuvor hatte Simone Schramm in der Frauenklasse den Reigen der 40 Meterwürfe eröffnet. Ihr 600 Gramm schweres Fluggerät landet bei 41,79 Meter. Im Diskuswurf schleuderte sie das Gerät (1 kg)  auf 35,26 Meter und die 4 Kilo schwere Kugel schlug bei der neuen persönlichen Bestweite von 12,66 Meter auf. Eine Weite die seit 1942 in Bamberg nicht mehr erreicht wurde. Ein Dreifachsieg gelang Julia Weber in der W13. Ihr Speer (400 gr) segelte auf 36,23 Meter, der Diskus (750 gr) schlug bei 32,89 Meter auf und für die Kugel (3 kg) wurde eine Weite von 10,33 Meter gemessen. Damit lag sie in ihren Wettbewerben oft um mehrere Meter vor der Konkurrenz. Einziger männlicher Starter der LG Bamberg war Lars Raffel. In der M14 erzielte er 9,54 Meter (4 kg). CS

Naomi Krebs bayerische Meisterin im Blockwettkampf Sprint/Sprung

Bei den bayerischen Meisterschaften im Blockwettkampf der U16 in Markt Schwaben gingen fünf Athletinnen der LG Bamberg an den Start. Durch erfolgreiche Leistungen der Starterinnen konnte die Meldeleistung der Mannschaft auf ingesamt 11.626 Punkte verbessert werden, was mit Platz 5 unter den bayerischen Vereinen der weiblichen U16 belohnt wurde.

Jana Kraus (W15, Block Wurf) konnte ihre bisherigen Bestleistungen in drei von fünf Disziplinen verbessern. Gleich vier Zehntel Sekunden holte Jana über die 80 m Hürden auf (13,06 Sek.). Auch im Kugelstoßen (8,88 m) und über 100 m (14,16 Sek.) konnte sie sich deutlich mehr Punkte holen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 2.291 Punkten verbesserte Jana ihre Meldeleistung um 52 Punkte und wurde hierfür mit Platz sieben belohnt.

Emma Leisgang (W15, Block Wurf) konnte sich ebenfalls über zwei neue Bestleistungen freuen. Im Diskuswurf erzielte sie eine Weite von 24,43 m und über die 80 m Hürden stoppte für sie die Zeit bei 14,20 Sek. Mit einer Punktzahl von 2.218 Punkten (Platz 12) kam sie nahe an ihre Meldeleistung heran.

Annika Lang (W15, Block Lauf) konnte über alle Disziplinen hinweg ihre Leistungen abrufen und zeigte vor Allem über die 2.000 m zum Ende des heißen Wettkampftages Kampfgeist. Annika konnte durch ihre stabilen Leistungen ihre Gesamtpunktzahl auf 2.134 Punkten verbessern.

Elke Noell (W14, Block Lauf) erreichte den 13. Platz mit ingesamt 2.226 Punkten. Über die 100 m, im Weitsprung und im Ballwurf konnte Elke nicht an ihre Bestleistungen anknüpfen. Dennoch sicherte sie sie wertvolle Punkte über 80 m Hürden (14,20 Sek.). Eine weitere persönliche Bestleistung konnte Elke über die 2.000 m Distanz aufstellen. Sie verbesserte ihre Leistung um fast eine halbe Minute auf 8:18,17 Min.

Naomi Krebs (W14, Block Sprint/Sprung) wollte im Rahmen der bayerischen Blockwettkampf-Meisterschaften ihre Meldeleistung von 2.698 Punkten auf über 2.700 Punkten steigern. Nach Anfangsschwierigkeiten im Hochsprung konnte Naomi über die Sprintdistanzen wieder einige Punkte aufholen und setze sich an die Spitze des Starterfeldes. Über die 100 m konnte sie in 12,45 Sek. fast an ihre persönliche Bestzeit anknüpfen und war der Konkurrenz deutlich überlegen. Auch über die 80 m Hürden zeigte sie einen technisch sauberen Lauf und konnte in 11,85 Sek. zum ersten Mal deutlich unter der 12 Sekunden Marke bleiben. Nach stabilen Leistungen im Speerwurf und etwas ernüchternden Leistungen im Weitsprung erreichte Naomi dennoch ihr persönliches Ziel und siegte mit insgesamt 2.757 Punkten, was besonders mit dem Hinblick auf die deutschen Blockwettkampf-Meisterschaften in zwei Wochen ein vielversprechender Leistungstest war. NK

Marco Sahm, Tobias Teuscher und Roland Wild deutsche Berglaufmeister

Bei der Deutschen Berglaufmeisterschaft im Bayerischen Wald starteten 250 Teilnehmer im Rahmen des 1. Arberland-Berglaufs. Die abwechslungsreiche Strecke führte auf geschotterten Bergstraßen und wurzeligen Pfaden von Bayerisch-Eisenstein auf den Gipfel des „großen Arber“. Dabei galt es für die Athleten aus ganz Deutschland auf 13,6 Km mehr als 800 Höhenmeter zu überwinden. Der 22 jährige Maximilian Zeus (DJK Weiden) absolvierte diese Aufgabe als schnellster und sicherte sich in 57:56 min. den Titel des Deutschen Meisters im Berglauf. Bei den Frauen siegte Sarah Kistner (MTV Kronberg/Taunus) mit der Zeit von 1:06:17 Std. Auch die Starter aus Bamberg und Umgebung feierten große Erfolge. Die Athleten Marco Sahm (1:06:05 Std.), Roland Wild (1:06:32) und Tobias Teuscher (1:10:20) der LG Bamberg gewannen den Deutschen Meistertitel in der Mannschaftswertung M40/45. Zusätzlich gab es für Marco (M40) und Roland (M45) jeweils noch die Bronzemedaille in der Altersklasse. Vom SC Kemmern errang Carmen Schlichting-Förtsch in 1:24:55 Std. die Silbermedaille in der W35 und ihre  Vereinskameradin Sibylle Vogler (1:59:38) den Bronzerang (W70). Im Wettkampf wurden auch die Bayerischen Berglaufmeister der Männer, Frauen und U23 herausgewertet. Ganz überraschend gewann die LG Bamberg mit Marco Sahm, Roland Wild und Kevin Karrer (1:09:16Std.)  hier die Goldmedaille und wurde Bayerischer Meister im Berglauf der Männer/Hauptklasse. Den dritten Platz und somit Bronze in der Einzelwertung schaffte Matthias Flade von der DJK/LC Vorra (1:03:44). Daniel Götz (SV Bergdorf-Höhn) gewann in 1:02:40 den Titel. Pascal Bottler (LG Bamberg) kam in 1:21:38 Std. als 4. der U23 ins Ziel. RLA

Gelungener Qualifikationswettkampf im Stadion

Bei besten äußeren Bedingungen fand am Freitagabend ein kurzfristig angesetzter Qualifikationswettkampf im Volksparkstadion statt. Unsere Gäste aus Forchheim und Erlangen erlebten bei Sonnenschein und sommerlicher Wärme einen gelungenen Leichtathletikabend. Neben einer Reihe persönlicher Bestleistungen gab es für den/die einen oder anderen Qualifikationsleistungen für bayerische oder sogar deutsche Meisterschaften. Ein besonderer Dank geht an Heinrich Porsch, der diese kurzfristig angesetzte Veranstaltung initiiert hat sowie an alle Helfer. CS

Ergebnisse:

Edelmetall für LG Senioren

In Regensburg fanden dieses Jahr die bayerischen Seniorenmeisterschaften statt. Da sich bis vor Kurzem kein Ausrichter für diese Veranstaltung fand, wurden kurzerhand die aufwändigen Wurfwettbewerbe einem anderen Veranstalter übertragen. So konnten zwei Athleten der LG-Bamberg doch noch drei Medaillen mit nach Hause bringen. Doppelmeisterin in der W50 wurde Dr. Birgit Löffler-Röder. Im Dreisprung kratzte sie mit 9,90 Meter an der Zehnmetermarke und über die 80 Meter Hürden benötigte sie 14,99 Sekunden. Bemerkenswert beim Hürdenwettbewerb war, dass Birgit dreimal laufen musste, da zweimal die Hürdenabstände nicht stimmten. Eine Silbermedaille gab es für Dr. Florian Hofmann. Die 200 Meter lief der Vizemeister der M40 in 25,85 Sekunden. CS

Deutsche Hochschulmeisterschaften in Kassel

Das waren wohl die am stärksten besetzen Deutschen Hochschulmeisterschaften seit Jahren. Diese Aussage konnte man von vielen Teilnehmern im Kasseler Auestadion hören, in Anbetracht einer Reihe von Olympiateilnehmern bzw. Deutschen Meistern. Umso erfreulicher sind die Leistungen/Platzierungen der Teilnehmer der Universität Bamberg/LG Bamberg/LG Forchheim zu sehen. Simone Schramm verpasste jeweils nur knapp die Endkämpfe im Speerwurf (42,49 Meter/Platz 9) und Kugelstoß (11,87 Meter/Platz 10). Sara Weichert lief die 1500 Meter in einem von starkem Wind geprägten Rennen in 4:54,89 Minuten und wurde Elfte. In den Sprintwettbewerben startete Moritz Hecht. Er lief die 100 Meter in 11,12 Sekunden und landete auf Platz zwölf über die 200 Meter (22,07 Sekunden). CS

Blockwettkämpferinnen holen oberfränkischen Titel

Bei sommerlichen Temperaturen fand am Sonntag die oberfränkischen Meisterschaften im Blockwettkampf statt.

In der M12 belegte Nils Urbanik im Block Sprint/Sprung den dritten Platz. Er lief eine starke Zeit von 10.92 sec. auf 75m und sprang 4.11m weit. In der M15 belegte Marius Wicht einen starken 2. Platz mit 2311 Punkten im Block Wurf in der Gesamtwertung. Marius sammelte seine Punkte vor allem durch seine 12.80 sec. auf 100m und im Weitsprung mit 4.96m. Den Diskus warf Marius auf 24.14 m. Sein Teamkollege Farin Benli, der in aussichtsreicher Position lag, musste leider verletzungsbedingt nach der dritten Disziplin den Wettkampf beenden.

Bei den Mädchen startet Mia Güthlein (W10) im Dreikampf und belegte den zweiten Platz. Sie sprintet die 50 m in 8.52 sec, sprang 3.53 m weit und konnte mit 34.00 m im Ballwurf den weitesten Wurf zeigen.

In der W 12 startete Leonie Neundörfer im Block Sprint/ Sprung und erreichte mit 1692 Punkten den 2. Platz. Die 75m sprintete Leonie in 11.94 sec und überlief die 60m Hürden in 12,56 sec. Im Weitsprung zeigte sie mit 3.79m eine starke Leistung und sprang zum Abschluss des Tages 1.16m hoch.

In der W14 erreichte Naomi Krebs mit 2698 Punkten im Block Sprint Sprung die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften. Besonders erfolgreich war Naomi in Hof im Speerwurf mit 34.36m. Sowohl im Weitsprung mit 5.44m und im 80m Hürdenlauf in 12.34 sec. ließ sie ihrer Konkurrenz keine Chance. Elke Noell konnte im Block Lauf den 2. Platz im Block Lauf erreichen. Im Weitsprung erreichte sie 4.55m und warf den Schlagball auf 37.50. Ihr Wettkampf wurde durch den 2000m Lauf in 8.42 min abgerundet.

In der W15 belegte Hanna Trusen mit 2192 im Block Sprint/Sprung den 3. Platz. Hanna sprintete 100 m in genau 14.00 sec. und warf den Speer auf 23.31m. Ihre Teamkolleginnen starteten im Block Wurf. Jana Kraus belegte denkbar knapp den 2. Platz mit 2239 Punkten vor ihrer Teamkollegin Emma Leisgang mit 2336 Punkten. Jana Kraus konnte durch 4.56m im Weitsprung, 13.58 sec. auf 80m Hürden und durch 20.11m im Speer punkten. Emma Leisgang sprintet 13.96 sec auf 100m und der Speer flog auf 21.71m.

Der Mannschaftstitel in der U16 ging in der Besetzung Krebs, Kraus, Leisgang, Noell und Trusen an die LG Bamberg mit 11593 Punkten. MW

Außergewöhnliche Wurfleistungen von Julia Weber

Bei herrlichen Temperaturen wurde am Wochenende die Mittelfränkische Meisterschaft am Sportgelände des TS Herzogenaurach ausgetragen. Die der Altersklasse W13 angehörige Julia Weber von der LG Bamberg  startete im Kugel- und Speerwurf (außer Konkurrenz). Mit  der 3 kg Kugel nahm sie sich das Ziel, die 10m-Marke für die A-Qualifikation der bayerischen Meisterschaften der W14 zu erreichen.  Bereits mit dem ersten Stoß von 10,18 m  war das Ziel eigentlich erreicht. Aber Julia steigerte nochmals ihre Bestleistung, trotz nicht sauber und zu flach ausgeführter Stoßtechnik,  im fünften Versuch auf 10,53m. Auch im Speerwurf wollte Julia ihre Bestleistung von 37,90m mit 400g Speer nochmals überbieten. Angeleitet vom Bay.-Landeskadertrainier im Speerwurf, Josef Schaffarzik, bot sie den applaudierenden  Zuschauern, bei windstillen Verhältnissen, ein Top Speerwurfergebnis. Mit 39,95 m kratzte sie knapp an der 40m Marke.

Klara Arnoldt (LGB) startete im 100 m Lauf der WU20. Hier kam sie mit einer Zeit von 13,71 sec. als vierte ihres Lauf ins Ziel. KW

Oberfränkische Schülermeisterschaften

Bei perfektem Wettkampfwetter haben die Leichtathletik-Schüler der Altersklassen U16 und U14 in Ebermannstadt ihre ersten oberfränkischen Meister in dieser Saison ermittelt. Auch die jüngeren Jahrgänge mischten mit. Große Teilnehmerfelder in allen Altersklassen sorgten für manch hochkarätiges Ergebnis. Gut vorbereitet starteten die Talente der LG Bamberg ins Wettkampfgeschehen. Mit vier Titeln und einem dritten Platz war die erfolgreichste Titelsammlerin dieser Titelkämpfe einmal mehr die 14-jährige Naomi Krebs. Beim 100-m-Lauf blieb sie als Einzige deutlich unter der 13,00-Sekunden- Marke und siegte in überragenden 12,79. Nicht gefordert wurde sie auch bei ihrem Sieg über die 80 m Hürden, als sie praktisch im Alleingang ins Ziel lief. Trotz hochklassiger 12,44 Sek. kam sie nicht ganz an ihre bisherige Bestzeit heran. Auch im Weitsprung ließ sie sich den Titel nicht nehmen und siegte mit guten 5,02 m. Wegen Zeitverzugs beim Hürdenlauf musste sie ohne Einspringen in den Hochsprung- Wettkampf starten und landete mit übersprungenen 1,40m auf Platz 3. In der W14 gab es hinter Naomi Krebs noch mehrere gute Platzierungen für die LGB, 800 m: 2.Elke Noell in 2:45,18 Min.; 100 m: 3. Leonie Dietl 14,14 Sek., 4. Vanessa Siller 14,15, 5. Elke Noell 14,24; 80 m Hürden: 3. Annika Hettmer 16,78 Sek. Beim 300-m-Lauf, der nur in der Altersklasse M/W15 ausgeschrieben ist, war alles offen, da fast alle Starter erstmals diese Strecke liefen. Sarah Andersch war stark unterwegs und belegte in 46,00 Sek. Platz 2, was auch die B-Qualifikation für die bayerischen Meisterschaften bedeutete. Annika Lang wurde in 47,04 Sek. Vierte. Technisch durchaus schon ansehnlich war der 80-m-Hürden- Sprint von Jana Kraus, die in 13,88 Sek. Rang 2 belegte, vor ihren Vereinskameradinnen Hanna Trusen (14,69) und Emilia Schablitzki (14,82). Im Weitsprung erreichte Emilia Schablitzki mit 4,50 m mit neuer persönlicher Bestleistung Platz 4 vor Emma Leisgang, die mit 4,42 m auf Platz 5 auch im Vorderfeld landete. Für den Endlauf der W15 qualifizierten sich drei Bamberger Läuferinnen: Sarah Andersch (13,79 Sek./Platz 4), Hanna Trusen (14,09/Bestzeit/ 5.) und Annika Lang (14,15/6.). Dass Sprint bei der LG Bamberg großgeschrieben wird, zeigte der Auftritt der zwei Staffeln der U16-Mädchen. In einem spannenden Kopf-an- Kopf-Rennen, in dem die vermeintlich stärkere Staffel 1 ihre Wechsel weitgehend verkorkste, hielt die zweite Staffel mit perfekten Übergaben dagegen und wurde erst auf den letzten 50 m von der überragenden Schlussläuferin Naomi Krebs überholt. Nikol Petrova, Annika Lang, Sarah Roberta Andersch und Naomi Krebs siegten in 53,23 Sek. vor Hanna Trusen, Elke Noell, Emma Leisgang und Jana Kraus in 54,03. Bei der männlichen Jugend M15 räumte Moritz Wiche einige Titel ab. Starke 5,63 m im Weitsprung reichten ihm zum Sieg. Die 300 m musste er mangels Konkurrenz im Alleingang absolvieren (41,03). In beiden Disziplinen schaffte er die B-Qualifikation für die „Bayerischen“. Hinzu kam noch ein zweiter Platz im 100-m-Sprint in 12,5 Sek. Hier erreichte Marius Wicht in 12,6 Sek. Platz 4. Einen Sieg gab es für Jonathan Vogels, der sich das erste Mal auf den 3000 m versuchte. Auch er war allein unterwegs, qualifizierte sich dennoch mit 10:58,30 Min. für die bayerischen Meisterschaften. In der M12 kamen Julius Lehner und Nils Urbanik aufs Treppchen. Lehner überraschte im 60-m-Hürdenlauf als Dritter in 12,70 Sek. Urbanik schaffte es dreimal aufs Podest: Zweiter im 75-m-Lauf in 10,81 Sek. und im Hochsprung mit 1,25 m sowie Dritter im Weitsprung mit 4,07 m. In der U14 holte sich Lioba Sterzl die Bronzemedaille im 800-m-Lauf in 2:59,03 Min. Lara Fleischmann lief im 75-m-Finale in 10,85 Sek. auf Platz 5. Platz 2 ersprintete sich Leonie Neundorfer über die 60 m Hürden derW12 in 12,67 Sek. Dritte wurde sie im Hochsprung mit 1,25m. Beim Rahmenprogramm der U12 gab es mit der zehnjährigen Mia Güthlein einen überragenden Sieg im Ballwurf. Mit 40,5m distanzierte sie die Zweitplatzierte um15m.Vierte Plätze belegte sie im Weitsprung (3,63m) und im 50-m-Lauf (8,32). Noch eine Goldmedaille holte sie sich mit der 4x50-m-Staffel der Mädchen U12. Theresa Andersch, Luisa Klemenz, Mia Güthlein und Emma Himmler zeigten bereits fast perfekte Wechsel und sprinteten in 30,27 Sek. allen davon. Ein zweiter und zwei dritte Plätze waren die Ausbeute von Emma Himmler in der W11. Im Weitsprung wurde sie mit 4,17 m Zweite. Die 28 m im Ballwurf und 8,10 Sek. über 50 m reichten für Platz 3. Theresa Andersch landete mit 8,11 knapp dahinter. Der zehnjährige Jan Leipold freute sich über Platz 3 über 50 m in 8,61 Sek. und im Weitsprung mit 3,42 m. Dazu kam ein vierter Platz im Ballwurf mit soliden 29m. id

Mehrkämpfer/innen trotzen dem Wetter

Traditionell fanden die nordbayerischen und oberfränkischen Mehrkampfmeisterschaften der Leichtathletik in Oberasbach statt. Für die Siebenkämpferinnen bzw Zehnkämpfer der LG Bamberg kam zu den obligatorischen Disziplinen noch der Kampf mit den launischen Wetterbedingungen hinzu. Bei Sonnenschein und Starkregen konnte Eva Schmiedeberg (3018 Punkte) oberfränkische Meisterin bei den Frauen werden. Mit 1,53 Meter im Hochsprung bei Gewitter hatte sie ihre beste Einzelleistung. Zusammen mit Rebecca Leicht (2770 Punkte) und Regina Pistorius (2647 Punkte) holte das Frauen-Team der LG Bamberg den oberfränkischen sowie den nordbayerischen Mannschaftstitel (8435 Punkte). Im überschaulichen Teilnehmerfeld der Zehnkämpfer der U20 absolvierte Christian Baumgartl seinen ersten Zehnkampf. Nach dem ersten Tag konnte er den oberfränkischen Fünfkampftitel sowie den nordbayerischen Vizetitel mit 2768 Punkten feiern. Mit 11,68 im Kugelstoß hatte er seine beste Einzelleistung am Tag eins. Am zweiten Tag erweiterte er seine Titelsammlung. 4455 Punkte bedeuteten die oberfränkische Meisterschaft sowie Platz zwei in Nordbayern im Zehnkampf der männlichen U20. CS

Naomi Krebs glänzt bei Rolf-Watter-Sportfest

Bei dem alljährlich stattfindenden Rolf-Watter-Sportfest in Regensburg sammelte die LG Bamberg zu Saisonbeginn viele sehr gute Ergebnisse. Besonders hervorzuheben ist wieder einmal Naomi Krebs. Das Sprint- und Sprungtalent vom Eichendorff-Gymnasium konnte alle Wettbewerbe für sich entscheiden. Den 100m Lauf der W14 gewann Naomi mit einer sensationellen Zeit von 12,51 sek; damit ließ sie die Konkurrenz aus der eigenen Altersklasse mit fast einer ganzen Sekunde Vorsprung hinter sich. Durch die Laufeinteilung nach Bestzeiten, ungeachtet der Altersklasse, war Naomi zum ersten Mal richtig gefordert und mobilisierte deshalb auch noch auf den letzten Metern alle Reserven, um sich auch gegen die Athletinnen der W15 durchzusetzen. Natürlich ließ es sich die Schülerin darüber hinaus nicht nehmen auch im Weitsprung mit 80 cm Abstand zu der Zweit- platzierten Lena Heißenhuber aus Plattling den Sieg zu erkämpfen. Sie bewies in diesem Wettkampf die außergewöhnliche Stärke, im letzten Sprung noch den besten Versuch abrufen zu können und freute sich über eine Weite von 5,38m. Julia Müller startete leider mit einen Fehlstart über 100m in den Tag, zeigte dafür aber bei dem 200m Rennen, dass sie sich im Winter gut vorbereitet hat. Mit einer Zeit von 27,96 sek gewann sie ihren Lauf und landete in der Gesamtwertung der U20 auf dem 10. Platz. Ihre Trainingspartnerin Mona Loch legte im selben Lauf los wie die Feuerwehr und lag nach den ersten 80 Metern ganz vorne. Doch dann verließ die Sprinterin noch die Kraft auf der Zielgeraden und es reichte für Platz 13 mit 29,10 sek.  Der Weitsprung gelang Mona am Morgen noch viel besser. Hier konnte die U20 Athletin mit einer tollen Leistung von 5,13m im dritten Sprung den 6. Platz in einem starken Feld sichern. Jana Münchenbach zeigte in der Altersklasse U18 gute Resultate. Im Hochsprung erreichte sie mit 1,50m den zweiten Platz. Leider musste sie der Konkurrentin Michaela Gegenfurtner aus Bad Endorf bei gleicher Höhe den ersten Platz überlassen, da diese weniger Fehlversuche hatte. Eine Bestleistung erlief die Bambergerin wenig später im  Rennen über 800m. Nach einem sehr flotten Anfang auf den ersten 200m nahm Jana geschickt etwas das Tempo auf den folgenden Metern heraus, um dann auf den letzten 300m des Wettkampfes noch stark zulegen zu können. Für ihre Mühe wurde sie mit einer Zeit von 2:26,27 und Platz 6 belohnt. Christopher Nowak startete bei den Männern erst in den zweiten 800m-Lauf seiner Karriere. Seine fehlende Erfahrung führte dazu, dass der Bamberger etwas zu langsam anging und sich nicht schnell genug dazu entschied, die Konkurrenz zu überholen. Zusätzlich wurde der Läufer auf den letzten 150m so von den Gegnern eingeschlossen, dass er 100m lang keine Chance hatte vorbeizuziehen. Dennoch konnte er mit einer Zeit von 2:06,14 min und Platz 14 in einem sehr starken Feld zufrieden sein, denn er selbst hat gemerkt, dass die anderen im Ziel kaputt waren und er nicht. Bei anderer Renneinteilung sollte es demnächst möglichst nah an die 2:00 min gehen. Sein Teamkollege Pascal Bottler kam in einen viel zu schnellen Lauf. Der Mittelstreckler ging dadurch etwas zu flott an und war im Anschluss mit seinen 2:14,54 min nicht zufrieden, denn schließlich ist bei ihm eine Zeit unter 2:10 min das Ziel. Helena Weiß

Bamberger Frauen werden mit der Staffel Bayerischer Vizemeister

Bei den Bayerischen Langstaffelmeisterschaften in Bad Türkheim konnte die Frauenstaffel über 3 x 800m ihren Vizemeistertitel aus dem Vorjahr verteidigen. Für die LG Bamberg startete Alexandra Schütz in das Rennen. Die Studentin, welche im Winter aufgrund ihrer Bachelorarbeit eine Trainingspause einlegte, zeigte, dass sie trotz des Trainingsrückstands konkurrenzfähig ist. Sie hielt Kontakt zu den sehr stark laufenden Gegnerinnen und übergab auf Position drei liegend den Staffelstab an Krystyna Lopatina. Mit engagierten ersten 200m schloss Krystyna die Lücke zu der Läuferin aus Gräfelfing und überholte diese sofort. Auch in der zweiten Runde hielt sie das Tempo hoch, sodass sich der Abstand zu Platz drei deutlich vergrößerte. Schlussläuferin Sara Weichert sicherte den zweiten Platz durch zwei flotte Stadionrunden ab. Nur nach ganz vorne konnte die schnelle Bambergerin nicht viel ausrichten, denn der Abstand zu Platz eins war bereits zu diesem Zeitpunkt zu groß. Mit einer Endzeit 7:25,74 min freuten sich die Frauen über den zweiten Platz.  Da viele andere Läuferinnen wegen der Abiturprüfungen für die 4 x 400m Staffel abgesagt hatten, mussten die bereits vorbelasteten Läuferinnen mit Ersatzfrau Helena Weiß, eigentlich nur deren Trainerin, bei der 4 x 400m Staffel eine Stunde später erneut antreten. Alexandra Schütz ging auch bei diesem Rennen als erstes an den Start. Nach einer guten Zielgeraden übergab sie auf Krystyna Lopatina. Diese konnte im Endspurt noch die Konkurrenten aus Friedberg überholen. Helena Weiß wurde anschließend nach 100m wieder von Friedberg überholt. Sie ließ sich aber nicht abschütteln und lief am Ende wieder an den dritten Platz heran. Nun übergaben Bamberg und Friedberg fast gleichzeitig ihre Staffelhölzer an die Schlussläuferinnen. Sara Weichert versuchte Ramona Czogalla  zu folgen, musste aber bei der 200m Marke diese Topläuferin ziehen lassen. Auf der Zielgeraden erkannten Czogalla und Weichert, dass die vor ihnen platzierte Staffel aus Burghaslach schwächelte. Die Läuferin aus Friedberg zog noch vorbei, Sara Weichert kämpfte bis zum Zielstrich, dieser kam aber doch noch etwas zu früh. Um eine Sekunde geschlagen beendete die Bamberger Frauenstaffel den Wettbewerb mit 4:24,63 min.

Bei den Junioren gingen Finn-Lucas Johannsen, Pascal Bottler und Hendrik Torner über 3 x 1000 an den Start. Finn startete sehr flott in das Rennen und führte die ersten 300m alle Staffeln an. Am Ende musste der Läufer dem sehr hohen Anfangstempo aber etwas Tribut zollen und übergab auf Platz drei liegend den Stab an Pascal Bottler. Dieser wurde zuvor von dem anwesenden Wettkampfrichter jedoch völlig verunsichert. Statt Pascal Bottler rief der Herr Hendrik Torner auf und bestand darauf, dass dieser laufen müsste. Mit Blick auf die bereits ansprintenden Startläufer ging Pascal dennoch in die Wechselzone. In einem kompletten Durcheinander übernahm Pascal das Staffelholz und versuchte Platz drei abzusichern. Dies gelang dem Junior trotz der Aufregung recht gut und somit konnte er dem Bamberger Neuzugang Hendrik Torner mit fünf Metern Vorsprung losschicken. Hendrik musste sich mit den stärksten Läufern Bayerns messen. Nachdem er recht schnell von dem Läufer aus Bogen überholt wurde, versuchte er möglichst lange das Tempo mitzugehen. Doch ab etwa der Hälfte des Rennens merkte der Schlussläufer, dass ihm noch viele Trainingseinheiten aus dem Winter fehlten. Hendrik musste auf den letzten 200m auch den aufkommenden Läufer aus Auerbach/Streitheim ziehen lassen und kam mit 8:42,22 min auf Platz 5 liegend ins Ziel. Helena Weiß

U-16 Staffel sprintet zur Quali für deutsche Meisterschaften

In Forchheim beginnt für die meisten Athleten der LG Bamberg traditionell bei der Bahneröffnung die Wettkampfsaison.

In der U 12 machten besonders Nils Urbanik mit seinem zweiten Platz über 60m Hürden in 12.84 sec. und seinem 3. Platz auf über 800m. (3.04.94), gefolgt von Julius Lehner (3.10.34 sec.) auf sich aufmerksam.
In der M 15 zeigte Lukas Kaiser einen besonders starken Wettkampf. Im 100 m Lauf steigerte er sich um acht Zehntel auf 11.88 sec. Diese Zeit ist nur noch 8 Hundertstel von der Qualifikationsnorm für die deutschen Meisterschaften entfernt. Im Weitsprung steigerte er seine Bestleistung um 40 cm auf 5,74m. Moritz Wiche verbesserte ebenfalls seine 100m Bestzeit auf 12.06 sec. und sprang mit 5,58 m im Weitsprung auf den zweiten Platz. Moritz und Lukas gehörten auch zusammen mit Farin Benli und Marius Wicht zur 4x 100m Staffel der U16. Die Jungs belegten mit 47.52 sec. nicht nur den ersten Platz, sondern erfüllten auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften.

Baptist Schlicht erreichte eine neue Bestleistung über 100m 12,93 und im Weitsprung 5,00m. Jonathan Vogels erlief über 800m in einer Zeit von 2.24.42 eine neue Bestleistung und den ersten Platz.

Jakob Löblein (M16) ging in seiner Paradedisziplin dem Hochsprung an den Start. Gleich im ersten Wettkampf der Freiluftsaison konnte er seine persönliche Bestleistung auf 1,75m verbessern und scheiterte nur knapp an der nächsten Sprunghöhe. In seinem ersten Lauf über die 200m Distanz lief Jakob 25,14 Sek (Platz 1). Einen weiteren ersten Platz und eine neue persönliche Bestleistung erzielte er im Weitsprung mit 5,64m. Leo Seubold wurde hier knapp mit 5.62m geschlagen und belegte den zweiten Platz.

Beim 800m Lauf der U18 wurde Leo Seubold in 2.08.12 Erster, was für ihn die Qualifikation für die bayerischen Meisterschaften bedeutet. Quentin Xylander steigerte durch eine starke zweite Runde seine Bestleistung um 7 sec. auf 2.17.80 min und bestätigte seine gute Form. Johannes Bayer konnte mit einer Zeit von 2.25.74min ebenfalls überzeugen und belegte Platz drei. In der U20 belegte Samuel Düsel auf 100m (11.62sec.) den 3. Platz und im Hochsprung mit 1.75m den zweiten Platz. Oliver Leibrand siegte in 15.65 sec. auf 110m Hürden.

In der Männerklasse wurde Florian Leibrand auf 100 m in 11.65 sec dritter und über 200 m in 23.34 sec. Zweiter.

In der weiblichen U12 konnten Mia Güthlein mit ihrem 3. Platz auf 50m in 8.32 sec und Theresa Andersch mit einem 2. Platz im 50 m Lauf (8.23 sec) und einem 3. Platz auf 800m (2.49.41min) überzeugen. In der W 11 sprintete Emma Himmler in 8,10s auf Platz 2.

Carina Schmaus sicherte sich den 1. Platz in der W12 auf 800 m in einer Zeit von 3.04.00 min. Lioba Sterzl konnte sich in 2.56.47 min den zweiten Platz in der W 13 erkämpfen. Maria Kistner startete zum ersten Mal über die 60m Hürden und wurde in 13,3 sec. Zweite.
Die 4x75m Staffel der U 14 bestehend aus Carina Schmaus, Lioba Sterzl, Maria Kistner und Leonie Neundörfer konnte sich in einer Zeit von 46,21 den 3. Platz sichern

In der W 14 siegte Elke Noell in 2.45.74min vor Fanny Eichenhüller auf 800 m. Elke wurde zusätzlich sowohl im Weitsprung (4.41m) als auch auf 100 m (14.11sec.) jeweils mit persönlicher Bestleistung Zweite. Naomi Krebs zeigte im zweiten Rennen der Freiluftsaison ein technisch sauberes Rennen über die 80m Hürden und konnte trotz fehlender Konkurrenz die Spannung über den gesamten Lauf aufrechterhalten. Sie siegte mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 12,11 Sek. Auch über die 100m Distanz zeigte sie erneut ihr Sprinttalent. In einem gleichwertigen Lauf der Altersklasse U18 konnte Naomi den älteren Athletinnen die Stirn bieten und siegte in 12,72 Sek. Im Weitsprung platzierte sie sich mit 5,02m ebenfalls auf Platz 1

In der W15 zeigte sich die Stärke auf den 80m Hürden. Die LG Bamberg belegt alle drei Treppchen Platzierungen. Kraus Jana (13.64 sec.) konnte sich vor Trusen Hanna (13.67 sec) und Leisgang Emma (14.73 sec.) knapp durchsetzen. Hanna verbesserte dabei ihre Bestleistung um über eine Sekunde. Sarah Andersch zeigte ein überzeugendes Rennen über die 100m und verbesserte ihre persönliche Bestleistung um drei Zehntel auf 13,74 Sek. (Platz 3). Auch über 800m belegte sie knapp hinter Annika Lang (2.45.04 min) den Platz 3 in 2:51,83 Min. Annika blieb im 100m Lauf in Forchheim zum ersten Mal unter 14 sec. (13.87 sec.)Im Weitsprung war es eine sehr enge Entscheidung. Emilia Schablitzki (4.31m) setzte sich denkbar knapp vor ihrer Teamkollegin Kraus Jana (4.30m) durch und belegte den 1. Platz.
Die erste Bamberger 4x100m Staffel der WU16 in der Besetzung Nikol Petrova, Anna Güthlein, Sarah Andersch und Naomi Krebs siegte mit ausbaufähigen Wechseln in 53,25 Sek. vor der zweiten Bamberger Staffel in der Besetzung Trusen, Lang, Schablitzki und Noell (55,38 Sek.).

In der U 18 überzeugte Jana Münchenbach mit einem starken 800 m Lauf in 2:28.98 min (Platz 1) und 1.50m im Hochsprung. Weber Lea belegte in 2.43.24 min. den zweiten und Louisa Rittmaier in 3.11.42 min. den dritten Platz.

In der U20 belegte Klara Arnoldt auf den 100m in 13,71 sec. den zweiten Platz. Mona Loch sprang mit 4.86 m auf den zweiten Platz knapp vor ihrer Trainingskollegin Nina Neundörfer, die mit 4.35 den dritten Platz belegte. MW

Wieder bayerischer Rekord im Speerwurf

In Wunsiedel fand der traditionelle Karl-Ruckdeschel-Gedächtnis-Werfertag statt. Bei guten Witterungsverhältnissen nahmen auch Schüler/innen der LG Bamberg teil und brachten einige hervorragende Ergebnisse mit nach Hause. Die erst dreizehnjährige Julia Weber startete im Speer- und Diskuswurf eine Altersklasse höher um sich für die Landesmeisterschaften vorzubereiten. Im Speerwurfwettbewerb der W14 zeigte sie mit dem 500 Gramm Speer ihr Talent und eine Topleistung. Sie verbesserte ihren vor kurzem aufgestellten bayerischen Rekord auf 36,03 Meter. Damit erfüllte sie auch nebenbei die D-Kadernorm des bayerischen Landesverbandes für den älteren Jahrgang. Mit dem Rekordwurf lag sie mit mehr als 13 Meter vor ihren Konkurrentinnen. Anschließend schleuderte sie noch den 1-kg-Diskus auf 27,25 Meter und hakte damit die A-Qualifikation für die bayerischen Meisterschaften der W14 in Regensburg ab. Abgerundet hat sie ihren erfolgreichen Wettkampftag mit Platz ein im Kugelstoßwettbewerb (3 kg) und 9,72 Meter. Anna Güthlein, die letztjährige bayerische Vizemeisterin im Speerwurf der W14, konnte leider an diesem Tag ihre gute Technik nicht abrufen. Dennoch warf sie den 500 Gramm-Speer auf 34,44 Meter, was Platz 2 bedeutete. Zusätzlich startete sie über 100 Meter und lief bei Gegenwind mit 13,99 Sekunden auf Platz eins. Einen Sieg konnte auch Lars Raffel erzielen. Er startete in der M14 im Kugelstoßen. Die 4 kg schwere Kugel wuchtete er dabei 9,30 Meter. KW

72. Kathilauf

Am Sonntag, den 28.05.17, findet der 72. Kathilauf nach Heckenhof statt. Start ist um 09:00 Uhr am Parkplatz Moosstraße/Armeesstraße.

 

Infos: 0176/38233277

 

Volker Raffel

Schüler starten in die Wettkampfsaison

Den ersten Mai nutzten einige Bamberger Leichtathleten wieder dazu, um bei der Bahneröffnung in Eschenbach in die Wettkampfsaison zu starten. Nachdem das Teilnehmerfeld wie gewohnt gut besetzt war und angenehme Temperaturen herrschten, konnten die Bamberger wieder ein sehr zufriedenstellendes Résumé ziehen.

Julia Weber (W13) triumphierte in drei Wurfdisziplinen. Im Kugelstoßen zeigte sie nach den ersten zwei ungültigen Versuchen Nervenstärke und qualifizierte sich mit einem gültigen dritten Versuch für den Endkampf, in dem sie mit einer Weite von 9,23m siegte. Im Diskuswurf war Julia der Konkurrenz um mehr als 10m überlegen (32,07m). Auch im Speerwurf konnte sie mit einer neuen persönlichen Bestleistung den Wettkampf klar für sich entscheiden (37,90m).

Naomi Krebs (W14) errang über die 80m Hürden Platz 2, konnte allerdings auf Grund einer Erkältung nicht an ihre persönlichen Bestleistungen anknüpfen und musste auch weitere Starts an diesem Tag absagen.

Anna Güthlein (W15) reiste mit dem Ziel nach Eschenbach, sich über die anspruchsvolle 300m Distanz die Nebennorm für die deutsche Meisterschaft zu sichern, bei der sie im August im Speerwurf an den Start gehen möchte. Die dafür geforderten 46,00 Sek. unterbot sie in einem mutigen Rennen und sicherte sich mit ihrer Zeit von 45,32 Sek. zusätzlich die A-Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften. Vor dem Rennen gewann sie den Speerwurf der Altersklasse U18 (34,98m).

Lisa Weber (W16) konnte im ersten Wettkampf der Saison noch nicht ihr gesamtes Können abrufen. Dennoch sicherte sie sich einen dritten Platz im Weitsprung (4,85m) und einen zweiten Platz im Speerwurf der U18 (32,50m).

Jakob Löblein (M16) war vergangenes Wochenende gleich an zwei Tagen aktiv. Nach einem gelungenen Weltkulturerbelauf über die 4,4km Distanz (19:20 Min.; Platz 5) zeigte er trotz fehlender Kraftreserven einen soliden Wettkampf. Im Weitsprung konnte er mit einer deutlichen Verbesserung der Technik überzeugen und schraubte seine Bestleistung auf 5,48m. Auch im 100m Sprint zeigte er mit einer Bestleistung von 12,59 Sek., dass in dieser Saison ohne Vorbelastung noch mit weiteren Steigerungen zu rechnen ist. NK

Weltkulturerbelauf 2017 - Danke an alle Helfer/innen

Vielen Dank an alle Helfer/innen die zum Erfolg des 8. Weltkulturerbelaufs beigetragen haben!

Über 80 LG´ler haben sich von Freitag bis Montag an den Vorbereitungen sowie Abschlussarbeiten beiteiligt und fanden zum Teil noch Muße an einem der sieben Läufe aktiv teilzunehmen. An dieser Stelle möchten wir auch das vielfältige Lob der Teilnehmer an die hilfsbereiten, professionellen und freundlichen Helferinnen und Helfer weitergeben. Stellvertretend für alle ein Helferbild aus der HDE-Halle vom Samstag bei der Startunterlagenausgabe. CS

Trainingslager in Latsch (Südtirol)

Das sonnenverwöhnte Latsch im malerischen Vinschgau diente wieder einmal als ideales Sprungbrett für einige leistungshungrige Athletinnen und Athleten der LG Bamberg in die anstehende Wettkampfsaison. War man mildes Klima und frühlingshafte Temperaturen zwar schon immer dort gewohnt, so trieb es der Wettergott in diesem Jahr nun wirklich im positiven Sinne auf die Spitze. Die damit verbundenen Sonnenbrände, gelegentliche Verdurstungsängste und so manchen Sonnenstich nahm man aber im Gegenzug dennoch gern in Kauf. Die allseits beliebte Eisdiele avancierte dementsprechend immer mehr zur zentralen Anlaufstation in den kurzen Trainingspausen. Neben dem sichtlich harten Training haben sich vor allem die LG-Mädels mit ihren lautstarken Motivations-, Anfeuerungs- und vor allem Ballkünsten im Latscher Stadion einen Namen gemacht. So wurde beispielsweise das männliche Sprinterteam des TV Gladbeck im traditionellen Shoot-out vernichtend geschlagen. Erst die knappe Niederlage der Mädels auf dem neu angelegten Beachvolleyballfeld konnte die angekratzte Ehre der norddeutschen Modellathleten wiederherstellen. Beim abschließenden gemeinsamen Schwitzen im Kraftraum war also wieder Versöhnung angesagt.

Auch den beiden Kultveranstaltungen „heldenhafter Bergsprint“ und „rituelle Eisverköstigung“ wurde am letzten Trainingstag wieder genügend Platz eingeräumt. Wer dabei als Sieger hervorging, bleibt nebensächlich, denn so wie für das ganze Trainingslager galt auch hier: DABEI SEIN IST ALLES! UL

Trainingslager in Dinkelsbühl

Dinkelsbühl war in diesem Jahr das Ziel für unser Ostertrainingslager. Die Lage der Jugendherberge in der schönen Altstadt und der kurze Weg zum Sportplatz hatten uns schon bei unserem Trainingslager vor 5 Jahren begeistert. Nachdem die JuHe nach gründlicher Renovierung endlich wieder geöffnet wurde, hatten wir uns gleich dort wieder eingebucht.

Mit 19 Sportlern und 3 Betreuern starteten wir am 9. April bei warmen Temperaturen und Sonnenschein Richtung Dinkelsbühl. Die neu gestalteten Zimmer der JuHe, alle mit Dusche und WC, der großzügige Speisesaal und die neuen Außenanlage  begeisterten sowohl Athleten als auch Betreuer. Nach dem Mittagessen und der Zimmerverteilung machten wir uns auf den Weg zum 5 Minuten entfernten Sportgelände. Obwohl der Hauptplatz trotz Reservierung und entsprechender Zusage seitens des Vereins von den Fußballspielern belegt war, und wir auf den Nebenplatz auswei-chen mussten, genossen unsere Athleten das Staffel- und Sprinttraining in kurzer Hose und Top.

Dass ihr Spieldrang ungebrochen ist zeigten vor allem die älteren Athleten, die schon seit Jahren dabei sind, bei den obligatorischen Kennenlernspielen am ersten Abend. Von da an war auch das Verhältnis zwischen den ältesten (bis 20jährigen) und den jüngsten (10jährigen) sehr harmonisch.

Überhaupt konnten wir unser geplantes Trainingsprogramm „bilderbuchmäßig“ durchführen. Schon beim morgendlichen Frühaufsteherlauf, bei dem alle  bis auf die weiblichen Betreuer mitliefen, war die Stimmung trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt immer gut, auch wenn man früh noch Mütze und Handschuhe brauchte. Im Laufe des Tages stieg die Temperatur dann meist auf „Kurze-Hosenwetter“ an. Es wurden 2 Trainingseinheiten pro Tag durchgeführt, meistens in 3 Gruppen, so dass ein alters- und leistungsgerechtes Trainingsprogramm erfolgen konnte. Die Motivation in allen Gruppen war hoch, und die Trainingseinheiten verliefen wie im Flug, sodass wir am Spätnachmittag oft aufpassen mussten nicht das Abendessen um 18.00 zu verpassen. Glücklicherweise blieben wir auch von Verletzungen verschont. All das hat dazu beigetragen, dass die Woche auch für die Betreuer relativ entspannt verlief. Bei einem Hallenbadbesuch, einer sehr lustig und einprägsam verlaufenden Nachtwächterführung der Stadt Dinkelsbühl, sowie einem von den Jugendlichen selbst gestalteten bunten Abend kamen alle auf ihre Kosten. Selbst bei den alternativen Mannschafts-wettkämpfen am letzten Tag wurden nochmal alle Reserven mobilisiert um mannschaftsdienlich  punkten zu können.

Insgesamt waren alle durchwegs begeistert und sind jetzt hoffentlich gut auf die kommende Wettkampfsaison vorbereitet. ID

Julia Weber wirft bayerischen Rekord mit dem Speer

Zu Beginn der neuen Wettkampfsaison fand in Schweinfurt bei herrlichen Frühlingstemperaturen der Werfertag statt. Julia Weber starte nach langer Verletzungspause und kurzer Trainingsvorbereitung als einzige Teilnehmerin der LG Bamberg in der W13. Am Anfang wurde das Diskuswerfen ausgetragen. Dabei schleuderte sie ihn auf eine Weite von 33,29 m und sicherte sich den Meetingrekord und Platz 1.

Beim Speerwurf setzte sie sich das Ziel die A-Quali-Norm für die bayerischen Meisterschaften der W14 mit dem 500 g –Speer von 30 m zu erreichen und musste dadurch eine Altersklasse hochstarten. Mit dem zweiten Versuch überraschte sie mit einem Wurf von 34,57 m. Dies bedeutet bayerischer Rekord in der W13 mit dem 500g-Speer und Platz 1.

Zum Schluss stieß sie die 3-kg-Kugel bei der W13 auf 9,15 m. Obwohl die Kräfte am Ende schon etwas nachließen reichte es nochmals für Platz 1.

Eine Woche zuvor fand in Fürth das Hallensportfest der U14 und U12 statt. Für die LG Bamberg starteten Julia Weber U14 und Mia Güthlein U12. Auch hier startet Julia (W13) beim Kugelstoßen und erreichte mit 9,70 m den Platz 1. Die 10-jährige Mia startete in gleich drei Disziplinen bei der W10(Weitsprung, 50-m-Lauf, 800-m-Lauf). Zu Beginn sprintete sie beim 50-m-Lauf in 8,39 sec. auf Platz 2. Auch im Weitsprung wurde sie mit 3,69 m mit dem 2. Platz belohnt. Zum Schluss wurde der 800-m-Lauf ausgetragen. Dabei erreichte sie mit 3:03,00 Min. als Dritte das Ziel. kw

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Ehrungsabend am 24. März um 18.30 Uhr im Vereinsheim des RKB Solidarität Bischberg: Bischberg, Leinritt 6

An alle Mitglieder und Freunde der LG Bamberg ergeht herzliche Einladung zur Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Ehrungsabend am 24. März um 18.30 Uhr.

Sie findet im

Vereinsheim der RKB Solidarität Bischberg:

Bischberg, Leinritt 6 statt.

Eine Bitte an alle Übungsleiter, informiert eure Athleten/innen.

Geehrt werden alle Personen die im LG Kurier 2016 auf den Seiten "Titelträger 2016" stehen.

Vielen Dank! CS

Oberfränkische 10km Straßenlaufmeisterschaft

Erfolgreich in die Straßenlaufsaison sind unsere Läufer und Läuferinnen gestartet. Beim 8. Kaiserdomlauf Bamberg über 10 km wurden auch die oberfränkischen Meisterschaften ausgetragen. Titelträger wurden: Gesamtsieger und Männermeister Felix Hentschel (31:17 min), Prof. Dr. Marco Sahm (M40, 34:59 min), Roland Wild (M45, 35:17 min), Pascal Bottler (U23 41:15 min), LG Bamberg 1 Männer - Felix Hentschel,  Kevin  Karrer, - 01:40:29 Std., LG Bamberg U20 Krystyna Lopatina, Julia Müller, Flora Jansen - 02:23:41 Std. ), LG Bamberg  M35-45 Prof. Dr. Marco Sahm, Roland Wild, Edgar Loch - 01:47:43 Std. CS

Neue Wettkampfhürden für das Stadion

Im Stadion sind 73 neue Wettkampfhürden angekommen. Damit werden die über 40 Jahre alten Hürden durch moderne und den aktuellen Wettkampfbestimmen entsprechende Geräte ersetzt. Die hochwertigen Aluhürden mit Eschenlattung können auch auf die neue Wettkampfhöhe von 68 cm eingestellt werden, dies war bei unseren alten Hürden nicht möglich. Ein weiteres Novum ist der Aufdruck „Bamberg“ auf der vom Läufer abgewandten Seite.

An diese Stellte möchten wir uns bei der Stadt Bamberg, dem Garten-und Friedhofsamt sowie allen weiteren Beteiligten für die Unterstützung und Beschaffung der Hürden bedanken. CS

U 14- Mädels bei den Kreismeisterschaften in Hof

Aufgrund mangelnder Wettkämpfe in der Halle für die U 14, haben sich sieben junge Mädels auf den Weg nach Hof gemacht, um dort an den Kreismeisterschaften teilzunehmen. Leider konnten sie dort nur „außer Konkurrenz“ starten, aber ein Wettkampf ist ja das beste Training.

Lara Fleischmann (W13) sprang 3.85 m und sprintete die 35m langen Strecke in 5,60 sec. Ihre Teamkollegin Maria Kistner kam im Weitsprung auf 3,32 m und im Sprint auf 6.10 sec.

In der W 12 überzeugte Maya Sinnapoo mit 5,50 sec auf 35 m und im Weitsprung mit einer Weite von 3,83m. Marlen Strohmeier, Leonie Neundörfer, Carina Schmaus und Lea Kithier bildeten ein Staffelteam über 4x 1,5 Runden. Sie erreichten das Ziel in 1.44 min. Alle vier versuchten sich zum ersten Mal mit Erfolg am Hochsprung. Marlen Strohmeier zeigte mit 3.88 m eine sehr gute Weite im Weitsprung. Leonie Neundörfer sprang mit 3.71 m ebenfalls sehr weit und sprintete genauso wie ihre Teamkollegen Lea Kithier und Carina Schmaus die 35 m in 6,00 sec. Carina Schmaus flog auf 3,58 m im Weitsprung und Lea Kithier überquerte die Hochsprunglatte bei 1.10 m. MW

Bayerische Crosslauf-Meisterschaften in Kemmern

Eine rundherum gelungene Veranstaltung bot sich den Zuschauern und Aktiven in Kemmern, wo die Bayerischen Crosslauf-Meisterschaften stattfanden: Das Wetter war für Crosslauf optimal, die Organisation war perfekt, die Strecke war anspruchsvoll und für eine Bayerische Meisterschaft angemessen und die Beteiligung war hochklassig, so dass es Spaß machte zuzuschauen. Aufgrund der hochklassigen Starterfelder war es für die Starterinnen und Starter der LG Bamberg nicht einfach in die Medaillen-Ränge zu laufen, dennoch war die Ausbeute mit einer Einzel-Medaille und drei Mannschaftsmedaillen durchaus achtbar.

Im sehr stark besetzten Lauf der weiblichen Jugend verfehlte Anna Hirt nur knapp das Podest und wurde Vierte in ihrer Altersklasse (AK) W U18. Zur Versöhnung gab es dann aber doch noch eine Silber-Medaille, nämlich mit der Mannschaft der weiblichen Jugend AK U18-U20, zusammen mit Jana Münchenbach und Krystyna Lopatina.

Nicht minder stark besetzt war der Lauf der Männer  der Altersklassen M35-45. Marco Sahm holte sich hier mit einer guten Leistung die Bayerische Vizemeisterschaft in der AK M40. Mit seinen Team-Kameraden Tobias Teuscher (6. AK M45) und Roland Wild (7. AK M45) der Bayerische Mannschaftstitel der AK M35-45 geholt werden.

Eine weitere Medaille gab es dann noch im Wettbewerb der Männer AK U23. Finn-Lucas Johannsen, Johannes Heimburg und Pascal Bottler holten sich dort den 2. Platz in der Mannschaftswertung.  tk

Deutsche Hochschulhallenmeisterschaften - Simone Schramm Vizemeisterin

Zum 19. Mal trugen die deutschen Hochschulen ihre Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik in Frankfurt/ Kalbach aus. Über 270 Teilnehmer aus ganz Deutschland suchten in 13 Disziplinen ihre neuen Titelträger. Auch Starter/ innen der Uni Bamberg bzw. der LG Bamberg/LG Forchheim hatten sich hierfür qualifiziert. Hervorragend lief es für Simone Schramm von der Universität Bamberg. Im Kugelstoßen der Frauen wuchtete die Lehramtsstudentin ihre vier Kilo schwere Edelstahlkugel auf 12,22 Meter. Kleinere technische Probleme ließen an diesem Tag eine größere Weite nicht zu. Dennoch reichte die erzielte Leistung zur deutschenVizemeisterschaft, eine Platzierung, die es so an der Universität Bamberg noch nicht gegeben hat. Platz 1 errang Luise Weber mit 14,15 m von der Uni Erfurt. Den sechsten Platz holte sich Christina Holzner mit 10,71 Meter bei ihrer ersten deutschen Hochschulmeisterschaft. Die Bamberger Lehramtsstudentin hatte ebenfalls mit technischen Problemen zu kämpfen. Ins B-Finale über 60 Meter der Männer schaffte es der Forchheimer Moritz Hecht, der in Bamberg studiert. Nach neuer persönlicher Bestzeit von 7,07 Sekunden im Vorlauf lief er 7,11 Sekunden. Moritz Hecht versuchte sich, wie auch Florian Leibbrand und Leo Schramm über die 200 Meter, doch die jungen Athleten konnten an diesem Tag nur Erfahrung mit der engen Laufbahn sammeln. CS

Ultralauf - nach 80 Kilometer auf dem Brocken angekommen

Wie immer im Februar fand die mittlerweile legendäre Brocken-Challenge statt. Das „härteste Rennen des Nordens“ (WDR) startet in Göttingen mit dem Ziel Brocken im Harz. Auf den 80 Kilometern waren von den 188 Startern 1900 Höhenmeter sowie kilometerlange Blankeis- und knietiefe Bruchharschpassagen zu bewältigen. Dafür fehlte der oft obligatorische Sturm am Brockengipfelplateau auf 1142m Höhe. Bei seiner zweiten Teilnahme an diesem Spendenlauf fielen Patrick Gensel (LG Bamberg) die ersten 42 km recht schwer, das Zwischenziel Barbis durchlief er nach 3:49 Stunden. Im deutlich anspruchsvolleren und steileren zweiten Abschnitt lief es dann, und er machte Platz um Platz gut. Nach einem beherzten Schlussanstieg stand nach 8:50 Stunden der 13. Gesamtplatz und Platz 1 in der AK 40 zu Buche. Jürgen Lurz aus Breitengüßbach erreichte nach 11:31 Stunden als 122. das Ziel. Im Vordergrund stehen nicht nur sportlichen Aspekte, sondern die Unterstützung ausgewählter Organisationen und Projekte durch den Veranstalter ASFM (Ausdauersport für Menschlichkeit). Alle Startgelder und Spendenwerden weitergeleitet. pr

Oberfränkische Crosslauf-Meisterschaften in Priegendorf

Die Bedingungen für einen Crosslauf-Wettbewerb waren alles andere als optimal. Es war rundherum winterlich: Die Temperaturen waren weit unter dem Gefrierpunkt, die Strecke war schneebedeckt und demzufolge stellenweise auch sehr glatt, so dass man ohne Spikes eigentlich chancenlos war. Darüber hinaus war die hügelige Strecke auch noch extrem anspruchsvoll. Die LG Bamberg war im Vergleich zu den Vorjahren nicht so zahlreich vertreten wie in den Vorjahren, das lag aber vor allem auch an einigen kurzfristigen, krankheitsbedingten Absagen. Demzufolge war die Titel-Ausbeute mit 5 Gold-Medaillen nicht so ergiebig wie in den Vorjahren, wo man da immer im zweistelligen Bereich lag.

Den ersten Titel für die LG Bamberg holte sich Jonathan Vogels. Er gewann mit deutlichem Vorsprung den Schülerlauf und wurde somit oberfränkischer Cross-Meister in der Altersklasse (AK) M U16. Jana Münchenbach konnte sich in der weiblichen Jugend in Szene setzen und gewann souverän den Titel in der AK W U18. Der Mittelstrecken-Wettbewerb der Männer war hart umkämpft. Neuzugang Christopher Novak musste sich erst nach hartem Kampf geschlagen geben und wurde Oberfränkischer Vizemeister in der Männerklasse.

Die meisten Starter der LG waren dann im abschließenden Langstrecken-Wettbewerb der Männer am Start. Severin Beilner (AK M30), Alois Fuchs (M35) und Marco Sahm (M40) holten sich jeweils den Oberfränkischen Vizetitel in ihren Altersklassen. Das sie im Gesamteinlauf auch sehr gut platziert waren, holten sie sich in der Mannschaftswertung damit auch die Gold-Medaille in der Männerklasse. Dazu gab es noch zwei weitere oberfränkische Titel in diesem Lauf: Pascal Bottler wurde Erster in der AK MU23 und das Senioren-Team in der AK M35-45 mit Alois Fuchs, Marco Sahm und Edgar Loch (.4. M40) wurde auch Oberfränkischer Mannschaftsmeister. tk

Überzeugender Auftritt bei den Nordbayerischen Meisterschaften

Die Nordbayerischen Meisterschaften der U20/U16 fanden dieses Jahr nach den bayerischen Meisterschaften statt. Somit hieß es für viele Leistungsträger der LG Bamberg, die Leistungen nochmal auf nordbayerischer Ebene zu bestätigen und sich eine Platzierung auf dem Treppchen zu sichern. Andere Athleten nutzten die Chance erste Erfahrungen auf einer größeren Meisterschaft zu sammeln und konnten persönliche Bestleistungen erzielen.

In der Altersklasse MU20 erreichte Oliver Leibbrand Platz 6 über die 200m Distanz in 23,61 Sek. Besonders über die 60m Hürdenstrecke konnte er überzeugen. Oliver Leibbrand überquerte die Ziellinie mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 8,64 Sek. und wurde dafür mit Platz 1 belohnt. Auch sein Trainingskollege Daniel Müller steigerte seine Meldeleistung über die 200m Distanz. Auf Grund des starken Teilnehmerfeldes platzierte sich Daniel Müller mit einer Zeit von 23,69 Sek. hinter Oliver Leibbrand auf Platz 10. Im Weitsprung erreichte Daniel Müller den Endkampf und konnte im letzten Sprung 6,28m abrufen (Platz 4). Christian Baumgartl, ebenfalls MU20, wollte vor Allem in seiner Paradedisziplin dem Kugelstoßen (6kg) überzeugen. Schon im zweiten Stoß beförderte er die Kugel auf 11,48m und sicherte sich den dritten Platz.

Erfolgreichster Athlet der Bamberger Mannschaft war dieses Mal Moritz Wiche (M15). In einem spannenden Kopf an Kopf Rennen siegte er über die 60m Sprintstrecke in sehr guten 7,69 Sek. Auch im Weitsprung konnte er die Konkurrenz auf die hinteren Plätze verweisen. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 5,61m wurde er nochmals nordbayerischer Meister. Lukas Kaiser (M15) konnte ebenfalls im 60m Vorlauf mit 7,77 Sek. überzeugen, musste allerdings verletzungsbedingt auf den Endlauf verzichten. Dennoch erreichte er im anschließenden Weitsprung Platz 4 mit einer Leistung von 5,08m. Baptist Schlicht (M15) sammelte erste Wettkampferfahrung und qualifizierter sich ebenfalls für den Endkampf im Weitsprung. Er konnte seine persönliche Bestleistung im letzten Versuch auf 4,96m steigern (Platz 8).

Eine weitere erfreuliche Bestleistung konnte Lars Raffel (M14) im Kugelstoßen gleich zu Beginn des Wettkampftages abrufen. In den ersten Versuchen war der Respekt vor der schwereren Kugel noch zu groß. Allerdings konnte sich Lars Raffel von Versuch zu Versuch auf 9,14m steigern und steigerte seine Bestleistung mit der 4kg Kugel um mehr als 1,5m.

Lisa Weber (W16) ging im starken Teilnehmerfeld der WU20 an den Start und konnte sich vor Allem im Weitsprung gegen die Konkurrenz behaupten. Neben zwei weiteren Konkurrentinnen gelang ihr der Satz über die 5m Marke, sodass sich Lisa Weber mit 5,06m den dritten Platz sicherte. Im Kugelstoßen der WU20 vertrat Christina Holzner die Bamberger Leichtathleten. Nachdem sie bereits dritte bayerische Meisterin geworden ist, hieß es vergangenes Wochenende die Form nochmals zu bestätigen. Mit 10,79m verteidigte Christina Holzner erwartungsgemäß ihren Titel als nordbayerische Meisterin.

In der breit besetzten Altersklasse W15 qualifizierten sich drei Bamberger Sprinterinnen für den B-Endlauf über 60m. Sarah Andersch erzielte eine neue persönliche Bestleistung mit 8,80 Sek. Knapp hinter ihrer Vereinskollegin kam die Wurfspezialistin Anna Güthlein in 8,81 Sek. in das Ziel. Auch Emma Leisgang verbesserte ihre Meldeleistung auf 8,87 Sek. Im 800m Lauf der W15 war die LG Bamberg auch stark vertreten, allerdings konnten die Athletinnen nicht um die ersten Plätze mitkämpfen. Michelle Heer erreichte Platz 7 (2:44,60 Min.) und Annika Lang Platz 8 (2:51,02 Min.).

Erfolgreichste weibliche Starterin der LG Bamberg war vergangenes Wochenende Naomi Krebs (W14). Naomi Krebs wurde bereits im Januar zweifache bayerische Meisterschaften über 60m und 60m Hürden. Mit 7,80 Sek. über die 60m Sprintdistanz bestätigte sie ihre herausragende Sprintleistung, die sie bereits bei den bayerischen Meisterschaften zeigen konnte (7,73 Sek.; Bayerischer Rekord). Ihre Konkurrentinnen kamen mit deutlichem Abstand – knapp 5 zehntel Sekunden – in das Ziel. Auch über die 60m Hürdendistanz konnte sie mit 8,96 Sek. an vergangene Erfolge anknüpfen und bereits an der ersten Hürde in Führung gehen. Am Ende des langen Wettkampftages hieß es nochmal alle Kraft für den abschließenden Weitsprungwettkampf zu sammeln. Auch hier war das Starterfeld sehr groß, sodass lange Wartezeiten entstanden sind. Naomi Krebs ist dennoch als einzige Athletin über die 5m Marke gesprungen und hat sich mit 5,22m deutlich abgesetzt. Das Resümee: Drei Disziplinen, drei überragende Leistungen, drei Titel! Über die 800m Distanz der W14 ging Hanna Dreßler an den Start. Auch sie konnte sich im Starterfeld behaupten und sicherte sich Platz 6 in 2:58,51 Min.

In der Altersklasse W13 konnte sich Lara Fleischmann für den Endlauf über 60m qualifizieren. Sie sprintete in 9,14 Sek. über die Ziellinie und erreiche Platz 8. Julia Weber, ebenfalls W13, überzeugte im Kugelstoßen. Insgesamt konnten drei Athletinnen über 9m stoßen, wobei Julia Weber mit 9,95m schon an der 10m Marke kratzte. Somit ging ein weiterer Titel an die LG Bamberg.

Weiter Ergebnisse: MU20: Daniel Müller 60m 7,59 Sek., Christian Baumgartl 200m 26,00 Sek. und Weit 5,58m, Oliver Leibbrand Weit 5,81m / M15: Baptist Schlicht 60m 8,30 Sek. / WU20: Theresa Ebersbach 60m 9,08 Sek., Lisa Weber 60m 8,55 Sek. / W15: Hanna Trusen 60m 9,16 Sek. und 60m Hürden 10,72 Sek., Annika Lang 60m 9,27 Sek., Michelle Heer 60m 9,09 Sek. und Weitsprung 4,19m, Sarah Andersch 800m 2:52,37 Min., Emma Leisgang 60m Hürden 11,21 Sek. / W14: Leonie Dietl 60m 9,08 Sek. und Weitsprung 3,67m, Vanessa Siller 60m 8,91 Sek. und Weitsprung 3,97m   NK

Bronze im Kugelstoß bei bayerischer Hallenmeisterschaft

Stark dezimiert war das Team der LG Bamberg bei der bayerischen Leichtathletik- Hallenmeisterschaft in Fürth. Simone Schramm und Dominique Sauer warteten jedoch mit hochwertigen Resultaten auf. Im Kugelstoß der Frauen verteidigte Simone Schramm ihre Bronzemedaille aus dem Vorjahr. In einem kleinen, aber exquisiten Starterfeld verbesserte sie dreimal ihre bisherige Bestleistung mit der Vier-Kilogramm- Kugel auf 12,51 m. Damit näherte sie sich bis auf 15 cm an die Weite von Bambergs bester Kugelstoßerin, Maria Weidner, aus dem Jahr 1942 an. Überrascht war Gymnasiastin Dominique Sauer von ihrem 60-m-Hürden- Resultat. Sowohl im Vorlauf als auch im Endlauf verbesserte das Talent, das noch der Jugendklasse angehört, seine Bestleistung auf 9,32 Sek. Zeitgleich mit der Fünften kam sie auf den sechsten Rang. cs

Athletinnen der LG Bamberg in der leichtathletiktraining

Quelle: leichtathletiktraining. Münster: philippka, 2017 (1). S. 11

Die offizielle Trainer- und Fachzeitschrift des Deutschen Leichtathletik-Verbandes bietet regelmäßig praktische Hilfestellungen mit Beiträgen zu Trainingsorganisation, -methodik, -planung und Wettkampf. In der Januar-Ausgabe 2017 sind erneut Leichtathletinnen der LG Bamberg erschienen. Entsprechend der kalten Jahreszeit hat Autor Philipp Körner laufintensive Ballspielformen für das Leichtathletik-Hallentraining vorgestellt, die von den engagierten Athletinnen der Trainingsgruppe von Uwe Loch erprobt wurden. Die dabei entstandenen Bilder hat die Redaktion der von rund 6000 Trainern abonnierten Zeitschrift für die Veranschaulichung des Beitrags verwendet. PK

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Naomi Krebs knackt bayerischen Rekord

Vergangenes Wochenende war die LG Bamberg mit insgesamt 6 Athleten bei den bayerischen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften der U20/AK15 vertreten. Alle Leichtathleten stellten mit sehr guten Leistungen ihren derzeitigen Leistungsstand unter Beweis und konnten insgesamt 6 Medaillen für die LG Bamberg sammeln.

Die erfolgreichste Starterin mit insgesamt drei Medaillen für die LG Bamberg war zugleich mit einer der jüngsten Athletinnen im Starterfeld. Naomi Krebs (W14) startet im starken Starterfeld der W15, nachdem es in ihrer Altersklasse noch keine bayerischen Hallenmeisterschaften gibt. Schon im Vorlauf über 60m dominierte Naomi Krebs den Lauf und konnte über die letzten Meter sogar etwas Druck heraus nehmen, um Kraftreserven für den Endlauf zu sparen. Trotzdem überquerte sie die Ziellinie in 7,84 Sekunden, was zugleich eine neue persönliche Bestleistung bedeutete. Im Endlauf zeigte sie ihr volles Potential: Naomi Krebs verbesserte nicht nur nochmals ihre Bestleistung, sondern stellte mit 7,73 Sekunden den 30 jährigen bayerischen Rekord über 60m in der W14 ein. Somit erhielt die Goldmedaille eine besondere Bedeutung. Ihr Sprinttalent konnte Naomi Krebs nochmal am Ende des Tages über die 60m Hürdenstrecke unter Beweis stellen. Nachdem sie in den Wintermonaten konzentriert an ihrer Hürdentechnik gefeilt hatte und sehr gute Fortschritte erzielen konnte, sollte ihre Meldeleistung von 9,56 Sek. deutliche verbessert werden. Nachdem schon einige Konkurrentinnen in den ersten zwei Zeitendläufen bessere Leistungen abrufen konnten, hieß es die Konzentration für den eigenen Lauf zu bewahren. Im dritten Zeitendlauf konnte Naomi Krebs ihr Können abrufen und lief in 8,90 Sekunden erneut auf Platz 1. Sie verbesserte ihre persönliche Bestleistung über diese Distanz um mehr als eine halbe Sekunde. Zwischen den Sprintdisziplinen hat sich Naomi Krebs auch noch im Weitsprung unter Beweis gestellt. Mit 5,39 m erlangte sie einen erfreulichen zweiten Platz – lediglich ihre Konkurrentin Sara Warmuth von der LG Erlangen schaffte im letzten Versuch einen weiteren Satz auf 5,49m.

Anna Güthlein (W15) trat im Speerwurf an den Start. Nachdem die beiden Disziplinen Speerwurf und Diskus auf den Außenplätzen ausgetragen wurden, bedeutete es vor Allem warm zu bleiben, um auch bei eisigen Minustemperaturen die Leistung abrufen zu können. Im letzten Versuch gelang es Anna Güthlein ihre Weite aus den vorherigen Versuchen nochmals zu verbessern. Mit 34,68m platzierte sie sich nur knapp hinter ihrer Konkurrentin von der LG Fichtelgebirge und wurde mit der Bronzemedaille geehrt.

In der WJU20 trat Christina Holzner im Kugelstoßen an den Start. Unter dem starken Teilnehmerfeld waren mitunter zwei 14m Kugelstoßerinnen aus München, sodass der Wettkampf viel Spannung versprach. Christina Holzner lieferte sich ein spannendes Kopf an Kopf Rennen um Platz drei mit Christina Stumböck von der LG Oberland. Beide Teilnehmerinnen hatten bis vor dem letzten Versuch beide eine Weite von 11,28m stehen, sodass die zweitweiteste Weite über die Platzierung entscheiden sollte. Im letzten Versuch zeigte Christina Holzner Nervenstärke und beförderte die Kugel auf sehr gute 11,24m. Sie konnte sich somit an ihrer Konkurrentin vorbei schieben und wurde mit Platz drei belohnt.

Dominique Sauer, ebenfalls WJU20, ging in ihren Paradedisziplinen Hochsprung und Hürdenlauf an den Start. Nachdem sie im Hochsprung noch nicht ganz an ihre Bestleistung anknüpfen konnte, war ihre Vorstellung über die 60m Hürden umso erfreulicher. Dominique Sauer trat im ersten von zwei Zeitendläufen an den Start und lieferte sich ein knappes Rennen mit Johanna Stegmaier von der LG Eckental. Dominique Sauer konnte das Rennen in 9,40 Sekunden für sich entscheiden und verbesserte ihre persönliche Bestleistung. Nachdem der zweite Zeitendlauf schneller war, platzierte sich Dominique Sauer auf Platz vier.

In der MJU20 war die LG Bamberg von Daniel Müller und Oliver Leibbrand vertreten. Daniel Müller gewann seinen Zeitlauf über 400m. Mit einer Zeit von 52,37 Sekunden kam er schon nahe an seine Bestleistung heran. Über diese Distanz war nur ein Sprinter aus Bayern schneller, sodass Daniel Müller mit der Silbermedaille geehrt wurde. Oliver Leibbrand ging über die 60m Hürden an den Start. Mit einer Zeit von 8,79 Sekunden ordnete er sich auf Platz 5 unter den bayerischen Hürdensprinter der MJU20 ein. NK

Kraftraum wurde saniert

Nach über 40 Jahren haben unsere Geräte im Kraftraum Spuren des Verschleißes gezeigt. Zwei Schräg- und drei freie Bänke wurden mit hochwertigem schwarzem Kunstleder (Elefantenhaut) bezogen. Der hautverträgliche, antimikrobielle, flammhemmende Bezug ist frei von Cd/AZO/FCKW/PCP/PCB und Schadstoffen, also bestens für Fitnessstudios geeignet! Dank der finanziellen Unterstützung der LG und über 10 Stunden Arbeit von Herbert und Carlo konnte die Sanierung durchgeführt werden. Hoffen wir, dass sich der Aufwand gelohnt hat und uns die Geräte lange erhalten bleiben. CS

Erfolgreich in die neue Saison gestartet - Nordbayerische Hallenmeisterschaften

Erfolgreich sind die Bamberger Leichtathleten in die neue Saison gestartet. Bei den Nordbayerischen Hallenmeisterschaften der Männer/Frauen und U18 auf der blauen Laufbahn in Fürth testeten die Athleten und Athletinnen der LG Bamberg ihre Form für die anstehenden Landesmeisterschaften.

Einen überzeugenden Auftritt lieferten Simone Schramm und Christina Holzner im Kugelstoßwettbewerb der Frauen ab. Die Erst- bzw. Zweitplatzierte des letzten Jahres wiederholte ihren Erfolg. Mit 12,23 Meter verbesserte Simone Schramm ihre persönliche Bestleistung um 23 cm, qualifizierte sich für die süddeutsche Meisterschaft und gewann den Titel. Ihre Teamkameradin Christina Holzner, die noch der Jugendaltersklasse angehört, wuchtete die vier Kilo schwere Kugel auf 11,84 Meter, verbesserte sich zum Vorjahr um fast 60 cm und wurde Vizemeisterin. „Besser kann man nicht in die Saison starten“, so die Aussage der beiden Studentinnen nach dem Wettkampf.

Eifrige Medaillensammler waren auch die Dreispringer und setzten so die Bamberger Tradition in dieser anspruchsvollen Technikdisziplin fort. Besonders die Leistung von Leo Seubold ragte dabei heraus. In der Altersklasse U18 wurde er Vizemeister mit einer Leistung von 13,20 Metern und verbesserte um fast 80 cm seine alte Bestleistung. Damit steht er aktuell auf Platz fünf in der deutschen Bestenliste. Trainingskamerad Yannik Lubas holte ebenfalls Silber im Dreisprung. Er startete in der männlichen U20 und erzielte eine Weite von 11,20 Meter. Die dritte Medaille aus der Trainingsgruppe gab es für Luisa Ertl im Frauenwettbewerb. Sie landete nach Hop, Step, Jump bei 10,19 Meter und gewann die Bronzemedaille. DLV-Kaderathletin Anna Hirt holte sich ebenfalls eine Bronzemedaille. In der Altersklasse U18 testete sie auf der Unterdistanz über 800 Meter ihre Schnelligkeit für die anstehende Landesmeisterschaft über 3000 Meter. Mit 2:24,58 Minuten stellte Anna eine neue persönliche Hallenbestzeit über die vier Hallenrunden auf. Eigentlich wollten die Bamberger Nachwuchsprinter in der Altersklasse U20 starten. Auf Grund einer Verletzung eines Staffelkameraden wurde die Staffel umbesetzt und es musste bei den Männern gestartet werden. Zum Trost wurden sie aber mit der Bronzemedaille belohnt. Leo Schramm, Daniel Müller, Oliver Leibbrand und Florian Leibbrand liefen in der 4x200 Meter Staffel 1:35,45 Minuten, knapp hinter der StG Rednitzgrund. Erste Erfahrungen bei einer Hallenmeisterschaft im Hochsprung sammelte Jakob Löblein. In der männlichen U18 überquerte er leicht 1,74 Meter und kam auf den vierten Platz. Weitere schöne Platzierungen gab es für Dominique Sauer in der Frauenklasse. Sie wurde über 200 Meter in 27,13 Sekunden Fünfte sowie Sechste über 60m Hürden in 9,49 Sekunden. Platz sieben gab für Florian Leibbrand in der Männerklasse über 200 Meter in 23,67 Sekunden. Ebenfalls in den Endkampf schaffte es Lisa Weber mit 4,90 Meter im Weitsprung der U18 und Platz acht. Für das B-Finale der Männer und Platz fünf reichten Florian Leibbrand 7,39 Sekunden. CS

Stadion - Danke an die Schneeräumer

An dieser Stelle möchten wir uns bei den Mitarbeitern des Gartenamts bedanken die in den letzten Tagen die Laufbahn vom Schnee geräumt haben. Nicht zu vergessen auch die LG´ler die sich an den Arbeiten beteiligt haben. CS

43. Silvesterlauf im Hain

Erfreulich zahlreich trafen sich zum 43. Mal im Hain an der Schleuse Jung und Alt zum Silvesterlauf. Heinz Kuntke, Vizepräsident der ausrichtenden LG Bamberg, der um 14.00 Uhr per Startschuss die bunte Schar in die Drei-Kilometer-Runde schickte, kommentierte lakonisch, auch angesichts des trefflichen Wetters: "Ein Schuss ins Schwarze." Während die LG Feitenstein sich als stärkste Gruppe präsentierte, realisierten zwei Läufer-Asse der LG Bamberg, Felix Hentschel und Mario Wernsdörfer, ihre persönliche Vorstellung von Silvesterlauf am 31.12., indem sie 31 Kilometer am Stück liefen. Sie absolvierten 21 Kilometer vorweg und solidarisierten sich dann um 14 Uhr mit den Teilnehmern des Traditionslaufs. Meinte Felix Hentschel: "Du musst schon ein paar Fäden in die Hand nehmen, bevor sich das Schicksal alle greift." Man spürt's, mit dem Silvesterlauf im Hain ist ein Stück 'Weltkulturerbe' als Anspron und Geläufigkeit bis in individuelle Biografien hinein gereift. scm

Zeitungsarchiv - Jahresrückblick 2016

Der Jahresrückblick 2016 für unser Zeitungsarchiv ist zusammengestellt. In 56 Artikel aus dem Fränkischen Tag kann man das vergangene Jahr mit den Erfolgen unserer Athleten und Athletinnen noch mal Revue passieren lassen. CS

LG_2016.pdf
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